Thema: Wissenswertes - Allgemeine Fragen | |
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21.02.14, 14:09 Uhr zitieren
Könnte ja Jonsdorf vielleicht noch den letzten Platz abgeben :D
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21.02.14, 14:36 Uhr zitieren
Soviel zur Thüringer Mogelbratwurst. Da könnte mir echt der Kragen platzen. Zwangsabstieg!!!!!
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21.02.14, 15:41 Uhr zitieren
Man muss sich da auch fragen, für was die Schiris ihr Geld bekommen!?! Die müssen schließlich vor dem Spiel die Spielerpässe kontrollieren.
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21.02.14, 15:46 Uhr zitieren
Ich habe jetzt mal nur das letzte Hauptrundenspiel von Erfurt in Schönheide überprüft.
19 Spieler - 2 Torhüter = 17 Feldspieler, davon Arne Schaufuß als einziger U21 Spieler, also Jahrgang 1992 und jünger). Macht 16 Feldspieler über 21, und somit Wertung des Spieles. Ich habe nun nicht die Zeit zu schauen bei wievielen Spielen das noch auftrat, es ist aber davon auszugehen, dass es wohl häufiger so war, denn es dürfen nur Spieler auflaufen, die auch in Pointstreak eingetragen sind. Und da hat Erfurt lediglich 3 Spieler welche U21 sind (Arne Schaufuß, Richard Belitz und Paul Prüfer). Soweit meine kurze Recherche, ohne Gewähr auf Richtigkeit. |
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21.02.14, 15:51 Uhr zitieren
Zitat: Puckschubser Man muss sich da auch fragen, für was die Schiris ihr Geld bekommen!?! Die müssen schließlich vor dem Spiel die Spielerpässe kontrollieren.
Das ist nur halbrichtig. Die müssen die Echtheit und Gültigkeit der Pässe prüfen, sowie das auch wirklich der Spieler unterm Trikot steckt, welcher aufn Pass vermerkt ist. Allerdings müssen die SR nicht prüfen, ob die Vereine die vielen Regularien einhalten, in dem Falle die U21 Regelung. Dafür ist dann der Ligenleiter bzw. Verband verantwortlich, die Spielberichtsbögen ordnungsgemäß auszuwerten. |
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21.02.14, 16:00 Uhr zitieren
da sollte die ligenleitung nun ein date mit pointstreak haben :-) ich denke, die saison ist in der hauptrunde durch, was in der verzahnung passiert ist mir wurst, da muss eher halle tätig werden. ich bin aber dafür, dass erfurt eine strafe erhält. denn es scheint keine ausnahme zu sein, sonderm die regel und bei dem kaderaufbau sogar vorsätzlich.
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21.02.14, 16:04 Uhr zitieren
Zitat: OnIce Zitat: Puckschubser Man muss sich da auch fragen, für was die Schiris ihr Geld bekommen!?! Die müssen schließlich vor dem Spiel die Spielerpässe kontrollieren.
Das ist nur halbrichtig. Die müssen die Echtheit und Gültigkeit der Pässe prüfen, sowie das auch wirklich der Spieler unterm Trikot steckt, welcher aufn Pass vermerkt ist. Allerdings müssen die SR nicht prüfen, ob die Vereine die vielen Regularien einhalten, in dem Falle die U21 Regelung. Dafür ist dann der Ligenleiter bzw. Verband verantwortlich, die Spielberichtsbögen ordnungsgemäß auszuwerten. Na ok, aber da wurde das doch in dieser Ebene versäumt, denn jetzt in der Zwischenrunde kontrollieren das scheinbar andere und da kommt der Beschiss ans Licht. ________________________ Hüte dich vor Sturm und Wind, erst recht vor Tornados wenn sie aus Niesky sind!!! |
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21.02.14, 16:16 Uhr zitieren
Das ist richtig, die Endrunde wird vom DEB ausgeführt und kontrolliert und die haben wohl genauer hingeschaut.
