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Kanada holt sich den 24.Titel
14.05.07, 22:23 Uhr
Mit einer souveränen Leistung setzte sich der nordamerikanische Rekordmeister im Endspiel gegen das Team aus Finnland mit 4:2 (2:0,1:0,1:2) durch. Wer hätte das gedacht, als sie in ihrem Auftaktspiel gegen unsere DEB-Auswahl mit einem mehr als dunkelblauen Auge in die Serie einstiegen. Die Kanadier hatten die Finnen, welche den Gastgeber Russland im Halbfinale aus dem Rennen warfen, über weite Strecken der Partie im Griff. Erst in den Schlussminuten gelang der Anschlusstreffer für die Skandinavier, sodass das WM-Finale an Spannung gewann. Rick Nash – NHL-Stürmer der Columbus Blue Jackets sorgte jedoch mit seinem zweiten - sehenswerten - Treffer in diesem Match für die Entscheidung zu Gunsten Kanadas. Nash wurde auch zum wertvollsten Spieler dieser WM gewählt. Als bester Torhüter wurde der finnische Keeper Kari Lehtonen (Atlanta Thrashers) geehrt. Das dürfte dem 23jährigen wieder Auftrieb geben, hatte er doch in den NHL-Playoff gegen die ebenfalls mittlerweile ausgeschiedenen New York Rangers schwache Auftritte und in einer Partie mit sieben Gegentreffern seinen wohl schwärzesten Tag. Enttäuschend schnitten die Cracks aus unserem Nachbarland Tschechien sowie Titelverteidiger Schweden ab. Die "Tre Kroner" unterlagen im Spiel um Platz 3 den Russen mit 3:1. Für Tschechien sprang am Ende nur der 7.Platz heraus – und das noch hinter ihren Rivalen aus der Slowakei. Nach dominanter Vorrunde gewannen sie in der Zwischenrunde kein Spiel mehr. Einzig Jaro Hlavnicka glaubte nach der 2:0 Pleite gegen das mannschaftlich starke deutsche Team auf telefonische Nachfrage noch an den Finaleinzug wie schon im Vorjahr. Die Nationalspieler von Uwe Krupp waren die Überraschung der WM. Als Aufsteiger wurde Deutschland in der Endwertung Neunter. Das Minimalziel Klassenerhalt wurde damit bei weitem übertroffen und die Euphorie für die Heim-WM 2010 am kochen gehalten. Knapp 330.000 Zuschauer besuchten die 56 Partien, also fast 6000 pro Spiel. Ausverkauft waren aber nur die Begegnungen der Russen gegen die Ukrainer und Schweden. Wieder Absteigen muss das Team Österreich und die Ukraine. Österreich kann sich 2008 im eigenen Land in Innsbruck wieder in die Erstklassigkeit zurück kämpfen. Die Ukrainer müssen mit ihrer Gruppe nach Sapporo (Japan) reisen. Die A-WM findet 2008 zu Ehren des 100.Gründungsjahr des Eishockey-Weltverbandes IIHF zum ersten Mal im "Mutterland" Kanada statt. Die Kanadier haben also die Möglichkeit den Titel in ihrer Heimat zu verteidigen – was ihnen bislang schon 12 Mal gelungen ist. Spielorte werden Halifax Metro Center (10.595 Plätze) und das Colisée Pepsi in Quebec City (15.399 Plätze). Quebec feiert gleichzeitig sein 400.Stadtgründungsjahr. Deutschland triff in Gruppe C auf Finnland, Slowakei, Schweden und spielt in Halifax. Als Neuerung wird sehr wahrscheinlich das 4 Mann-Schiedsrichter-System, bestehend aus je zwei Haupt- und Linienschiris eingeführt. Das System aus der NHL wird jedoch erst noch bei Junioren-WMs getestet. Da die diesjährige Weltmeisterschaft nun Geschichte ist, kann sich die Fangemeinde wieder auf ihr regionales Eissportgeschehen fokussieren. Unsere ELV-Cracks haben im Übrigen seit 3 Wochen das Sommertraining aufgenommen und warten wie wir alle gespannt auf die Ergebnisse der anstehenden Ligentagungen.
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