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Siegeswille der Tornados entscheidet Spiel gegen Chemnitz
29.11.10, 08:50 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Filip Mazurek gelingt fünf Minuten vor Schluss der entscheidende Treffer. Jankovych kassiert umstrittene Spielstrafe. Mit enormen Kampfeswillen haben die Nieskyer Tornados am Sonnabend ihre Festung Waldstadion  erfolgreich gegen starke Chemnitzer verteidigt, nachdem sie eine Woche zuvor mit einer Niederlage gegen Fass Berlin erste Risse bekommen hatten. „Aber diesmal haben wir wieder so gespielt, wie in der erfolgreichen vergangenen Saison“, sagte Spielertrainer Jens Schwabe nach dem Spiel, „mit einer konzentrierten Abwehr und schnellen Kontern. Und außerdem ist in  diesem Spiel auch das Glück zu uns zurückgekehrt.“ Die Nieskyer gingen schnell in Überzahl in Führung, als Spielertrainer Jens Schwabe von hinter dem Tor auf den einlaufenden Sven Becher passte, der den Puck über die Linie drückte. Bei dieser Aktion ging der Schläger des Chemnitzer Kapitäns Ales Dvorak ins Gesicht des Nieskyer Verteidigers. Da dessen Lippe blutete, gab es regelkonform eine Spieldauerstrafe für den Chemnitzer. Nach dieser Entscheidung aber kam viel Hektik auf. In der Überzahl spielten die Tornados zwar druckvoll und schossen auch platziert, aber Roman Kondelik, der Torwart der Gäste, erwies sich als Meister seines Fachs. Dann kam es zu einer äußerst umstrittenen Entscheidung des Schiedsrichters. Während einer Nieskyer Überzahl blieb ein Chemnitzer Spieler liegen, ohne dass es eine große Einwirkung eines Tornados gegeben hätte. Auf Hinweis eines als Zuschauer anwesenden Weißwasseraner Schiedsrichters entschieden die Unparteiischen, Jankovych die Strafe zu geben. Der hatte sich aber fernab des Geschehens aufgehalten. Als dann auch noch der Chemnitzer Betreuer zu verstehen gab, dass der Spieler wegen Verletzung nicht mehr spielen könnte, wurde aus der schon angesagten 2 +10- eine 5 + 20-Minuten-Strafe. Aber Mitte des zweiten Drittels wirkte der betroffene Spieler wieder mit. Die Tornados legten nach dem Spiel Protest gegen die Strafe für Jankovych ein, hatten aber auch beim Verband keinen Erfolg. Zum Glück gewannen die Tornados die hartumkämpfte Partie mit zwei starken Torhütern, dem nötigen Quäntchen Glück und ganz viel Willen. Als gut vier Minuten vor Schluss Andreas Brill am langen Pfosten den aufgerückten Verteidiger Filip Masurek sah und dieser sofort schoss, trudelte der schon gehaltene Puck über die Torlinie. Danach gewannen die Nieskyer trotz einer doppelten Unterzahl die letzte Abwehrschlacht.

Tore:
1:0 Becher (6:39, Assist: Schwabe, Musil)
1:1 Hofverberg (27:51)
2:1 Mazurek (54:28, Brill, Schwabe)

Strafen:
Niesky 17 + 20 (Jankovych)
Chemnitz 23 + 30

Zuschauer:
620
Kommentare
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Sa, 27. November 2010 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 1 0 1   2
Wild Boys Chemnitz 0 1 0   1

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