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Kommt das Aus für die Chemnitzer Playoff-Träume?
30.11.17, 20:44 Uhr
... Eine interessante Frage, die unsere Tornados gern persönlich innerhalb von neun Tagen (vor)beantworten wollen. Der amtierende Meister trifft nämlich in den nächsten beiden Punktspielen in Folge auf die, laut Facebook "Gemeinnützige Organisation" - Chemnitz Crashers. :-D Zunächst gibt es an diesem Sonnabend (02.12.) ab 18.30 Uhr ein Heimspiel, bevor die Westsachsen Ihrerseits die Nieskyer am 09. Dezember am Küchwald empfangen.

In diesem Zusammenhang bitten wir unsere Gäste mit sportlichen Grüßen um Verständnis für das zugegeben leicht provokante Artikelbild und die Überschrift. Beide unterstreichen nach unserer Meinung passend die aktuelle Situation.

Der Vizemeister hat in dieser Saison eine Reihe von Problemen und steht weit hinter den selbstgesteckten Zielen. "Ein Platz unter den Top 4 und damit die Playoffs wollte man erreichen. Danach sei alles möglich...", so das Statement für das Sonderheft "Regionalliga Ost 2017/18", welches im Oktober diesen Jahres erschien. Doch nichts da. Die Konkurrenz erwies sich bisher als härter wie gedacht und so dümpelt man momentan im Mittelfeld der Liga herum - ein weiterer Platzverlust ist möglich.

Der Spagat zwischen Männermannschaft und DNL2-Team gelingt in Chemnitz nicht wirklich. Bei einer fraglos starken Nachwuchsarbeit, werden Spieler eher in der DNL2 eingesetzt, als bei den Männern. Wir glauben, dass dies so nicht aufgeht, denn die 1. Männermannschaft ist das Aushängeschild und kann als Einzige auch Zuschauer anziehen. Mit dünnem Kader ist in der Regio Ost nichts zu holen.

Auch wenn die Vereinsführung jeden Punkt wie große Siege feiert und man immer wieder betont, dass die Playoffs in Reichweite sind, ... so recht will zumindest bei der Konkurrenz niemand mehr daran glauben. Die Bürde von inzwischen 17 (!) Verlustpunkten wiegt schwer. Niesky (0), Berlin Blues (7), Schönheide (7), FASS Berlin (12) und Dresden (14) Verlustpunkte, stehen deutlich besser da. Speziell auf FASS müssten zudem mindestens 6 Punkte wettgemacht werden, da bei Punktegleichheit die direkten Vergleiche entscheiden und Chemnitz dieses Duell nicht mehr gewinnen kann.

Ein weiteres Problem sind die Zuschauerzahlen. Trotz sehr ansprechendem Rahmenprogramm, Gewinnspielen etc., vermochte es die sportliche Leitung bisher leider nicht, mehr Zuschauer in das Eissportzentrum zu locken, außer vielleicht durch Freikarten. Die angegebene durchschnittliche Besucherzahl von 522 wirkt zumindest für uns eher unplausibel. Wenn man sich Bilder oder kurze Videos (letzter Spieltag) anschaut, sieht man fast nur leere Ränge. Bedauerlich, dass hier das Engagement nicht belohnt wird.

All diese Punkte unterstreichen unsere gewählte Überschrift.

Auch Tornado-Cheftrainer Jens Schwabe macht sich wenig Sorgen für den Samstag. "Na klar sind wir hochmotiviert, gerade gegen den Verein, mit dem wir letzte Saison um den Titel gerungen haben. Mein Team ist stark und selbstbewusst. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und auch Chemnitz weitere zwei Mal schlagen. Mindestens 18 Spieler werden uns am Wochenende zur Verfügung stehen. Außer den Verletzten Marcel Leyva und Tom Domula, fehlt nur Robert Handrick. Ich habe dann noch 1 oder 2 Wackelkandidaten, aber wir werden das Kind schon schaukeln."

"Die Crashers, die vor Saisonbeginn zum Favoritenkreis gezählt wurden, haben bis jetzt ja eine eher durchwachsene Saison gezeigt. Da wird uns nicht bange. Ihr klarer Heimsieg gegen die Berlin Blues war jedoch ein deutliches Achtungszeichen, Sie nicht zu unterschätzen. Dies tun wir auch nicht. Ich habe meine Mannschaft an das Salzgitter-Spiel erinnert und Ihr gesagt, was wir drauf haben. Den Rest wird der Spieltag zeigen. Hoffentlich haben wir wieder mal eine größere Heimkulisse zur Unterstützung. Bisher hat uns die Saison ja nicht mit Rekordwerten verwöhnt.", ergänzt der motivierte Coach.

Sollten - wovon wir ausgehen - den Tornados weitere sechs Zähler in beiden Duellen gelingen, dürfte es bei allen rechnerischen Möglichkeiten vorbei sein, mit den Playoffs in Westsachsen. In den letzten 9 Vergleichen blieben unsere Blau-Gelben stets klar siegreich und kassierten jeweils nie mehr als 2 (!) Gegentore. Ein Sieg am Samstag wäre der 25. Heimerfolg in der vereinsinternen Geschichte der Regionalliga Ost. 

Noch ein Tipp:

Ebenfalls am Sonnabend, dem 2. Dezember spielen um 10.30 Uhr die Kleinschüler der SG Weißwasser/Niesky B gegen den ECC Preussen Berlin B. Das 10. Ligaspiel der Ostdeutschen Meisterschaften (Meldeklasse 2) findet dabei erstmals (!) im Nieskyer Eisstadion statt. Quasi ein historischer Moment, den Ihr nicht verpassen solltet. Der Eintritt zu 2x 16 Minuten auf Kleinfeld und anschließend 2x 15 Minuten auf der großen Eisfläche, bei den 8- bis 10-jährigen Nachwuchssportlern, ist frei. Sie würden sich sehr über Eure Unterstützung am Spielfeldrand freuen.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende. Euer Team von www.tornado-niesky.de.
Kommentare
#4 02.12.17, 11:45 Uhr von Bane
m.teufel gleich mimimi teufel? :)
#3 02.12.17, 00:04 Uhr von Puckschubser
Ach unser Teufelchen macht wieder mimimi..... So langsam hat schon was gefehlt. 🤣
#2 01.12.17, 21:28 Uhr von deralte
musst dir den ganzen artikel durchlesen! karl-marx stadt wird nicht unterschätzt!
#1 01.12.17, 20:54 Uhr von m.teufel
An Überheblichkeit und Selbstüberschätzung seid Ihr schon nicht mal zu übertreffen. Die Ergebnisse geben Euch recht,......noch...!!!
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Sa, 2. Dezember 2017 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 1 3 4   8
Chemnitz Crashers 0 0 1   1

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