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Tornados vor letztem Ligawochenende
13.02.20, 20:11 Uhr
Ruck Zuck ist sie wieder vorbei – die Regionalligasaison 2019/2020. Zum 24. und letzten Hauptrundenspiel treten unsere Jungs am kommenden Sonntag 16 Uhr auswärts bei Aufsteiger Eisbären Juniors Berlin an. Egal wie die Partie ausgeht - am Tabellenplatz der Nieskyer wird sich, wie bereits berichtet, nichts mehr ändern. Was im September 2019 mit großer Euphorie und lobenswerten Zielen begann, endet nun nur mit Platz 5 und damit zwei Plätze tiefer als in der Vorsaison.

Aktuell 20 Punkte Rückstand auf den amtierenden Meister Schönheider Wölfe sprechen eine eindeutige Sprache. Immerhin zwei weniger als in der vergangenen Spielzeit (da waren es 22), aber wir wollen noch den letzten Spieltag abwarten. Schlimmer wiegen die derzeit 10 Punkte Rückstand auf Playoff-Platz 4. Mit einem solchen Abstand auf die Topteams hatte wohl keiner gerechnet. Während die Wölfe, FASS Berlin und Oberliga-Absteiger ECC Preussen Berlin generell zu den Favoriten zählten, überraschten speziell die Chemnitz Crashers mit vielen überragenden Vorstellungen und sicherten sich hochverdient den Einzug in die Endrunde. Zur Ehrenrettung der Lausitzer sei gesagt – Niesky deklassierte zumindest die Teams auf den Plätzen 6 - 9 deutlich. Die jungen Eisbären haben als Tabellensechster „nur“ die Hälfte an Punkten eingefahren. Trotzdem kein wirklicher Trost für die nach wie vor große Tornado-Fangemeinde.

… und so geht die seit 15 Jahren schlechteste Viertliga-Eiszeit (in einer Oststaffel) für die Blau-Gelben zu Ende.

Zu den letzten zwei bedeutungslosen Heimspielen aus Anfang Februar gibt es von unserer Seite nicht viel zu sagen. Es gab keine Überraschungen.

Wie erwartet war man auch im 3. Duell mit den Wölfen aus dem Westerzgebirge chancenlos und kassierte beim 1:5 (0:2, 0:1, 1:2) die direkten Saison-Gegentore Nummer 19 - 23 (!). Marius Stöber (aktuell zweitstärkster Scorer im Verein) gelang im Schlussabschnitt wenigstens der Ehrentreffer. Stöber war nach einer Matchstrafe am 5. Januar mit 4 Spielen Sperre belegt worden und in dieser Partie erstmalig wieder einsetzbar. Unter die Kulisse von deutlich über 700 Zuschauern, mischten sich auch knapp 100 lautstarke und freundliche Schlachtenbummler aus Schönheide - für die Atmosphäre im Stadion ein echter Zugewinn. Im Spiel selbst dominierten die Gäste um Top-Trainer Sven Schröder ab Minute 7 nach Belieben. Nach schneller Doppelführung zeigte man sich gnädig und absolvierte das Match mit „angezogener Handbremse“ gegen leider nicht ebenbürtige Hausherren.

Gegen die Eislöwen Juniors aus Dresden sah es beim vom Vereinsvorstand ausgerufenen „Ladies Day“ naturgemäß besser aus. Auch im letzten Direktvergleich blieben alle Zähler bei den Tornados. Beim 6:2 (0:0, 4:2, 2:0) hatten die Gastgeber zumindest im 1. Abschnitt trotz 7 (!) Feldspielern mehr, große Probleme gegen den Tabellenachten einzunetzen. Mit fortschreitendem Spielverlauf bekamen unsere Jungs dann aber mehr Zugriff und konnten den Lieblingsgegner aus Elbflorenz, (seit 7691 Tagen hat Dresden nicht mehr gegen Niesky gewonnen), deutlich schlagen. Marius Stöber, Markus Fabian, 3fach-Schütze Tom Domula und Topscorer Philip Riedel waren verdient erfolgreich. Einen Top 4 - Verein aber sahen die knapp 600 Besucher auch an diesem Abend leistungsmäßig nicht im Eisstadion am Waldbad.

Für den Sonntag wünschen wir unseren Wirbelwinden einen gelungenen Regionalliga-Abschluss in der Hauptstadt. Der megastarke 0:12 Auswärtssieg vom 3. November 2019 an gleicher Stelle wird sich wohl kaum wiederholen lassen. Ein Déjà-Vu des 4:5 n.V. vom 16.11.2019 braucht jedoch auch keiner… Lassen wir uns überraschen, welchen hoffentlich erfolgreichen Matchplan Chefcoach Jens Schwabe diesmal verfolgt.

Foto: Archiv (Spiel gegen den ESC Dresden 1b vom 19.10.2019 - ©Ines Reimann)
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So, 16. Februar 2020 1 2 3   Erg.
Eisbären Juniors Berlin 0 1 1   2
Tornado Niesky 2 1 4   7

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