Einen schönen Leserbrief von EX-OB Wolfgang Rückert in der SZ vom 01.11.2014 gefunden.
"Wolfgang Rückert, seit wenigen Wochen Oberbürgermeister adé von Niesky, äußert sich zum Artikel „Ist das Eisstadiondach Luxus?“ (SZ vom 24. Oktober):
Zugegeben, die Frage nach dem Luxus ist berechtigt – aber die in den Artikel geäußerten „Argumente“ der Landtagsabgeordneten Kathrin Kagelmann (Linke) sind mehr als anzuzweifeln. Wenn an dem gegebenen Standort das Eisstadion im Freizeitpark saniert und modernisiert werden soll, muss auch in einen verbesserten Schallschutz investiert werden. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich Krankenhaus und Altenheim. Ob man Schallschutzmaßnahmen als Luxus bezeichnet, ist für mich keine Frage. An anderer Stelle in Niesky haben gerade auch die Linken mehr Schallschutzmaßnahmen gefordert. Gelten da zweierlei Maßstäbe ?
Nun aber zu den Fakten. Zwischen Projektkosten und Betriebskosten besteht kein direkter Zusammenhang. Die Schlussfolgerungen aus den Ereignissen in Jonsdorf und Weißwasser sind nicht logisch, da wir uns in Niesky bewusst für ein privatwirtschaftliches Betreibermodell entschieden haben. Die Stadt Niesky wird auch nicht freiwillige Leistungen streichen müssen. Und nun als Krönung die Aussage, dass nach dem Bau des Kunstrasenplatzes die Sportstättengebühren drastisch erhöht werden mussten. Nein, Genossin Kagelmann, so stimmt das nicht. Die Maßnahme ist unter Verantwortung des Vereins mit einem erheblichen städtischen Zuschuss realisiert worden. Gemeinsam nutzen Fußballer und Feldhockeyspieler diese moderne Anlage. Die Sportstättengebühren müssen nach den Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes kalkuliert werden. Darin spielen Fremdinvestitionen keine Rolle.
Im Übrigen fördert die Stadt Niesky Sportvereine, indem nur zehn bis fünf Prozent der Betriebskosten den Vereinen auferlegt werden. Zerreden, verzögern und hinhalten – diese Kommunalpolitik hat bisher in Niesky keine Rolle gespielt. Wenn wir das zukünftig so haben wollen, dann müssen wir am Wahltag, nur jenem Kandidaten die Stimme geben, der von Anfang an im Konsens mit den Linken aufgetreten ist."
Da hat er endlich mal ware Worte gefunden. Am besten ist die verdiente Breitseite gegen das Linke-Gehopse!
Hier mal ein kleiner Tipp, der eventuell mal eine große Wirkung haben kann: Wenn die Wahlen zum neuen Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Niesky anstehen, dann im Sinne des Eissports in Niesky das Kreuz bei Kämmerin Beate Hoffmann machen! Das dürfte die einzige Kandidatin sein, die ein echtes und ehrliches Interesse am Eissport in Niesky hat!
Thema: alles rund um die Sanierung des NY-Eisstadions | |
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10.11.14, 12:12 Uhr zitieren
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18.11.14, 15:39 Uhr zitieren
Sicherlich ist die Kämmerin auch bedingt durch ihre zwei Söhne ein großer Fan des Eissports in Niesky. Aber sie ist eben Kämmerin , kennt sich mit Finanzen aus und muss daher auch auf Gleichstellung achten ! Mal eben schnell was im Sinne des Eissports entscheiden geht als Bürgermeisterin auch nicht ! Aber es kommt eben immer darauf an von welcher Seite aus man es betrachtet. Deshalb mein Wunsch : Bitte macht das Forum nicht zur Werbeveranstaltung für die OB Wahl, Danke. |
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18.11.14, 18:55 Uhr zitieren
Zitat: Patriot Deshalb mein Wunsch : Bitte macht das Forum nicht zur Werbeveranstaltung für die OB Wahl, Danke.
finde ich sehr gut! des weiteren weiß ich nicht, was man von so einem leserbrief halten soll...finde es richtig was daran dteht, vor allem zu frau kagelmann, anderseits ist dieser brief, für mich, eher heuchelei! |
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19.11.14, 14:06 Uhr zitieren
Danke Pariot. Ich hatte auch schon überlegt, zum Beitrag von Puckschupser etwas zu schreiben.