Die Oberliga Ost wird (noch) vom Berliner Eissport Verband durchgeführt und dort ist es wohl keinem Aufgefallen. Habe mal weitere Erfurt Spiele durchgeschaut und die Sache zieht sich tatsächlich durch die gesamte Saison, nicht bei jedem Spiel, aber sehr, sehr viele. |
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21.02.14, 16:22 Uhr zitieren
Zitat: OnIce Habe mal weitere Erfurt Spiele durchgeschaut und die Sache zieht sich tatsächlich durch die gesamte Saison, nicht bei jedem Spiel, aber sehr, sehr viele.
ich habe auch mal 4 gewonnene spiele von erfurt am anfang der saison überprüft, alle müssten eine wertung erhalten |
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21.02.14, 19:04 Uhr zitieren
Das ist ja der Hammer was man hier liest. Kritik übe ich in diesem Fall aber auch an unserem Verein, der selbst ein Interesse haben müßte, solche Ungereimtheiten durch Überprüfung aufzudecken. Da wurde auch mächtig geschlafen. @Puckschubser: Hat jemand Kontakt zu unserer Vereinsspitze um sie darüber in Kenntnis zu setzen??? Von allein kommt doch da eh wieder nix...
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21.02.14, 21:11 Uhr zitieren
Wie bereits geschrieben wurde:
Verantwortlich für die Kontrolle der Spielberichtsbögen auf Einhaltung der Regularien sind die Ligenleitung und der durchführende Verband. Nicht die teilnehmenden Vereine bzw. deren Vorstände!!! hkrny |
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21.02.14, 21:54 Uhr zitieren
man man man das weiß ich auch, aber Eigenkontrolle im Sinne des Vereins ist sicherlich nicht verboten.. aber die haben ja sonst so viel zu tun....ich weiß :-(
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25.02.14, 08:46 Uhr zitieren
Weiß jemand schon wann die Stadtwerke abschalten.
Bei dem Wetter steigen ja ihre stromkosten enorm |
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25.02.14, 15:27 Uhr zitieren
laut meinen infos wird das eis 03.03.abgestellt
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27.02.14, 09:24 Uhr zitieren
Ja hab es gelesen.....Sonntag ist Schluss Gab auch heute ein Beitrag in der sz lokal seite niesky über die Situation zum eisstadion |
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27.02.14, 16:25 Uhr zitieren
und diese situation ist verheerend! wenn ich schon den ludwig blöde grinsen sehe auf dem foto...ich gehe die wette ein, dass wir keine neue technik bekommen, vom dach ganz zu schweigen. es sitzen einfach zu viele gegner des projektes mit am tisch, auch wenn das von denen keiner zu gibt. wenn man wöllte, wäre man schon viel weiter und macht keine hundert gutachten und nochmal ein gutachten vom gutachten. wenn ich schon lese, da muss mit dem landratsamt diskutiert werden...die sollen mal so diskutieren, wie zum rewe umbau. da würde morgen alles gebaut werden und nachher fällt der bau erst auf. diese schildbürger stadt. fakt ist doch, dass weder die stadtwerke, noch die stadt interesse haben an der umsetzung. das geld ist doch anderweitig verplant und falls doch etwas über sein sollte, in kosel ist die straße noch nicht durchgängig in ordnung. schade nur, dass der verein sich so einlullen lässt und niemanden auf die füße tritt. nur immer die fans vorschieben, die werden schon etwas tun. so steht es ja auch in dem artikel. wo ist denn das zeichen vom verein, der unbedingte wille für den um-/neubau? andere vereine kämpfen auch für neue sportstätten. bei uns gibt es nur scheinheilige vorwände. einfach mal arsch in der hose haben, an den kassenhäuschen bei auswärtsspielen gehts doch auch, um den unberechtigten partner mit einer freikarte zu versorgen!
