Account registrieren
» User Online: 1
» Besucher: 1597693
Sieg und Niederlage der Tornados am letzten Wochenende
23.01.18, 08:49 Uhr
Wie schon geschrieben, konnten wir euch aus organisatorischen Gründen leider keine Vorberichte zum vergangenem Wochenende anbieten. Aus denselben Gründen, können wir euch dieses Mal auch keine unserer ausführlichen und beliebten Spielberichte anbieten. Trotzdem wollen wir euch ein paar Infos zukommen lassen.

Unsere Tornados beendeten das letzte Wochenende mit einer Niederlage in der Meisterschaft und einem Sieg im Pokal.

Am Samstag mussten sich unsere Tornados zum ersten Mal in dieser Saison in der Meisterschaft einem Gegner beugen. Die Akademiker von F.A.S.S. Berlin konnten in einem echten Spitzenspiel alle 3 Punkte aus dem Nieskyer Stadion entführen.

Die Tornados gingen mit einer völlig falschen Einstellung in die Partie. Irgendwie hatten sie die letzten beiden deutlichen Siege gegen FASS (6:2, Pokal und 7:1, Meisterschaft) im Hinterkopf. Dass das öfter sprichwörtlich in die Hose gehen kann, zeigt das Ergebnis an diesem Abend. Das erste Drittel gingen die Tornados viel zu lasch und ohne den nötigen Biss an. Es wurde kaum Druck auf den Gegner ausgeübt. Bis dato konnte FASS aber das ungewohnte lasche Spiel der Blau-Gelben nicht ausnutzen. Sie waren eventuell doch etwas überrascht von diesem Auftritt. Somit endete das erste Drittel mit einem 0:0.

Im zweiten Durchgang sah das Ganze doch schon viel besser aus. Die Tornados kamen mit viel mehr Schwung und Biss aus der Kabine. Doch nun hatten sich die Akademiker aus Berlin auch anders eingestellt. Endlich kam es zum erwarteten Spitzenspiel, mit vielen guten Chancen auf beiden Seiten. Auf Seiten der Blau-Gelben hielt Torfrau Ivonne Schröder ihren Kasten mit tollen Paraden vorerst sauber. Auf Seiten der Berliner hielt Neuzugang Niklas Zoschke (Förderlizenz von Weißwasser, DEL2) wie erwartet sehr stark.

Doch warum auch immer, hatte plötzlich der Schiri etwas gegen ein schönes, schnelles und spannendes Eishockeyspiel. Er pfiff plötzlich überaus kleinlich und zum Unmut der rund 700 Zuschauer verstärkt gegen die Nieskyer. „Wenn er schon denkt kleinlich pfeifen zu müssen, dann bitteschön auf beiden Seiten.“ Das die Tornados 5 der 6 Gegentore in Unterzahl (davon 2 in doppelter UZ) kassiert haben, sagt einiges aus.

Dieser Linie blieb der Schiri zum Leidwesen der Zuschauer bis zum Ende des Spieles treu. Die Berliner hatten nach dem ersten Drittel Lunte gerochen und spielten danach eine durchaus starke und clevere Partie. Niesky stemmte sich in einem Spiel welches bis zum Schluss auf Augenhöhe geführt wurde gegen die drohende Niederlage, aber es wollte an diesem Abend einfach nicht mehr klappen. Unser Fazit lautet: Das Spiel haben die Tornados eindeutig auf der Strafbank und nach dem schwachem Auftreten im ersten Drittel verloren.

Tornado Niesky - FASS Berlin 3:6 (0:0, 1:2, 2:4)
Tore: 32:35 0:1 Watzke (Neugebauer, Czajka) PP2 , 35:45 1:1 Neumann (Greulich) PP1, 39:08 1:2 Czajka (Jansson, Wagner) PP2, 41:07 2:2 Pohling (Greulich, Noack), 46:13 2:3 Jentzsch (Czajka, Merk) PP1, 50:07 3:3 Bartlick (Riedel) PP1, 51:13 3:4 Watzke (Jansson, Neugebauer), 55:23 3:5 Jansson (Jentzsch, Watzke), 59:54 3:6 Jentzsch (Watzke Neugebauer).
Strafen: Tornado Niesky 22 + 20 Minuten, FASS Berlin 10 + 10 Minuten.

Noch eine kleine Anmerkung: Wir die Fans der Tornados können über gewisse Äußerungen auf einer anderen Nieskyer HP nur mit dem Kopf schütteln und distanzieren uns von solchen Aussagen, welche von hoher sportlicher Inkompetenz zeugen. Zitat: „Auf dem Weg zur Titelverteidigung mussten die Nieskyer Tornados am Sonnabend vor heimischem Publikum eine herbe Niederlage hinnehmen. Dies war ein rabenschwarzer Abend für die Tornados und ein Rückschlag im Kampf um die Titelverteidigung.“

Unverständliche Aussagen, welche uns nur mit dem Kopf schütteln lassen. Was soll das für ein herber Rückschlag sein, wenn man nach 16 gewonnenen Meisterschaftsspielen eins verliert und auf den Tabellenzweiten immer noch 3 Punkte Vorsprung hat und das bei zwei weniger absolvierten Spielen. Auf einen Nicht-Play-Off-Platz hat man sogar 19 Punkte Vorsprung! Wer geglaubt hat, dass die Tornados ohne Niederlage durch die Liga marschieren werden, ist ein Träumer und hat keine Ahnung von der ganzen Materie.

Ca. 21 Stunden später trafen die Tornados im 460 km entfernten Adendorf im Norddeutschen Eishockey-Pokal auf die Heidschnucken vom Adendorfer EC und gewannen dieses faire Spiel vor 384 Zuschauern mit 3:5 (0:1, 2:2, 1:2).

Mit nur 13+1 Spielern und dem schweren Spiel gegen FASS Berlin in den Knochen, zeigten die Tornados eine, gegen hochmotivierte Heidschnucken eindrucksvolle Leistung. Begleitet von starken 34 (!) Tornadofans (Hut ab), zeigten sie von Anfang an, dass sie dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und unbedingt gewinnen wollen. Auch wenn es um nichts mehr ging, war es ein schönes und schnelles Spiel. Hut ab vor dieser Energieleistung der Blau-Gelben!

Als bester Spieler der Tornados wurde Doppeltorschütze Chris Neumann gewählt. Die Wahl zum besten Spieler konnten die jeweiligen Fans der Teams durchführen. Auch so muss man sich bei sehr angenehmen und freundlichen Gastgebern bedanken. Es war ein rundherum gelungener Abend und es bleibt die Hoffnung, dass man sich nächste Saison wiedersieht.

Adendorfer EC - Tornado Niesky 3:5 (0:1, 2:2, 1:2)
Tore: 0:1 Neumann (16.), 1:1 Zawadzki (25.), 1:2 Neumann (30.), 2:2 Henry (34.), 2:3 Bartlick (36.), 3:3 Dorion (45.), 3:4 Riedel (55.), 3:5 Rädecker (58.).
SR. Fendt.
ZS: 384.
Strafen: Adendorf 8 Min,. Niesky 4 Min.

Foto: Archiv
Kommentare
Um einen Kommentar abgeben zu können, musst du eingeloggt sein.
Sa, 20. Januar 2018 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 0 1 2   3
FASS Berlin 0 2 4   6

Impressum