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Tornados holen aus zwei verrückten Spielen drei Punkte
28.11.11, 19:23 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Die Nieskyer Tornados demonstrierten am vergangenen Wochenende eindrucksvoll, wie viel Reiz im Eishockeysport liegen kann. Selbst eine Acht-Tore-Führung der Berliner Gastgeber brachten sie am Freitag noch einmal in Gefahr. Und im darauf folgenden Heimspiel waren auch vier Tore Vorsprung vor Chemnitz zehn Minuten vor Schluss fast zu wenig. Was Trainer Jens Schwabe einige graue Haare beigebracht haben dürfte, freute die Fans. 500 und einer waren am Sonnabend zum Oberliga-Punktspiel gegen die Wild Boys Chemnitz in das Waldstadion gekommen. Sie sahen zunächst eine selbstbewusste Nieskyer Truppe, die den Gegner klar beherrschte und dank Greulich und Musil 2:0 in Führung ging. Als dann Rädecker in Unterzahl einfach draufhielt und die Scheibe als Aufsetzer im Chemnitzer Tor einschlug, schien alles nach Plan zu laufen. „Wenn man mal aufs Tor schießt, dann passieren solche Sachen“, kommentierte Trainer Schwabe das kuriose Tor lapidar. Auch der Treffer der Gäste zum 3:1 – hier sah Torhüter Ronny Greb nicht gut aus – schien die Tornados nicht zu beeindrucken. Andreas Brill stellte mit dem 4:1 kurz darauf den alten Abstand wieder her. Und mit dem 5:1 nach 49 Minuten glaubten sich die Tornados endgültig am Ziel. Doch weit gefehlt. Nach dem im Freiluftstadion üblichen Seitenwechsel zehn Minuten vor dem Ende spielte Chemnitz wie ausgewechselt, verkürzte mit Glück und Geschick auf 5:4 und war dem Ausgleich nahe. Mit großem Einsatz warfen sich die Nieskyer in die heranfliegenden Scheiben und brachten den Sieg über die Zeit. Trainer Jens Schwabe war nach dem Spiel voll des Lobes: „Ich der ganzen Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Vor dieser Leistung in zwei binnen 24 Stunden mit nur Spielern ziehe ich den Hut.“ spielt Katz und Maus im bereits erwähnten am Freitagabend waren die Tornados FASS Berlin spektakulär zurückgekommen, nachdem sie bereits 9:1 in Rückstand gelegen Die Berliner wurden anfangs ihrer Favoritenrolle mehr als überrannten die Nieskyer und spielten mit ihnen Katz und Maus. Nach einer halben war die Scheibe bereits im Tor von Yvonne Schröder Schwabe reagierte brachte Ronny Greb, ohne Ergebnis an Schröder festzumachen: hätte sie eineinhalb, Tore verhindern können. Aber waren als gesamte Mannschaft unterlegen.“ Das so bis zum Beginn des Schlussdrittels. Die Berliner waren offenbar auf das zehnte Tor aus, um sich dafür feiern zu lassen. Das aber wollte nicht gelingen. Dafür waren jetzt die Tornados zur Stelle, Bartell, Linke, Wimmer und noch einmal Verteidiger Wimmer trafen binnen sieben Minuten viermal. Die Nieskyer wurden immer sicherer und entschlossener in ihren Aktionen, während Berlin nur noch zur Uhr schaute. „Hätten wir drei, vier Minuten vor Schluss noch ein Ding gemacht, wäre es noch einmal richtig eng geworden“, weiß Jens Schwabe. So aber fiel das 9:6 durch Brill zu spät, um aus der Aufholjagd eine Sensation zu machen. Immerhin trugen die Tornados das Selbstvertrauen aus dem Fünf-Tore-Drittel in die Partie gegen Chemnitz – mit dem bekannten Ergebnis.

FASS Berlin – Tornado 9:6 (3:0, 6:1, 0:5)
Tore:
1:0 Ludwig (2:14)
2:0 Johnsson (3:46)
3:0 Schlenker (14:57)
4:0 Haase (23:47, Überzahl 2)
5:0 Leibrandt (24:29, Überzahl)
6:0 Czajka (28:26)
6:1 Jankovych (28:41, Assist: Bartell)
7:1 Supis (29:46, Überzahl)
8:1 Thome (34:06, Überzahl)
9:1 Thome (37:14)
9:2 Bartell (48:31, Musil, Brill)
9:3 Wimmer (51:42, Noack, Leyva)
9:4 Linke (54:00, Unterzahl,Noack)
9:5 Wimmer (54:46, Jankovych)
9:6 Brill (59:34, Noack)

Strafen:
Berlin 12
Niesky 16+10.

Zuschauer: 224

Tornado – Chemnitz 5:4 (1:0, 3:1, 1:3)
Tore:
1:0 Greulich (10:42, Überzahl, Assist: Becher)
2:0 Musil (20:18, Rädecker, Greulich)
3:0 Rädecker (21:57, Unterzahl, Greulich)
3:1 Frank (23:12, Überzahl)
4:1 Brill (25:55, Überzahl, Linke, Noack)
5:1 Brill (48:39, Greulich)
5:2 Vymazal(51:36)
5:3 Schümann (53:56)
5:4 Dvorak (58:51)

Strafen:
Niesky 18
Chemnitz 16

Zuschauer: 501
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