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27.02.14, 16:41 Uhr zitieren
SZ-Online
ZURÜCK Mittwoch, 26. Februar 2014 NIESKY NACHRICHTEN „Wir treten im Moment auf der Stelle“ Von Carla Mattern Warum ist es so still geworden um das Projekt Nieskyer Eisstadion? Das fragen sich viele Nieskyer. Einer, der mehr weiß, als viele andere, ist Andreas Konschak. Er sitzt für die Partei Die Linke im Nieskyer Stadtrat. Und er wurde im Februar 2013 in die Projektgruppe Eisstadion berufen. Diese Gruppe haben Verwaltung und Stadtrat ins Leben gerufen, damit möglichst viele Personen mit Sachverstand und Kompetenz das Projekt begleiten und befördern. In der Gruppe arbeiten Planer, Rathausmitarbeiter, der OB, Stadträte, Stadtwerke-Mitarbeiter und der Eislaufverein mit. Aufgabe von Andreas Konschak und seinem Stadtratskollegen Bernd Funke (Bürger für Niesky) in der Projektgruppe: Vor dem Stadtrat aus erster Hand darüber berichten. Doch in den öffentlichen Beratungen der Stadträte spielte das Thema schon lange keine Rolle mehr. Woran das liegt? „Wir treten im Moment auf der Stelle“, sagt Andreas Konschak. Bisher erst zweimal traf sich die Gruppe. Beim ersten Mal sei es wie beim Verfassen eines Wunschzettels gewesen, so Konschak. Es musste Klarheit sein, was gebraucht wird, beispielsweise Plexiglas oder ein Netz. Eine Firma aus Österreich stellte ein Projekt vor, bei dem das Dach aus einer Art Folienkissen bestehen würde. Das Gute daran, so Konschak, es wäre lichtdurchlässig gewesen. „Das hat uns gut gefallen. Doch dann kochte plötzlich das Thema Lärmschutz hoch“, sagt der Stadtrat. Die beim letzten Heimspiel der Tornados im März 2013 gemessenen Werte lagen über den Grenzwerten. Zwingend erforderlich sei auch eine europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen, erfuhr das Projektteam. Bisher war man davon ausgegangen, Planer direkt zu beauftragen. Immer wieder ging es um den Lärmschutz. Die Folie hält nicht so viel Lärm ab, wie andere Materialien. In Cottbus und Crimmitschau sah man sich Sportimmobilien an. Für vier Millionen Euro wurde in Österreich sogar eine Eishalle gebaut. Ungefähr so viel Geld wird momentan für die energetische Sanierung, den Umbau und das Dach im Waldstadion veranschlagt. Weitere wichtige Bedingungen wurden diskutiert: Der Anreiseweg zum Stadion, die Parkplatzsituation, der Schutz des Trinkwasserschutzgebietes. Als alternativer Ort kam daher der Rosensportplatz an der Konrad-Wachsmann-Straße zur Sprache. Doch dort wäre das Problem Lärmschutz sicherlich noch größer. Es sei frustrierend, immer wieder die Frage zu hören: Was macht ihr denn?, sagt Andreas Konschak. „Es geht allen viel zu langsam“, so der Stadtrat. Noch ist nicht einmal die Aufgabenstellung für die Planung zu Papier gebracht. nach oben Kontakt Datenschutz Impressum Webansicht |
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27.02.14, 18:35 Uhr zitieren
Kann mir einer mal bitte erklären warum lärmschutz hier so ein wichtiger faktor ist |
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27.02.14, 19:48 Uhr zitieren
@bane Du hast die Feuerwehr in see vergessen. erst kürzlich stand ja auch in der sz das niesky geld fehlt. man kann jetzt spekulieren :aber mal so 2,1 mio fur städtische Projekte wäre doch was.kurze info nach Dresden und schon kann es anders ausgegeben werden als für ein eistadion |
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27.02.14, 20:28 Uhr zitieren
Zitat: iofox
@bane Du hast die Feuerwehr in see vergessen. Also was die Feuerwehr in See damit zu tun hat, weiß ich nicht, aber wenn Sportfreun(-in) iofox hier aus privaten Gründen solche Spitzen loslassen sollte, kann ich nur raten, mit diversen Äußerungen vorsichtig zu sein... Ansonsten ist natürlich alles sch... wie eh und je. Ich selber verliere auch ganz langsam den letzten Glauben daran, dass hier irgendwann überhaupt noch mal was passiert. Gesetzt dem Fall, diverse Verantwortliche lassen den Eissport in Niesky den Bach runter gehn, bin ich mal auf deren Ausreden und Antworten gespannt. Jahrelang diese scheinheiligen Auftritte vom Herrn Bürgermeister, diese selbstverherrlichenden Reden von Landrat und möchtegern Sportfreunden - wann wird das endlich ein Ende haben. Erst wenn der OB raus aus seinem Amt ist und die Stadtwerke kein Mitspracherecht über einen Stadionbau mehr haben, wird es meiner Meiner Meinung nach eine reelle Chance geben, dass Tausende Menschen in der Region für ihre Leidenschaft und ihr Hobby wie Hoffnung auf eine Zukunft haben dürfen. ________________________ Wer Sturm sät, wird Tornados ernten! |
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27.02.14, 20:56 Uhr zitieren
nix private Gründe. die sache mit der Feuerwehr ist doch gemauso wichtig. wie gesagt nur das geld fehlt niesky. sind viele sachen die auf den listen stehen und dazu hat sich ausführlich die kämmerin der stadt doch geäußert. so meinte ich es sportfreund kufenschoner |
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27.02.14, 21:33 Uhr zitieren
Alles gut...
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27.02.14, 22:23 Uhr zitieren
kosel war nicht aus der luft gegriffen...
