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Nieskyer Mannschaften siegen in Kollm - Preisgeld geht an den ELV-Nachwuchs
15.06.09, 22:02 Uhr
Sächsische Zeitung vom 15./16.06.2009, Beiträge Rolf Ullmann

Kollm. Am Sonnabend haben mit Unterstützung des Expert-Fachgeschäftes Niesky/Weißwasser die Tornados des ELV Niesky, verstärkt durch Fans, erneut am traditionellen Drachenbootrennen auf dem Stausee Quitzdorf teilgenommen. Nachdem es im Vorjahr nur zu Platz 2 reichte, gingen sie in diesem Jahr nach einem spannenden Kampf der acht teilnehmenden Mannschaften als Sieger aus dem Wasser.

Das Preisgeld in Höhe von 150 Euro wurde von den Akteuren für die Nachwuchsarbeit des Eislaufvereins zur Verfügung gestellt.
Exotisch anmutende, flache Boote schwammen am Sonnabendnachmittag auf den Fluten des Quitzdorfer Stausees langsam an die Startlinie heran. Dann das entscheidende Kommando „Start“. Sofort zogen 18 kräftige Arme die Paddel durch das Wasser und beschleunigten ihr Drachenboot. Streckt diesmal ihr Dragonheart oder das neben ihnen fahrende Boot namens Cesus zuerst die lange, bunt bemalte Zunge über die elektronisch markierte Ziellinie auf den Fluten des Quitzdorfer Stausees? Dreimal bewältigte jede Bootsbesatzung die rund 250 Meter lange Wettkampfstrecke. Etwas über eine Minute dauerte jeweils die Fahrt unter dem anfeuernden Trommelrhythmus der Schlagfrau beziehungsweise des Schlagmannes. Für viele Bootsinsassen dehnte sich diese Minute schier endlos.

Wind hat nicht gestört

Einige Teams nutzten die Möglichkeit, schon am Sonnabendvormittag ihre Kondition und ihren Zusammenhalt im Boot zu testen. Egal, ob es ihnen zu einer guten Platzierung bei den Wertungsläufen am Nachmittag verhalf oder nicht, den Spaß und das Gefühl, im Boot an einem Strang zu ziehen, den konnte ihnen keiner nehmen. Bei so viel Kollektivgeist konnte sich natürlich Klärchen nicht ausschließen. Sie strahlte und setzte damit ihr schönstes Lächeln auf. Selbst der heftige Wind an diesem Tag stellte kein Handicap dar. Ganz im Gegenteil, als Rückenwind beflügelte er die Drachenboote sogar noch. „Zum Glück wehte er die ganze Zeit in fast derselben Stärke und immer aus der gleichen Richtung. So hatten alle Mannschaften die gleichen Bedingungen“, schätzte Lutz Sauer ein. Er moderierte den Wettkampf und sorgte an den Reglern seiner Musikanlage für heiße Rhythmen am Strand.

Mehr Teilnehmer wären gut

„Mit der Teilnahme von acht Mannschaften an unserem vierten Drachenbootrennen sind wir ganz zufrieden. Dennoch, zwei oder vier Teams mehr könnte dieser Wettbewerb schon noch vertragen“, schätzten sowohl Gerd Elsner als auch Torsten Sinkwitz ein.

Die beiden führenden Köpfe des Heimat- und Touristik Verein (HTV) aus Kollm setzten sich auch diesmal den Hut für die Organisation und Durchführung des Strandfestes auf. „Ohne unsere fleißigen Vereinsmitglieder könnten wir beide allerdings wenig bewegen. Sie sind schon seit Freitagabend im Einsatz und sorgen auch heute dafür, dass alles gut klappt“, dankte ihnen Torsten Sinkwitz seitens der Vereinsführung.. Auch das Verlesen der Liste mit den zahlreichen Sponsoren, fast ausnahmslos Firmen und Institutionen aus dem Landkreis, nahm beträchtliche Zeit in Anspruch. Schließlich ermöglichte deren finanzielle Unterstützung vielen Teams überhaupt erst einmal die Teilnahme am Drachenbootrennen.

Gegen 17 Uhr standen die Sieger fest: Die „Expert Tornados“ setzten sich vor den „Nieskyer Überfliegern“ und den „Zerschmetternden Zerschmetterern“ an die Spitze.
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