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Jonsdorfer Falken stellen gegen Tornados den Spielverlauf auf den Kopf
26.01.09, 20:28 Uhr
Sächsische Zeitung vom 26.01.09, Bericht Frank Thümmler

Tornado Niesky 3 (2, 0, 1)
Jonsdorfer Falken 7 (1, 1, 5)

Im vierten und vielleicht letzten Kreisderby der Saison behielten die Jonsdorfer Falken zum dritten Mal die Oberhand. Diesmal allerdings stellten sich die Nieskyer selbst ein Bein, indem sie ihre klare Überlegenheit der ersten zwei Drittel nicht in einen entsprechenden Vorsprung ummünzen konnten. Sie scheiterten immer wieder am starken Falken-Goalie Benjamin Dirksen, allerdings auch an der fehlenden Abschlussgenauigkeit (Trainer Steffen Thau: "Ich habe meinen Spieler nach den ersten zwei Dritteln gesagt, dass dem Dirksen eigentlich der Bauch weh tun müsste.") und ein wenig auch am fehlenden Quäntchen Glück.
Im ersten Drittel war zunächst im strömenden Regen an ein reguläres Spiel nicht zu denken. Erst als nach rund zehn Minuten der Regen nachließ, kamen auf dem jetzt etwas "holprigen Eis" vernünftige Spielzüge zustande. Die Tornados gingen durch Leyva und Wahne zweimal verdient in Führung, zwischendurch hatte Falken-Kapitän Mario Hähnel ausgeglichen. Thau monierte aber schon da: "Wir hätten mehr Abstand zwischen uns und die Falken bringen müssen, die Chancen dazu waren locker da. Das sollte uns später auf die Füße fallen.

Das Spiel änderte sich im Mitteldrittel nicht. Die Nieskyer sind klar überlegen, schießen aber den Torwart berühmt. Vor allem die zweite Sturmreihe mit Noack, Jankovych und Brill spielt sich eine Chance nach der anderen heraus, schießt dann aber den Gästegoalie berühmt.

Höhepunkt der "Festspiele der vergebenen Chancen" war sicherlich eine Situation, in der der Puck gegen den einen Pfosten prallte, dann an Dirksens Schlittschuh ging und von dort an den anderen Pfosten prallte. So kam es, wie zu befürchten war. Die Gäste glichen in Überzahl durch einen Schuss von der blauen Linie durch Wolters aus und stellten damit den Spielverlauf auf den Kopf.

Im Schlussdrittel gerieten die Tornados gegen die immer wieder gefährlich konternden Jonsdorfer mit zwei Toren in Rückstand und spielten danach viel in Unterzahl. Als Jankovich mit einer Spieldauerstrafe vom Eis musste, war für Thau das Spiel entschieden. Dann aber saßen zwei Falken auf der Srafbank, Greulich traf zum 3:4 - und die Nieskyer hofften noch einmal. Pieter Kohls machte dann aber den Sack für die Gäste zu. Die zwei Treffer in der letzten Minute hatten keinen entscheidenden Einfluss mehr.



Tornado: Bresagk, Wolfermann - Adamsky, Becher, Greulich, Janke, Rädecker, Schichholz, Wimmer - Brill, Jankovych, Leyva, Michalk, Noack, Schwabe, Schwarz, Wahne

Falken: Dirksen, Schröder - Havlik, Vait, Wolters, Klante, Reichardt, Schupp, Haack - Kolleck, Kohl, Ganer, Hähnel, Marnota, Pesek, Görlitz, Kohls, Groba

Tore:
1:0 Leyva (13:03, Assist: Janke)
1:1 Hähnel (14:32, Groba, Kohls)
2:1 Wahne (17:03, Adamsky, Michalk)
2:2 Wolters (34:14, Klante, Kohls)
2:3 Kohl (46:23, Marnota, Pesek)
2:4 Marnota (51:19, Kohl)
3:4 Greulich (55:50)
3:5 Kohls (57:51, Hähnel, Groba)
3:6 Pesek (59:13, Ganer)
3:7 Hähnel (59:28, Groba, Havlik)

Strafen: Niesky 19 + 20 (Jankovych), Jonsdorf 20 + 10 (Vait)

Zuschauer: 439
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