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27.02.14, 22:47 Uhr zitieren
SZ-Online
ZURÜCK Mittwoch, 26. Februar 2014 NIESKY NACHRICHTEN „Wir treten im Moment auf der Stelle“ Von Carla Mattern Warum ist es so still geworden um das Projekt Nieskyer Eisstadion? Das fragen sich viele Nieskyer. Einer, der mehr weiß, als viele andere, ist Andreas Konschak. Er sitzt für die Partei Die Linke im Nieskyer Stadtrat. Und er wurde im Februar 2013 in die Projektgruppe Eisstadion berufen. Diese Gruppe haben Verwaltung und Stadtrat ins Leben gerufen, damit möglichst viele Personen mit Sachverstand und Kompetenz das Projekt begleiten und befördern. In der Gruppe arbeiten Planer, Rathausmitarbeiter, der OB, Stadträte, Stadtwerke-Mitarbeiter und der Eislaufverein mit. Aufgabe von Andreas Konschak und seinem Stadtratskollegen Bernd Funke (Bürger für Niesky) in der Projektgruppe: Vor dem Stadtrat aus erster Hand darüber berichten. Doch in den öffentlichen Beratungen der Stadträte spielte das Thema schon lange keine Rolle mehr. Woran das liegt? „Wir treten im Moment auf der Stelle“, sagt Andreas Konschak. Bisher erst zweimal traf sich die Gruppe. Beim ersten Mal sei es wie beim Verfassen eines Wunschzettels gewesen, so Konschak. Es musste Klarheit sein, was gebraucht wird, beispielsweise Plexiglas oder ein Netz. Eine Firma aus Österreich stellte ein Projekt vor, bei dem das Dach aus einer Art Folienkissen bestehen würde. Das Gute daran, so Konschak, es wäre lichtdurchlässig gewesen. „Das hat uns gut gefallen. Doch dann kochte plötzlich das Thema Lärmschutz hoch“, sagt der Stadtrat. Die beim letzten Heimspiel der Tornados im März 2013 gemessenen Werte lagen über den Grenzwerten. Zwingend erforderlich sei auch eine europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen, erfuhr das Projektteam. Bisher war man davon ausgegangen, Planer direkt zu beauftragen. Immer wieder ging es um den Lärmschutz. Die Folie hält nicht so viel Lärm ab, wie andere Materialien. In Cottbus und Crimmitschau sah man sich Sportimmobilien an. Für vier Millionen Euro wurde in Österreich sogar eine Eishalle gebaut. Ungefähr so viel Geld wird momentan für die energetische Sanierung, den Umbau und das Dach im Waldstadion veranschlagt. Weitere wichtige Bedingungen wurden diskutiert: Der Anreiseweg zum Stadion, die Parkplatzsituation, der Schutz des Trinkwasserschutzgebietes. Als alternativer Ort kam daher der Rosensportplatz an der Konrad-Wachsmann-Straße zur Sprache. Doch dort wäre das Problem Lärmschutz sicherlich noch größer. Es sei frustrierend, immer wieder die Frage zu hören: Was macht ihr denn?, sagt Andreas Konschak. „Es geht allen viel zu langsam“, so der Stadtrat. Noch ist nicht einmal die Aufgabenstellung für die Planung zu Papier gebracht. nach oben Kontakt Datenschutz Impressum Webansicht |
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27.02.14, 22:50 Uhr zitieren
sorry falsche kopie
hier das richtige Von Carla Mattern Rote Wangen und Spaß haben die jungen und älteren Nieskyer, die an diesem sonnigen Nachmittag im Eisstadion ihre Runden drehen. Es ist der einzige Ort weit und breit in und um Niesky, wo in diesem überaus milden Winter und den Winterferien überhaupt Wintersport möglich ist. So flitzen viele auf blanken Kufen übers Eis. Doch der Spaß ist getrübt. Gut ein Drittel des Eisovals verdient den Namen nicht. Wasser steht auf dem dünnen Eis. Darunter scheint schon der rote Tartan hindurch. Es ist die Fläche bei der Tribüne, auf der die Sonne am Nachmittag das mit viel Energie aufgebaute Eis zum Schmelzen bringt. „Eigentlich müssten wir die Eismaschine sofort abstellen“, sagt Holger Ludwig. Er hat keine Kufen unter den Schuhen, dafür aber Sorgenfalten auf der Stirn. Ludwig ist Geschäftsführer der