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Die Tornados wirbeln doch noch, endlich wieder ein Sieg
05.02.07, 10:20 Uhr
(Sächsische Zeitung vom 05.02.07 von Frank Thümmler)

SG Tornado Niesky 5 (1, 1, 3)
FASS Berlin 2 (0, 1, 1)

Herrlichstes Wetter, ein Gegner, der ein spannendes Spiel und die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis versprach – und trotzdem kamen „nur“ 580 Zuschauer ins Nieskyer Eisstadion. Die aber erlebten das, was vorher angedeutet war: Kämpfende Tornados, sehenswertes Eishockey und einen Sieg. Dabei begann das Spiel aus Nieskyer Sicht eher schwach. Der Schieri pfiff von der ersten Minute an ausgesprochen kleinlich, schickte aber erst einmal nur Berliner auf die Strafbank. Neun der ersten elf Minuten spielten die Tornados in Überzahl – heraus kam nichts!... Trainer Steffen Thau dazu: „Das ist kein Wunder. Es gibt ungelogen kein einziges Training, bei dem wir mit der gesamten Mannschaft trainieren können – gerade beim Überzahlspiel ist das aber extrem wichtig. So brauchte es eine Energieleistung von Verteidiger Sebastian Greulich, um in Führung zu gehen. Der marschierte wieder einmal über die gesamte Eisfläche, setzte sich mit seiner urwüchsigen Kraft durch, um dann vor dem Tor auf Toni Klante abzulegen, der ins fast leere Tor einschob. Die Gäste wirkten im ersten Drittel schwach, steigerten sich dann aber etwas.

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Berliner etwas besser, konnten aber den zweiten Streich von Greulich nicht verhindern, der sein Tor selbst vorbereitete und nach einer Ablage von Mario Hähnel einnetzte. „Greulich war es aber auch, der den Gästen mit einer Unachtsamkeit dann den Anschlusstreffer ermöglichte.

Als mit Beginn des Schlussdrittels den Gästen in Überzahl der Ausgleich gelang, dachten einige wohl, das Spiel würde kippen. Nicht so Steffen Thau: „Wir hatten von vier auf drei Sturmreihen umgestellt und ich war mir sicher, dass sich das auszahlen würde. Das ging schneller als gedacht: Marcus Lehnigk machte mit schöner Einzelleistung das 3:2, Dennis Melchior und Josef Hudec erhöhten auf 5:2. Einen Wermutstropfen gab es am Ende: Nach einem Zusammenprall blieb Goalie Thomas Bresagk verletzt liegen und musste mit einer Halswirbelstauchung ausgewechselt werden. Zum Glück erwies sich die Verletzung im Nachhinein als nicht so schlimm. Gegen Schönheide am kommenden Freitag, könnte der ehemalige Nationaltorhüter wieder mit dabei sein – wie auch hoffentlich noch mehr Zuschauer: Denn es wird wieder spannendes Eishockey geben.

Tornado: Bresagk, Schröder – Klante, Geddert, Greulich, Hnidek, Becher, Svatos, Noack, Michalk, Kustow, Volek, Wimmer, Hudec, Hlavnicka, Schwabe, Brill, Groba, Lehnigk, Hähnel, Melchior

Tore: 1:0 Klante (14:09, Greulich), 2:0 Greulich (25:12, Hähnel) 2:1 (36:14), 2:2 (41:03), 3.2 Lehnigk (41:46), 4:2 Melchior (51:00, Michalk), 5:2 Hudec (53:34, Hlavnicka)

Strafen: Tornado 20, FASS 25 + 20,
Zuschauer: 580.
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