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Tornados treffen wieder das Tor nicht
28.10.13, 17:07 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Auch im vierten Auswärtsspiel haben die Nieskyer Tornados keine Punkte geholt. Dabei war in Berlin viel mehr drin, als die 6:2-Niederlage, mit der Niesky schließlich zurückkehrte. Die Tornados, bei denen Mojmir Musil erstmals nach seinem Rippenbruch wieder mitspielte, waren FASS Berlin keineswegs unterlegen, sondern setzten die Gastgeber in ihrer eigenen Halle unter Druck. Schon in den ersten zehn Minuten vergaben die Gäste zahlreiche gute Möglichkeiten und versuchten, den Berlinern früh den Schneid abzukaufen. Dabei ging Noack nach Ansicht der Schiedsrichter zu hart zur Sache. „Das konnte keiner nachvollziehen“, erinnert sich Tornado- Trainer Jens Schwabe an die Szene. Die Entscheidung aber stand: Fünf Minuten plus Spieldauer gegen den Nieskyer Stürmer. Als dann auch noch Jankovych wegen Behinderung auf die Strafbank musste, ließen sich die Akademiker die Chance nicht entgehen. Mit einem guten Spielzug in doppelter Überzahl erzielten sie das 1:0. Schwabe musste umstellen, da Noack für die Aufholjagd und den Rest des Spiels fehlen würde. Trotzdem gelang der verdiente Ausgleich fünf Minuten später. Marcel Leyva setzte sich mit einer super Einzelaktion über Außen durch und traf halbhoch ins kurze Eck. Dieser Torwart Dominik Gräubig im Berliner Tor war wahrlich kein Überspieler, und dennoch schaffte es Tornado anschließend viel zu lange nicht, ihn zu überwinden. In einem zweiten Drittel, in der sich Niesky Großchancen im Minutentakt erspielte, gelang kein weiterer Treffer. Allein Kuhlee und Wimmer tauchten frei vor Gräubig auf, Jankovych traf den Pfosten. Statt des verdienten Tornado-Treffers ging Berlin in Führung – das roch nach Torraum- Abseits. Dann geriet die Nieskyer Abwehr ins Schwimmen, der starke Robert Handrick im Tor war auf sich gestellt und kassierte das 3:1. Berlin wurde, trotz des Auswärtsspiels in Jonsdorf am Vorabend, nicht müde. Vielleicht hatten sie die Falken bei der 4:9-Heimniederlage nicht wirklich gefordert? Niesky hielt gegen und kam noch einmal heran, als Wimmer seinen Schläger in Leyvas Eingabe hielt. Aber postwendend erzielte FASS das 4:2 und wenig später das fünfte Tor. Damit war der Widerstand gebrochen. Zu allem `Überfluss kassierte Becher noch eine Spieldauerstrafe, sodass er, genau wie Noack, am Sonntag in Schönheide fehlen wird. Das Heimspiel am Sonnabend wird witterungsbedingt wohl wieder ausfallen. (SZ/mp) STATISTIK p Berlin: Gräubig. Verteidg.: Müller, Seelisch, Janke, Watzke, Southerland. Sturm: Simon, Ludwig, Czajka, Patrzek, Grafenthin, Filin, Leers, Kabitzky, Koslowski, Ziegler, Schenker, Golz, Scholz. p Niesky: Tor: Handrick. Verteidigung: Neumann, Greulich, Vatter, Becher, Rädecker, Pohling, Wimmer, Kuhlee. Sturm: Linke, Jandik, Jankovych, Musil, Bauer, Stein, Leyva, Noack. p Tore: 1:0 Watzke (12:59/Überzahl, Assist: Patrzek, Czajka), 1:1 Leyva (17:24/ÜZ, Becher, Pohling), 2:1 Ludwig (33:00, Simon), 3:1 Czajka (39:24/Patrzek), 3:2 Wimmer (47:32/ÜZ, Greulich, Leyva), 4:2 Czajka (48:04/Schlenker, Patrzek), 5:2 Patrzek (50:59/Schlenker, Czajka), 6:2 Grafenthin (52:07/Kabitzky). p Strafen: FASS 20+10, Tornado 12 +5+Spield. (Noack) +5+Spield. (Becher) p Zuschauer: 194
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Sa, 26. Oktober 2013 1 2 3   Erg.
FASS Berlin 1 2 3   6
Tornado Niesky 1 0 1   2

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