Stadtwerke Niesky und der Sport und Freizeit GmbH Niesky. Die Sonne leckt am Eis und an den Zahlen, für die der Geschäftsführer zuständig ist. Maximal bis Sonntagabend werden die Eismaschinen laufen. Dann ist auf jeden Fall Schluss, kündigt Holger Ludwig an. Ein harter Satz für den Eislaufverein Niesky. Der hatte gehofft, dass eine Woche länger Eis gemacht wird. Denn am 8. März wollten die in der Eishockey-Oberliga Ost spielenden Tornados im heimischen Waldstadion vor ihren Fans das Pokalhalbfinale bestreiten und ihre Torfrau Ivonne Schröder nach der Olympiateilnahme in Sotschi wieder in der Heimat begrüßen. Doch daraus wird nun nichts. Den Vereinsvorsitzenden Jörn Dünzel habe er informiert, sagt Holger Ludwig. Am Montag will der Verein beraten, wie es nun weiter geht –und wo Ivonne Schröder empfangen werden kann, sagt Elke Weinig vom ELV. Die Hiobsbotschaft für den Eislaufverein gab es allerdings schon zum Jahreswechsel. Da hatte der Nieskyer Oberbürgermeister Wolfgang Rückert mitgeteilt, dass sich die Baupläne für das Waldstadion verschieben und 2014 nicht gebaut werden wird. Statt wie geplant die Baugenehmigung einzuholen und Baufirmen zu beauftragen, musste erst einmal ein Schallschutzgutachten in Auftrag gegeben werden. „Die neue Zeitschiene sieht vor, dass noch eine Saison ohne Dach gespielt werden muss“, sagte der Nieskyer Oberbürgermeister der SZ im Dezember 2013. Ursprünglich war vorgesehen, dass nach dem Ende der Eishockeysaison 2013/14 im Frühjahr mit dem Einbau neuer Eistechnik und dem Bau eines Daches begonnen wird. Diese Aussage ist jetzt acht Wochen her. Sogar schon 18 Monate liegt der gefeierte Moment zurück, als Sachsens Innenminister Markus Ulbig mit einem Fördermittelbescheid nach Niesky kam. Mit einem Tornadoschal um den Hals übergab der Minister symbolisch 2,654 Millionen Euro an die Große Kreisstadt. Der große Teil dieser Summe soll der Stadt helfen, den Traum vom Eis wahr zu machen. In kurzen Hosen und mit Tornadotrikot war auch Hermann Schulze aus See an diesem denkwürdigen 31. August 2012 im Waldstadion dabei. Er bezeichnet sich selbst als Tornadofan und Optimisten und fragt sich: „Was machen die denn eigentlich?“ In seinen Augen hat sich nichts getan. So wie ihm geht es vielen Eishockeyfans. Hermann Schulze beobachtet, dass viele frustriert sind. Das Fanpotenzial stirbt langsam aus, sagt der Mann aus See, der sich so gut wie kein Spiel entgehen lässt. Dass das nicht nur ein Bauchgefühl ist, zeigen auch die Gästezahlen bei Heimspielen der Tornados. Für den Eislaufverein eine fatale Situation. Damit ein Amateurverein wie die Tornados so professionell in der Oberliga mitspielen kann, braucht es eine solide finanzielle Grundlage. Jeder Ausweich in ein anderes Stadion kostet Zuschauer und damit Einnahmen. Ganz abgesehen von dem organisatorischen Aufwand und den Kosten für Fahrten und Miete. „Soll das Eisstadion so weit hinausgeschoben werden, dass es am Ende gar nicht mehr gebaut wird?“, fragt Eishockeyfan Hermann Schulze. Viel zu ruhig sei es geworden, findet er. Die verschiedenen Nieskyer Fanprojekte hatten Mahnwachen organisiert und eine Demo vor dem Bürgerhaus, Unterschriften für neue Eistechnik und ein Dach gesammelt. Ministerpräsident Stanislaw Tillich war ein Brief übergeben worden. Nun hat die Stadt das Geld und trotzdem passiert scheinbar nichts: „Ein Hohn“, so Schulze. Sport und Freizeit-Geschäftsführer Holger Ludwig hat von den Sorgen vieler Nieskyer Eishockeyfans gehört. Wirklich zerstreuen kann und will er sie nicht. „Wir hoffen, dass wir im März die Schallprognose vorliegen haben“, sagt er. Danach wird das Papier erst einmal mit den Mitarbeitern aus dem Landratsamt diskutiert, die die Unterlagen für die Baugenehmigung auf den Tisch bekommen. |