Niesky beendet Spielgemeinschaft |
07.04.07, 15:08 Uhr
Steffen Thau: „Haben uns eine größere Unterstützung erhofft“ EH-NEWS vom 03.04.07, Bericht Dieter und Sören HartmannNiesky. „Das war ein sehr gutes Lehrjahr. Wir wollten zwar nicht Letzter werden, können mit dem Erreichten bei unseren Möglichkeiten aber durchaus zufrieden sein“, bilanzierte Steffen Thau, Trainer des Aufsteigers SG Niesky/Weißwasser, die abgelaufene Saison. Nach seinen Worten habe sich der Sprung in die Regionalliga gelohnt, auch wenn das Mammutprogramm mit 48 Spielen für eine reine Amateurmannschaft einem Kraftakt gleichkomme. „Hut ab vor dieser Mannschaft, die alles in allem eine gute Saison gespielt hat“, so der Coach. Vor allem bei Auswärtsspielen hatten die Lausitzer oft personelle Probleme, sind dennoch nur selten vollkommen unter die Räder geraten. Bei seiner Bilanz sieht Steffen Thau allerdings nicht nur positive Aspekte. So hätten sich die Zuschauerzahlen gegenüber der Verbandsliga-Saison kaum verändert. Außer bei einem Leipzig-Spiel hätten nur wenige Gäste-Fans den Weg in den äußersten Osten der Republik gefunden. Außerdem haben die Wetterverhältnisse den Nieskyern mit ihrem Freiluftstadion einige Male einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kritisch äußerte sich Thau auch zu dem Experiment Spielgemeinschaft mit Weißwasser. „Wir haben uns mehr davon versprochen und eine größere Unterstützung durch Spieler der Jungfüchse erhofft“, räumt Thau, zugleich Vorstandsmitglied in Niesky ein. Künftig werde Tornado Niesky wieder alleín starten, zumal die Jungfüchse Weißwasser in der Junioren Bundesliga spielen werden. Eine Teilnahme an der Regionalliga macht Niesky allerdings von dem Modus abhängig. „Nur wenn die beschlossene Einfachrunde gespielt wird, sind wir dabei. Alles andere ist für uns einfach nicht machbar. Gegen abschleißende Play-offs oder eine Meisterrunde hätten wir allerdings nichts einzuwenden“, stellt Steffen Thau klar. Am vergangenen Mittwoch mussten die Tornados gegen den EHC Erfurt kampflos die Punkte hergeben, da alle vier Goalies nicht einsatzbereit waren. Bresagk und Morawitz waren aus beruflichen Gründen ortsabwesend, Greb verletzt und Ivonne Schröder zu einem Auswahltraining in Bayern. |
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