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Heute startet die 20. SZ-Sportlerumfrage
14.01.13, 20:39 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Anders als zum Beispiel in Görlitz entscheiden allein die Tippscheine – und das soll auch so bleiben.

Von Frank Thümmler

Am 16. März wird man im Nieskyer Bürgerhaus wieder viele glückliche Gesichter sehen – garantiert. Die Partys, die der Neißekreissportbund zur Ehrung der  populärsten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften in den Altkreisen Niesky  und Weißwasser organisiert, sind inzwischen legendär. Und diesmal gibt es eine Jubiläumsausgabe – die 20. – da sollte sich das Kommen und Mitfeiern besonders lohnen. Vor der Feier kommt aber erst einmal die Umfrage. Schließlich sollen im März  die  populärsten Sportler der Region geehrt werden. Es werden die Nachfolger von Eishockey-Torfrau Ivonne Schröder, Radprofi André Schulze und den Nieskyer Tornados gesucht. In Niesky/Weißwasser entscheiden darüber ausschließlich die Leser der Sächsischen Zeitung mit OriginalTippscheinen. Es gibt keine leicht zu manipulierende Online-Abstimmung, und auch ein anderer Modus wurde von den Organisatoren bislang abgelehnt. Das ist nicht überall so. In Görlitz werden zum Beispiel seit vergangenem Jahr die populärsten Sportler auf relativ komplizierte Weise ermittelt. Es gibt drei gleichberechtigte Säulen: die des Volkes (Tippscheine), die der Vereine und die der Prominenten. Ziel der Veränderung war, das Ergebnis „gerechter“ zu machen. Im vergangenen Jahr hat das dazu geführt, dass der beim Volk populärste Sportler (Springreiter Oliver Zock) am Ende „nur“ Umfragedritter wurde. Arnim  Christgen, Vizepräsident des Oberlausitzer Kreissportbundes und in all den 20 Jahren Hauptorganisator der  Ehrungsveranstaltungen, sagt dazu: „Wir ehren die populärsten, nicht die besten Sportler. Man kann die Leistungen in den völlig unterschiedlichen Sportarten sowieso nicht miteinander vergleichen. Absolute Gerechtigkeit ist also gar nicht möglich.“ Das Volk sei nicht dumm und habe ein gutes Gespür  dafür, welche Leistungen es verdient haben, besonders geehrt zu werden. Und wenn Fans engagiert Stimmen sammeln, habe das auch etwas mit der Popularität des betreffenden Sportlers oder der Mannschaft zu tun.
Buntes Teilnehmerfeld
Eine besondere Ehre ist es allein, auf den Tippschein zu kommen. Wenn man den Tippschein durchforstet, kommt man auf Europameister   (Endurosportlerin Heike Petrick), EM-Medaillengewinner (die Leichtathleten Christina Friedrich, Jörg Schäfer und Sören Voigt), Deutsche Meister (Fechter Sven Hanke), Aufsteiger (Nieskys Fußballer,  Weißwassers  Volleyballerinnen), Nationalmannschaftsmitglieder (Eishockey-Torfrau Ivonne Schröder) und sogar  Sportler, die auch international für Furore gesorgt haben (Beachvolleyballerin
Anni Schumacher, Radprofi André Schulze, Truck-Rennfahrer René Reinert). Dazu kommen eine ganze Reihe von Kandidaten, die in ihren Ligen ungewöhnliches geleistet haben (Füchse-Torwart Jonathan Boutin, Bezirksliga-Totschützenkönig Rocco Klug, Ringer Matthias Mückisch usw.). Die Reihe ließe sich fortsetzen. Dass es wieder Umfragefavoriten gibt, lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Die Sieger der vergangenen Umfrage sind auch dieses Mal dabei und streben ihren dritten (André Schulze), fünften (Ivonne Schröder) beziehungsweise sogar siebenten (Tornado Niesky) Umfragesieg an.
Andere  ehemalige  Umfragesieger im Teilnehmerfeld sind der Ultramarathonläufer Ralf-Ortwin Ernst (2010), die Fußballer von Eintracht Niesky (2009), die Lausitzer Füchse (1996) und die Frauen-Kreismannschaft der Leichtathletinnen, die die Umfrage vor zehn Jahren dreimal in Folge gewonnen hatte, damals logischerweise in der zehn Jahre jüngeren Altersklasse.
Gala in bewährter Form
Nicht nur der Umfragemodus bleibt im Norden des Landkreises unverändert, auch der Ablauf der Sportgala. „Wir haben diese Veranstaltung  in  den vergangenen Jahren immer weiterentwickelt. Es gibt nahezu ausschließlich positive Stimmen. Warum sollen wir dann prinzipiell etwas ändern“, fragt Arnim Christgen. Es wird also wieder ein ausgesprochen vielseitiges Programm geben (Details werden natürlich nicht verraten), das Bufett wird umfangreich und schmackhaft sein, und getanzt werden kann bis tief in die Nacht – und das alles zum Preis von 20 Euro. „Dass wir den so halten können, ist nur dank der Unterstützung von zahlreichen Sponsoren möglich.  Wir  können uns da schon seit Jahren auf ein bewährtes Team verlassen und sind dafür besonders dankbar“, sagt Arnim Christgen.

Sportlerumfrage 2012

SO WIRD RICHTIG ABGESTIMMT
Die ausgefüllten Tippscheine sind an folgende Adresse zu richten: Sächsische Zeitung Niesky, Zinzendorfplatz 16, 02906 Niesky. In die Wertung kommen nur
Original-Tippscheine. In jeder der drei Kategorien kann genau ein Kreuz gemacht werden. Mehrere Kreuze in einer Kategorie (zum Beispiel Sportlerinnen) führen dazu, dass dieser Tipp ungültig wird. Vordrucke finden Sie mehrfach in jeder Woche bis zum Einsendeschluss in Ihrem SZ-Lokalteil.
Kopien oder Sammellisten werden nicht akzeptiert. Auch Mehrfachabstimmungen von einer Person sind nicht erlaubt.
Einsendeschluss für die Sportlerumfrage 2012 der Sächsischen Zeitung in Niesky und Weißwasser ist der 1. März.
(Poststempel)

Kommentare
#1 15.01.13, 08:36 Uhr von Bane
war das schon immer so, dass die tippscheine entscheiden? ist mir nämlich neu.
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