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Noch zwei Spielzeiten unter freiem Nieskyer Himmel
07.10.12, 08:47 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Ab wann wird im Eisstadion gebaut? Diese Frage kann seit der Politikerrunde im Nieskyer Waldstadion ganz klar beantwortet werden. Die erste große und schwierige Hürde für die weitere Zukunft des Eisstadion wird mit der kürzlichen  Überreichung des Zuwendungsbescheide zur Aufstockung der finanziellen Mittel für die Stadt Niesky durch Staatsminister Ulbig genommen. Doch wie und wann geht es nun mit dem gewünschten und mit Nachdruck geforderten Ausbau des Nieskyer Eisstadions weiter? Ab wann wird sich endlich der Baukran über der Spielfläche drehen und vor allem ab wann sind die Zuschauer den Witterungsunbilden nicht mehr so schutzlos ausgeliefert wie bisher. Holger Ludwig, der Geschäftsführer der Stadtwerke Niesky, als Eigentümer und Betreiber der Anlage sowie Oberbürgermeister Wolfgang Rückert legen während einer Gesprächsrunde in der Gaststätte Am Waldbad die Karten auf den Tisch. „Die gesamte Kältetechnik im Eisstadion sowie der Untergrund der Eisfläche müssen dringend erneuert werden. Beide Bereiche sind am Ende ihrer Nutzungsmöglichkeiten angelangt und lassen sich nur noch mit einem schon jetzt unvertretbar hohen Aufwand betreiben“, sagt der Geschäftsführer. Hier muss zuerst etwas getan werden, damit es überhaupt mit dem Spielbetrieb im Waldstadion weiter gehen kann. Außerdem muss die Bande ringsum die Spielfläche erneuert werden und auch das Funktionsgebäude gilt es energetisch zu sanieren. Auch der inzwischen 17 Jahre alte Eishobel bedarf einer Auffrischung. Offen bleiben bisher auch solche Probleme wie die  Oberflächenentwässerung, die verkehrstechnische Anbindung sowie die  Parkplatzsituation.

Oberbürgermeister Rückert äußert sich in seinen Darlegungen zu den zeitlichen Abläufen, wie sie sich aus der heutigen Sicht ergeben. So sei die Bildung einer Projektgruppe zur Koordinierung des Projekts dringend erforderlich. Ende dieses Jahres könnte dann die Planungsphase und die Klärung der baurechtlichen Probleme beginnen. Nach Abschluss aller Planungen sowie der Klärung offener Fragen, wie des Lärm- und Trinkwasserschutzes könnten dann die Baumaßnahmen an den technischen Anlagen des Waldstadions beginnen. „Wir rechnen damit, dass wir in die Saison 2014/2015 zwar mit neuer Technik aber noch ohne Dach starten können“, sagt Wolfgang Rückert. Im Sommer 2015 soll dann das Dach mit seiner rund 4000 Quadratmeter großen Fläche gebaut werden. Zu Beginn der Spielzeit 2015 sind dann sowohl die Spielfläche als auch die Zuschauerplätze überdacht. Das gesamte Projekt kostet 3,9 Millionen. Davon steuert der Bund 1,3 Millionen und der Freistaat Sachsen ebenfalls 1,3 Millionen an Fördermitteln bei. Der Eigenanteil der Stadt Niesky beträgt 200 000 Euro und der Stadtwerke Niesky etwa 1,1 Millionen.
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