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OB und Stadtwerke-Chef zu Gast beim ELV
19.03.11, 09:06 Uhr (Quelle: ELV Niesky e.V.)
Erhalt des Eissports war und ist das gemeinsame Ziel. Der Eislaufverein Niesky hatte am heutigen Dienstag, den 15. März 2011 zum traditionellen letzten  Stammtisch der Saison geladen. Mehr als 30 Verantwortliche, Aktive und Fans waren dieser Einladung in die Gaststätte „Weintraube“ in Niesky gefolgt. Als Gäste konnte der ELV den Oberbürgermeister der Stadt Niesky  Wolfgang Rückert und  Stadtwerke-Chef Holger Ludwig begrüßen. Neben der Auswertung der abgelaufenen Saison und einem Bericht über das aktuelle Vereinsleben ging es bei der Gesprächrunde im Wesentlichen um die Zukunft des Eissports in Niesky und um das Thema Eisstadion mit Dach.
OB Rückert stellte in seinen Ausführungen klar, dass es für ihn nur eine komplexe Lösung für das Eisstadion am Nieskyer Waldbad geben kann. Die Erneuerung der Eistechnik und die Optimierung des Energieverbrauchs stehen
dabei im Vordergrund. Das Dach ist sicher wünschenswert und für die Verlängerung der Eishockeysaison auch notwendig. Doch ein Thema „Eishalle“ wird es für Niesky nie geben. Das Hauptproblem ist unverändert die Finanzierung der Kosten, die bei insgesamt 3,5 bis 4,0 Mio. EUR liegen.
Der OB hofft dabei auf Mittel des Bundes. Für den Freistaat ist der Eissport unverändert eine „Randsportart“, die nicht gefördert wird. Zur Zeit sieht er keinerlei Fördertöpfe für die Finanzierung des Dachneubaus.
Rückert sieht jedoch optimistisch in die Zukunft. Er hofft, bis Ende 2011 eine Lösung auf die Finanzierungsprobleme gefunden zu haben, so dass einem Baubeginn 2012/ 2013 nichts im Wege steht. Holger Ludwig, Geschäftsführer der Stadtwerke Niesky nahm zu einigen technischen Details Stellung. Auch er sah die Probleme, die sich bei einer Rekonstruktion des Eisstadion ergeben, sehr komplex. Er verglich es mit einem „10.000er Puzzle“. Für die Stadtwerke läuft Ende 2014 die Genehmigung der Verwendung der jetzigen Kältemittel im Eisstadion aus. D.h. spätestens 2013 herrscht dringender Handlungsbedarf. Ludwig stellte das deutliche Interesse der Stadtwerke dar, das Eisstadion auch über 2014 hinaus noch als Solches betreiben zu wollen. Ein Lichtblick sieht er wie auch OB Rückert in der Hoffnung, dass sich aufgrund der Ereignisse in Japan die Förderrichtlinien für Solarenergie kurzfristig wieder zum Positiven ändern. Die Finanzierung der Eigenmittel durch ein Solardach ist auf alle Fälle für die Verantwortlichen eine reale Alternative.
 
Die Situation mit dem Nieskyer Eisstadion ist dennoch unbefriedigend für den Verein. Da die 1. Männermannschaft jetzt in der 3. Liga der DEL, der Oberliga Ost spielt, sind 4 Monate Eiszeit im Jahr unter freien Himmel kaum noch akzeptable. In dieser Saison haben die Tornados nur die Meisterrunde mitgespielt und auf die Pokalrunde aufgrund der Eissituation im März verzichtet. Eine zweite Saison wird dies von den Verantwortlichen in der Ligenleitung sicher nicht mehr toleriert. Das würde im schlimmsten Fall sogar den Abstieg in die Sachsenliga bedeuten. Natürlich ist daran niemand wirklich interessiert. Daher mahnte Joachim Sauer, 1. Vorsitzender des ELV, noch mal eindringlich die Verantwortlichen der Stadt die sportliche „Notlage“ nicht zu unterschätzen. Bei Eröffnung des Stadions im Jahr 1994 forderte der OB den Vorstand auf, nun „daraus etwas zu machen“. Der ELV hat über die Jahre den Eissport auf ein hohes Niveau gebracht und die damaligen Forderungen Rückers mehr als erfüllt.
 
In seinem abschließenden Resümee sagte Bernd Funke, Ehrenpräsident des ELV und stellv. Bürgermeister der Stadt Niesky, dass nur alle gemeinsam – Stadt, Stadtwerke, Verein und Fans - für den Erhalt des Eissports und die Sanierung des Eisstadions kämpfen müssen. Die Gesprächsrunde hat gezeigt, dass bei allen Verantwortlichen der Wille da ist, die Probleme zu lösen. Wichtig ist, dass besonders den politisch Verantwortlichen in Bund, Freistaat und Landkreis die Situation des Nieskyer Eissport nahe gebracht wird.
Deshalb haben die Fans auch die Mahnwache am 19.03.2011 vor Beginn des Sportlerballs in Niesky organisiert, zu dem Ministerpräsident Tillich erwartet wird.
Pressemitteilung ELV Niesky vom 15.3.11
Kommentare
#8 19.03.11, 11:05 Uhr von Puckschubser
Herr Rückert, Herr Ludwig und Herr Noll, wie war das mit Pinocchio und der langen Nase???
#7 19.03.11, 09:49 Uhr von Bane
achso, bei herrn rückert bin ich mir nicht sicher, ob er weiss das dach und halle noch ein unterschied ist....
#6 19.03.11, 09:44 Uhr von Bane
mal ein architektenseminar besuchen, als sich soweit aus dem fenster zu lehnen, um zu behaupten, wie so eine dachkonstruktion was für kräfte aushält. es sind nicht nur die träger (in seinen worten hoschis) ausschlaggebend.
#5 19.03.11, 09:41 Uhr von Bane
wenn man noch dreimal rund 40tausend euro rauspulvert und dann die anlage schliesst. aufeinmal spricht man wieder von solar? ich denke das ist nicht wirklich machbar und dies bestätigte herr ludwig doch. desweiteren sollte stadtwerkechef herr ludwig
#4 19.03.11, 09:38 Uhr von Bane
für die stadt und vorallem die stadtwerke ist das eisstadion eine geldverbennungsanlage, die laut herrn ludwig 35 bis 40 tausend euro im jahr miese macht. also wieso sollte laut mdr bericht 1mio. euro in die handnehmen,
#3 19.03.11, 09:34 Uhr von Bane
klopfte man sich auf die schulter, dass es keine verbalen gefechte gab und alles ruhig geblieben war. die einzigen drei personen die verstanden haben um was es geht, sind herr sauer, herr funke und herr schwabe an dem abend gewesen.
#2 19.03.11, 09:32 Uhr von Bane
dann ist niesky für herrn ludwig in einer anderen klimazone (o-ton) als schönheide und crimmitschau und theo schwabes argumente aus seiner profizeit in braunlage, fanden null gehör, er wurde vom herrn noll abgewürgt und zum schluss
#1 19.03.11, 09:31 Uhr von Bane
so ein quatsch...man kann alles auch schön schreiben. es wurden fadenscheinige argumente vorgetragen. vorallem vom herrn ludwig. bei dem wind aufkommt, wenn ein dach drüber ist und es taustellen an der bande gibt, welche es jetzt nicht mal gibt.
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