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Doppelwochenende für Tornados
10.11.10, 09:09 Uhr (Quelle: ELV Niesky e.V.)
Besuch in der Hauptstadt und Gäste aus Leipzig. Nachdem am vergangenen Samstag das zweite Heimspiel der Tornados buchstäblich ins Wasser fiel, müssen die Nieskyer Eishockeyspieler am kommenden Wochenende gleich zwei Tage hintereinander ran. Am Freitag geht es in die Hauptstadt. Dort trifft die 1. Männermannschaft des ELV Niesky das erste Mal in der Saison auf den ECC Preussen Juniors. Die Berliner belegen zur Zeit Platz 2 der Tabelle und sind in keinem Fall zu unterschätzen .Gleich einen Tag später gibt es das nächste Heimspiel für die Tornados. Der Wetterdienst sagt ja für die kommende Woche kaltes Wetter voraus, so dass die Stadtwerke Niesky die erforderliche Eisqualität im Freiluftstadion am Waldbad sicherstellen werden. Am 13.11.2010 ist um 18:30 Uhr Anpfiff für das Spiel gegen die Icefighters aus Leipzig. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt‘s sich völlig ungeniert.“ Nach diesem Motto wurde in den letzten Jahren der Eishockeysport in der größten sächsischen Stadt fast an die Wand gefahren. Eine Insolvenz jagte die Nächste, Kopfschütteln weit und breit. Den Absturz ins Bodenlose konnte der Stammverein Fortuna Leipzig mit dem Gewinn des Sachsenmeistertitels verhindern, in den Aufstiegsduellen mit den Neuen Eislöwen aus Dresden wurden kurzerhand Profis der insolventen Blue Lions eingesetzt. Das aktuelle Experiment trägt den Namen „IceFighter“ und gibt zumindest die Hoffnung wider, dass die Sportler im Oval alles geben wollen. Ob das den Verantwortlichen hinter den Kulissen auch gelingen wird bleibt sehr zu wünschen. Zumindest droht mit dem geplanten Abriss der Messehalle 6 der Wegfall der überdachten Spielfläche. Damit nicht wieder alles in Frage gestellt wird werden wohl reichlich Klinken geputzt werden müssen. Als Glücksfall erwies sich der Verbleib von Trainer Zdenek Travnicek, welcher bis in den Spätherbst hinein eine Mischung aus Ex-Lions, Sachsenligaspielern und Neuzugängen formen musste. Die Köpfe im Team bilden zweifelsohne Keeper Adam Ondraschek sowie die aus Weißwasser stammenden Müller-Brüder Lars und Jens. Die beiden Kontingentstellen im Kader sind ebenfalls besetzt. Der Eissport, welche diese Saison in Leipzig geboten wird, ist ohne Frage nicht mehr von jener Qualität der Vorjahre - aber dafür bodenständiger. Bleibt zu hoffen, dass mit sauberen Wirtschaften der Ruf des Leipziger Eishockeysports wieder mehr Wertschätzung bei Fans und Sponsoren erhält. Leider belegen die Leipziger derzeit nur den letzten Tabellenplatz. Das heißt aber noch lange nicht, dass auf die Nieskyer Cracks um Spielertrainer Jens Schwabe eine leichte Aufgabe wartet. In jedem Fall können sich alle Eishockeybegeisterten wieder auf ein spannendes Heimspiel der Tornados freuen. Auch Wettergott Petrus sollte es diesmal gut mit den Spielern und der Fangemeinde meinen.
Kommentare
#1 10.11.10, 20:14 Uhr von conny59
Leider meinte es der Wettergott nur drei Tage gut mit uns. Für das Wochenende sind warme Temperaturen, Wind und Regen angesagt. Drücken wir die Daumen, dass gespielt werden kann, ansonsten droht ein Terminchaos.
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