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Tornados glänzen zum Saisonauftakt in Berlin - 9:1 Auswärtssieg
09.10.16, 14:00 Uhr
Das hatte der 1. Vorsitzende des ELV noch nie gesehen und wir können uns auch nicht erinnern. "Zwei Tore in Unterzahl zu erzielen und das innerhalb 38 Sekunden, das habe ich noch nicht erlebt. Unglaublich was die Mannschaft da gemacht hat." Schöner kann das Kompliment von Gerd Jandik an seine Mannschaft eigentlich nicht sein, wobei man ob der gestrigen Leistung insgesamt den Hut ziehen darf. Für ein Auftaktspiel passte im Team um Coach Jens Schwabe nämlich schon fast alles. Das, was sich in den beiden Testspielen schon angedeutet hatte, fand gestern seine Fortsetzung.

Im Unterschied zur Premierensaison in der Regionalliga 2015/16 nach dem freiwilligen Abstieg aus der Oberliga, spielten die Tornados in einer neuen Lockerheit fast schon befreit und entspannt auf. Wenn dies so bleibt, dürften sich die Fans in dieser Eiszeit auf großartige Spiele freuen. Mit einem ungefährdeten 1:9 Auswärtserfolg (0:3; 0:3; 1:3) bei FASS Berlin 1b wurde mühelos der erste Dreier eingefahren.

Mit Pohling in der 6. Minute, eröffnete auch gleich der treffsicherste Verteidiger des letzten Jahres den Torreigen. Kuhlee (10.) und Noack kurz vor der Pause (20.) sorgten für eine beruhigende 0:3 Führung zum ersten Pausentee. Für die flinken Regionalliga-Fässer ergab sich in dem Durchgang nur eine 1 gegen 1 Gelegenheit. Doch Handrick im Tornado-Kasten behielt die Oberhand.

Vor über 100 Zuschauern, darunter etwa 60 ELV-Fans sorgten die Gäste auch im Mittelabschnitt für gute Laune. Teilweise neue Spielzüge wurden fein vorgetragen und die positive Grundstimmung auf dem Eis führte zu weiteren Treffern. Rösler (22.) machte mit Tor Nummer 4 den Anfang. In Minute 32 dann ein Doppelschlag innerhalb 11 Sekunden. Zunächst katapultierte Neumann, der zentral mit großem Geschwindigkeitsüberschuss angelaufen kam, die Scheibe förmlich in die Maschen. Bonness im Berliner Gehäuse konnte da nur in Deckung gehen. Sekunden später spielten die Nieskyer die Scheibe nach dem Bully direkt in die Angriffszone und Rentsch war blitzschnell zur Stelle. Stand nach dem 2. Drittel 0:6.

Im Schlussdurchgang überraschten die bis dato relativ harmlosen Gastgeber die Abwehr der Blau-Gelben mit dem schnellen 1:6 durch Joecks (41.). Dies zeigt, wie schwierig es auch in hoch überlegenen Spielen sein kann, einen Shutout zu erzielen. An der Überlegenheit des ELV änderte das Gegentor aber nichts mehr. So fielen nach einer Strafzeit gegen Greulich, die eingangs erwähnten zwei toll erarbeiteten Unterzahltore (45. Noack, 46. Pohling) für Niesky, ehe Jandik in der 57. Minute mit dem 1:9 den Schlusspunkt setzte.

Einziges kleines Manko beim Schlussfazit für den Trainer blieb, wie so oft die Überzahl. So vermochte es der Titelverteidiger in 10 Powerplay-Minuten nicht, die Scheibe unterzubringen. "Da wird mir noch zu oft versucht zu zaubern, anstatt die Scheibe schneller und direkt auf den Kasten zu bringen. Die Berliner haben das aber auch gut verteidigt.", so Theo Schwabe. Und noch eine Bitte hat der Trainer an die Fans. "Ich wünsche mir für den Verein und vor allem für die Mannschaft einen deutlich höheren Zuschauerschnitt bei den Heimspielen als in der letzten Saison. Ich denke die Spieler haben es verdient und Sie wollen sich mit sehr guten Leistungen dafür revanchieren. Ich freue mich Euch (Sie) alle herzlich zu unserem 1. Heimspiel am Sonnabend, dem 15.10.2016 um 18.00 Uhr in der Eisarena Weißwasser begrüßen zu dürfen." Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dass der Gegner ECC Preussen 1b heißt und Liganeuling und Tabellenführer zu gleich ist.

Strafzeiten: FASS Berlin 1b - 10 Minuten; Tornado Niesky - 2 Minuten

Foto: Laura Balzer
Kommentare
#1 11.10.16, 21:24 Uhr von Kufenschoner
Auch von mir Glückwunsch an die Mannschaft. Macht am Besten da weiter, wo ihr letzte Saison aufgehört habt.
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Sa, 8. Oktober 2016 1 2 3   Erg.
FASS Berlin 1b 0 0 1   1
Tornado Niesky 3 3 3   9

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