| Vergnügliches Spiel mit ernstem Hintergrund |
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21.08.12, 08:10 Uhr
(Quelle: Sächsische Zeitung)  Eishockey-Cracks und Hockeyspieler hatten bei einem ganz speziellen Fußballspiel viel Spaß. Ein Fußballfeld hat zwei Fußballtore. Immer? Nicht immer. Am Sonnabend trafen sich die Feldhockeyspieler des HC Niesky 1920 und die Eishockeyspieler des ELV Niesky im Nieskyer Eisstadion am Waldbad zu einem ganz besonderen Fußballspiel: Es wurde nicht auf ein Fußballtor, sondern auf ein Feldhockey- und ein Eishockeytor geschossen. Mehr als 150 Zuschauer waren der Einladung der beiden Hockeyvereine gefolgt und sahen mit Freude ein spannendes Fußballspiel, das „Gaudi-Charakter“ mit großem Unterhaltungswert hatte. Und trotzdem hatte es auch einen ernsten Hintergrund: Es sollte auf die Probleme des Nieskyer Eisstadions hinweisen:
veraltete Eistechnik, Sanierungsbedürftigkeit, fehlendes Dach über dem Eisoval. Die Chancen, das Eishockeytor mit dem Fußball zu treffen, standen ziemlich schlecht. Zum Schluss hieß es 2:5 für die Eishockeyspieler. Das Fitnessprogramm von ELV-Coach Detlef Kasper über die Sommermonate hatte bei den Eishockeycracks seine Wirkung nicht verfehlt. Die Torschützen beim HC Niesky waren Jens Geier und Daniel Arlt. Für die Tornados trafen zweimal Torfrau Ivonne Schröder und Stürmer Marcel Linke sowie Neuzugang Clemens Ritschel. Das Eintrittsgeld wurde komplett dem Heilpädagogischen Kindergarten „Pusteblume“ der Lebenshilfe Niesky gespendet. Die Vereinsvorsitzenden Reinhardt Peukert (HC) und Joachim Sauer (ELV) übergaben der Leiterin der Kindereinrichtung, Dana Lehmann, nach dem Spiel einen Betrag von 300 Euro. Am Ende der Veranstaltung erhielten die Eishockeyspieler noch eine Trainingseinheit Feldhockey, natürlich mit 7-Meter-Schießen. Es war definitiv nicht die letzte Begegnung der beiden Nieskyer Hockeyvereine. Darüber waren sich Verantwortliche und Spieler einig. Alle wollen einen noch engeren Draht zueinander finden. SZ vom 21.08.12 |
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