Das Forum sollte wirklich nicht für dieses sensible Thema OB-Wahl herhalten und zu Frau Hoffmann habe ich meine persönliche Meinung, auch gerade was Ihren Parteibeitritt wegen der OB-Wahl betrifft. Erinnert mich doch sehr an früher und ist wegen eines "ergebnisorientierten" Parteibeitritts mehr als bedenklich. Und am Thema Eisstadion scheiden sich seit Jahren die Geister. Ich bin glühender Eishockeyfan aber ich finde es absolut legitim, bei der Kostenfrage alle für und wider zu berücksichtigen und dabei auch die Bürger zu "schützen", die sich nicht für Eishockey begeistern können, denn auch die zahlen am Ende mit. Herr Kretschmer betreibt schon zur Genüge Wahlkampf wegen dieses Themas. Bau- und Unterhaltungskosten sind schon für viele Projekte und Städte zur finanziellen Falle geworden. Auch hat Herr Rückert selbst in den letzten Jahren ja nicht gerade das Thema riesig vorangetrieben, dass er jetzt außerhalb des Glashauses auf Frau Kagelmann mit Steinen werfen könnte. ________________________ Zebra´s in den Zoo ! - Nichts schadet dem Spiel so sehr, wie ein schlechter Schiedsrichter! ![]() |
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19.11.14, 17:29 Uhr zitieren
Da das hier ein Forum ist, in welchen man über Themen schreiben und diskutieren kann, ist mir Bockwurst was andere über bestimmte Themen denken. Aber natürlich muss nicht jedem alles gefallen.
Ich denke, dass das Thema OB-Wahl auch in Hinsicht Eissport in Niesky ein nicht unwichtiges ist! Vielleicht schaut der Wähler auch ein wenig über den Tellerrand bei seiner Entscheidung und alles wird gut. Aber am Ende kann doch jeder für sich selber entscheiden, wem er seine Stimme gibt und das ist gut so. Also kein Problem! Am 14. Dezember sind die Nieskyer an die Wahlurne gerufen. Da eine absolute Mehrheit für einen Bewerber quasi unmöglich ist, wird am 11. Januar 2015 ein zweiter Wahlgang sein. (Quelle: SZ) ________________________ Hüte dich vor Sturm und Wind, erst recht vor Tornados wenn sie aus Niesky sind!!! ![]() |
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19.11.14, 17:37 Uhr zitieren
Warum soll es nicht möglich sein, im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit zu erringen? Das ist schon möglich, zumal
zwei Bewerber "nur" durch Unterstützerunterschriften auf den Wahlschein gekommen sind. Wichtig wird sein, dass überhaupt die Leute zur Wahl gehen. Derzeit sind die meisten Bewerber mehr oder weniger unbekannt. Und das ist das Problem. In Niesky stehen in nächster Zeit große Aufgaben an. Neben Eisstadion ist es z.B. auch der Bahnausbau. Von schlechten Straßen können einige Anwohner auch ein Lied singen. Die Kandidaten sollten langsam mal anfangen und den Bürgern mitteilen, was sie sich für die Zukunft vorstellen. Ansonsten es es für die Wähler schwer, zu entscheiden. Und dann bleiben sie einfach zu Hause. |
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19.11.14, 20:32 Uhr zitieren
Nun, da ich seit ein paar Jahren kein wahlberechtigter Nieskyer, aber immer noch leidenschaftlicher Tornadoanhänger bin, kann ich mir vielleicht auch einen etwas nüchternen Blick auf das Wahlkampf Hin und Her erlauben. Warum sollten die Nieskyer nicht nach Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen über den neuen Bürgermeister(-in) entscheiden? Sollen doch die Eishockeyanhänger ein Zeichen setzten! Wie viele Jahre haben wir gebraucht, um dort hin zu kommen, wo wir im Moment stehen? Selbst ein guter Mathematiker muss lange rechnen...
Ausreden ob der anderen großen Projekte die in Niesky anstehen, finde ich vollkommen deplatziert. Man könnte den Spieß auch rumdrehen. Eine Stadt wie Niesky, die seit Jahren vom demografischen Wandel gebeutelt wird, sollte ihren Bürgern auch was bieten (ja auch dann, wenn mal Geld in die Hand genommen werden muss). Und Eissport in Niesky ist nun einmal ein großes Zugpferd - auch über die Stadtgrenzen hinaus. Wenn man solche Gelegenheiten zum Wohle der Bürger einfach auslässt, dann werden wohl bald nicht mehr viele in Niesky wohnen und für was brauchen wir dann neue Straßen? Also, ich denke es wird Zeit, dass Eissport-Niesky das Kreuz an der Stelle setzt, welche uns endlich ein Dach über den Kopf zaubert! Lange genug wurden wir hingehalten. ________________________ Wer Sturm sät, wird Tornados ernten! |
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27.11.14, 10:16 Uhr zitieren
Zitat: hoffi zu Frau Hoffmann habe ich meine persönliche Meinung, auch gerade was Ihren Parteibeitritt wegen der OB-Wahl betrifft. Erinnert mich doch sehr an früher und ist wegen eines "ergebnisorientierten" Parteibeitritts mehr als bedenklich. tja hoffi, nix mit "ergebnisorientierten" Parteibeitritt!
