01.03.13, 12:11 Uhr
(Quelle: Sächsische Zeitung) Morgen (ab 18.30) können die Nieskyer Tornados mit einem Heimsieg über die Wild Boys Chemnitz den Einzug ins Halbfinale des Nordost-Pokals klarmachen. Dort würde es aller Voraussicht nach zu einem Aufeinandertreffen mit den Jonsdorfer Falken kommen, dem die Fans und auch die Spieler schon entgegenfiebern. Beide Mannschaften haben die ersten beiden Spiele ihrer Best-of-Five-Serien gewonnen. Tornado-Trainer Jens Schwabe warnt aber: „Wir sind noch nicht durch, Chemnitz hat uns in den beiden ersten Spielen voll gefordert, und ich erwarte, dass sie am Sonntag unbedingt noch einmal zu Hause spielen wollen. Ob uns solche Kraftakte wie in den beiden ersten Spielen immer gelingen, ist wirklich fraglich“. In beiden Partien hatten die Nieskyer nach dem ersten Drittel 0:2 zurückgelegen, die Spiele aber mit einem 4:0-Schlussdrittel für sich entschieden. Die Chemnitzer haben sich noch längst nicht aufgegeben. Auf ihrer Homepage wird Kapitän Georg Albrecht mehrfach mit dem Satz: „Wir sind noch nicht tot – und das ist ein Versprechen.“ zitiert. Die Nieskyer können am Sonnabend bis auf die langzeitverletzten Jörg Pohling und Eric Girbig auf den vollen Kader zurückgreifen. Sollten sie verlieren, folgt 24 Stunden später das vierte Spiel der Serie in Chemnitz. Und sollte auch das verloren werden, gibt es am Dienstagabend ein Entscheidungsspiel in Niesky. Das Halbfinale startet schon am nächsten Wochenende. Daran denkt aber jetzt noch niemand. „Wir wollen uns die Fahrt nach Chemnitz sparen und endlich wieder einmal einen freien Sonntag mit unseren Familien haben“, sagt Trainer Jens Schwabe.
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