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Paukenschlag bei Ligatagung des SEV - Weißwasser mit eigenem Team
31.05.20, 20:36 Uhr
Von der Allgemeinheit fast unbemerkt, fand am vorletzten Samstag die Ligatagung des Sächsischen Eissportverbandes (SEV) statt. Die Videokonferenz unter Leitung von Präsident Lutz Michel und Ligenleiter Alexander Hedderich diente der Planung der neuen Saison 2020/2021.

Siehe da - nahmen immerhin 10 Vereine an der Runde teil. Sollten sich alle für die Regionalliga Ost entscheiden und die Corona-Einschränkungen endlich ein Ende finden, könnte erstmals seit 2015 wieder ein zweistelliges Teilnehmerfeld in der höchsten Spielklasse Ostdeutschlands an den Start gehen.

Die Saale Bulls 1b werden nach zwei Jahren „Oberhaus“ allerdings nicht mehr darunter sein. Der sportliche Absteiger entschied sich trotz der Möglichkeit des Verbleibs gegen die 4. Liga.

Unsicherheiten bestehen auch beim ECC Preussen Berlin. Der Hauptstadtclub durchläuft z. Zt. erneut ein Insolvenzverfahren. Genauere Details dazu sind nicht bekannt.

Dafür bekundet der ESC 2007 Berlin (bis 2018 bereits Viertligist) neues Interesse.

Als absoluten Knaller darf man aber sicher die voraussichtliche Teilnahme des ES Weißwasser werten. Die ehemalige Glasmacherstadt will das älteste Jungfüchse-Team ins Rennen schicken. Für uns eine totale Sensation, die wohl keiner auf dem Schirm hatte.

Was dies allerdings für den ausgedünnten Kader der Tornados bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Cheftrainer Schwabe wird sicher auf Knien um neue Spieler in „Hockeytown“ betteln müssen, wenn man ein zahlenmäßig konkurrenzfähiges Team aufs Eis schicken will. Die Abgänge von Greulich, Becher, Pohling, Noack, Wimmer, Bartlick und Lysk sind ohnehin nicht zu ersetzen. Mit derzeit 14 plus 3 dürfte der ELV überhaupt nicht antreten. Wir sind gespannt, wie man die schwierige Situation meistern will.

Nachdem die vergangene Saison aus bekannten Gründen ohne sportlichen Meister und ohne Pokalsieger vorzeitig zu Ende ging, will der SEV mit einem interessanten neuen (!) Modus den „Restart“ zu einem Erfolg werden lassen. Wir finden die Planungen durchaus lobenswert.

So soll zunächst ab Ende September 2020 eine Einfachrunde mit 18 Spielen absolviert werden. Danach folgt eine Zwischenrunde. Dazu wird das Feld geteilt. Die Teams auf den Plätzen 1 - 6 und den Plätzen 7 - 10 spielen diese jeweils intern aus (10 Spiele bzw. 6 Spiele). Ob dabei alle Vorrunden-Punkte oder nur die Vorrunden-Punkte aus den direkten Duellen der 6 bzw. 4 Teams „mitgenommen werden“, ließ die offizielle Meldung des SEV unbeantwortet. Die Top 4 erreichen schließlich im 3. Schritt die Playoff-Halbfinals, die wie das Finale im Modus Best-of-5 absolviert werden. Die Clubs auf den Plätzen 5 - 8 spielen wieder um den Regionalliga-Ost-Pokal. Das Ganze erfolgt aus Termingründen sicher im Modus Best-of-2 - hier fehlt allerdings ebenso eine Bestätigung. Die Mannschaften auf den Rängen 9 und 10 ermitteln einen direkten Absteiger im Modus Best-of-3 in die zugeordnete Landesliga (5. Spielklasse).

Wir wünschen Euch weiterhin frohe Pfingsten und kommt gut in die erste Juniwoche. Euer Team von www.tornado-niesky.de
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