In einem heutigem Zeitungsartikel stellt sich Frau Beate Hoffmann als OB-Kandidatin vor und widerspricht solchen gestreuten Gerüchten! Zitat Frau Hoffmann: "Ich habe auch nicht vor der CDU beizutreten, will parteilos bleiben!" ________________________ Hüte dich vor Sturm und Wind, erst recht vor Tornados wenn sie aus Niesky sind!!! ![]() |
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27.11.14, 11:19 Uhr zitieren
@ puckschupser
mea culpa Das war halt mein Informationsstand und wenn es so wäre, würde ich auch weiterhin die geschriebene Meinung vertreten. Scheint ja auch weit gestreut gewesen zu sein, sonst hätte Sie sich nicht mittlerweile dazu äußern müssen. In der jetzigen Form gefällt es mir schon besser und passt auch besser ins Bild. Parteilos mit Unterstützung einer Fraktion ist charakterlich einwandfrei und nicht zu beanstanden. Es wird sich zeigen, wer das Rennen macht. Ich würde mir von allen Kandidaten in der nächsten Zeit noch mehr Öffentlichkeitsarbeit und Äußerungen zu Zielen und Vorstellungen wünschen. ________________________ Zebra´s in den Zoo ! - Nichts schadet dem Spiel so sehr, wie ein schlechter Schiedsrichter! ![]() |
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08.12.15, 02:27 Uhr zitieren
Eine kurze Info zum Ausgang der heutigen gestrigen Stadtratssitzung.
Anwesend war der Stadtrat und rund 80 Fans und Freunde des Nieskyer Eissports. Der Stadtrat hat beschlossen, dass das Eisstadion und das Waldbad wieder Eigentum der Stadt Niesky wird. Dadurch wird die bis zum heutigen Tage als Besitzer und Verwalter fungierende Sport und Freizeit Niesky GmbH aufgelöst. Das war notwendig geworden, um steuerrechtlich und damit finanziell auf der sicheren Seite zu sein. Morgen wird der Notar diese Sache amtlichen machen und dann gehen die Bauanträge raus. Sollten diese ohne wesentliche Auflagen genehmigt werden, wird die öffentliche Ausschreibung für das Bauvorhaben raus gehen. Dann kann man nur hoffen, daß sich wenigstens ein Bieter im finanziellen Rahmen der beanschlagten 6,7 Millionen Euro bewegt! Sollte dies der Fall sein und man sich einigen kann, soll Ende Februar der Baustart sein. Sollten alle potentiellen Interessenten mit ihren Angeboten über diesen 6,7 Millionen liegen, dann gute Nacht. Also heißt es, Daumen drücken und hoffen! Ich hoffe, dass ich die ganze Angelegenheit soweit richtig wiedergegeben habe. Wenn nicht, bitte verbessert. Danke! ________________________ Hüte dich vor Sturm und Wind, erst recht vor Tornados wenn sie aus Niesky sind!!! ![]() |
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08.12.15, 17:19 Uhr zitieren
Zitat: Puckschubser .... Sollten diese ohne wesentliche Auflagen genehmigt werden, wird die öffentliche Ausschreibung für das Bauvorhaben raus gehen. ...... schon längst passiert, die ersten sind schon draussen, siehe Sächsisches Ausschreibungsblatt Nr. 47/2015 vom 25.11.2015 |
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08.12.15, 20:12 Uhr zitieren
Zitat: hockeygott Zitat: Puckschubser
.... Sollten diese ohne wesentliche Auflagen genehmigt werden, wird die öffentliche Ausschreibung für das Bauvorhaben raus gehen. ...... schon längst passiert, die ersten sind schon draussen, siehe Sächsisches Ausschreibungsblatt Nr. 47/2015 vom 25.11.2015 Richtig, aber erstmal nur für die Abrißarbeiten. ________________________ Hüte dich vor Sturm und Wind, erst recht vor Tornados wenn sie aus Niesky sind!!! ![]() |
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08.12.15, 21:25 Uhr zitieren
Bericht auf SZ Online: http://m.sz-online.de/nachrichten/niesky-kriegt-die-kurve-3271089.html
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