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Nieskyer Eislaufverein diskutiert über höhere Beiträge
03.09.11, 13:49 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
In den nächsten Monaten wird mit allen Mitgliedern darüber gesprochen. Thema bleibt das Stadiondach. Dresden will dabei helfen.
Ab kommendem Jahr soll es bei einem der mitgliedsstärksten Nieskyer Sportvereine neue Beiträge geben. Am Donnerstagabend diskutierte die  Mitgliederversammlung des Eislaufvereins Niesky (ELV) über eine  Beitragserhöhung. Bei dem Verein gibt es sehr gestaffelte Beitragssätze.  Zwischen 30 und 80 Euro pro Jahr zahlen passive und aktive Mitglieder. Das sei im Vergleich zu anderen Vereinen wenig, sagt ELV-Präsident Joachim Sauer. Doch die neue Beitragshöhe soll in den kommenden Wochen noch einmal ausführlich mit allen diskutiert werden. Die etwa 35 Mitglieder, die am Donnerstag den Entwurf des Vorstandes vorgestellt bekamen, hätten ihn im Wesentlichen anerkannt, so Joachim Sauer. Die lebhafte, teilweise kontroverse, aber sachliche Diskussion wird nun im Verein fortgeführt. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird darüber noch in diesem Jahr entschieden.

Für den neuen Vorstand hatten die Mitglieder sieben Namen für sieben zu besetzende Posten auf der Liste. Joachim Sauer wurde wieder zum Präsidenten und Gerd Jandik zum ersten Vorsitzenden gewählt. Es arbeiten wie bisher auch Elke Weinig und Roland Herrmann mit. Neu im Vereinsvorstand sind Jörn Dünzel als zweiter Vorsitzender, Bianka Krüger als Schatzmeisterin und Klaus Heinrich. Für vier Jahre werden die fünf Männer und die zwei Frauen jetzt die Geschicke des Eislaufvereins in den Händen halten.

In den vergangenen zwei Jahren war das gut gelungen, so das Resümee des bisherigen Vorstands. „Aus sportlicher und wirtschaftlicher Sicht gesehen waren das erfolgreiche Jahre“, sagt Joachim Sauer. Das Vereinsergebnis sei positiv, Zahlen will Sauer aber nicht nennen.

Das Eisstadion als Verein zu übernehmen, das komme nicht in Betracht. „Ohne
Zuschüsse ist das Eisstadion nicht betreibbar“, sagt der ELV-Präsident. Die  Fußballvereine FV Eintracht Niesky und der FV 90 See haben beispielsweise per
Pachtvertrag von der Stadt Niesky das Jahnstadion beziehungsweise den Sportplatz in See übernommen.

Wie es in Sachen Erneuerung Eistechnik und Neubau eines Daches im Nieskyer Sport- und Freizeitkomplex am Waldbad aussieht, das stand am Donnerstag nicht explizit auf der Tagesordnung des Vereins.

Den Anstoß muss Niesky geben

Warum sich Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich noch nicht bei den Nieskyern zurückgemeldet hat, erklärt der Generalsekretär der Sachsen-CDU und Bundestagsabgeordnete Michael Kretschmer. „Wir brauchen erst reden, wenn es den klaren Willen gibt, das Projekt wirklich zu realisieren“, sagt Kretschmer. Der Puck liege ganz klar in Niesky. Es muss ein Antrag gestellt werden, der bearbeitbar ist. Danach könne diskutiert werden, ob eine Eishalle Infrastruktur ist, die für den Tourismus wichtig ist, so der CDU-Politiker.

Er rechnet damit, dass das Anliegen aus Niesky so wichtig ist, dass es als Einzelfall behandelt und entschieden wird.
SZ vom 03.09.11, Beitrag: Carla Mattern
Kommentare
#1 04.09.11, 20:00 Uhr von Puckschubser
die Mehrkosten auf die Vereinsmitglieder abzuwälzen, wäre sicher ein großer Fehler!!! Ich denke, das man dadurch Mitglieder verlieren wird, anstatt neue zu gewinnen!!! Dann lieber den Eintritt zu den Spielen um 50 Cent erhöhen!
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