04.03.11, 09:16 Uhr
(Quelle: Sächsische Zeitung) Die Punktspielsaison in der Oberliga Ost ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Beide Mannschaften aus dem Landkreis haben im Konzert der neun Oberligisten eine gute Rolle gespielt. Die Tornados aus Niesky landeten auf dem vierten, die Jonsdorfer Falken auf dem siebenten Platz unter den neun Mannschaften. Die Bilanz beider Teams fällt aber unterschiedlich aus. In Niesky ist man mit der Saison sehr zufrieden. „Wir wollten unter die ersten Fünf kommen, haben unser Ziel sogar übererfüllt“, sagt Tornado-Spielertrainer Jens Schwabe. Nach den traditionellen Problemen zum Saisonstart, zu dem die Nieskyer wegen ihrer schlechteren Trainingsbedingungen (in Niesky ist noch kein Eis, in Weißwasser gibt es einige wenige Eiszeiten) wieder einmal noch nicht in Form waren, begannen die Tornados zu wirbeln. Ende November bis Anfang Januar gewannen die Nieskyer acht Spiele in Folge. „Wir haben als Team immer besser zusammengefunden, haben taktisch diszipliniert gespielt und sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Außerdem sind wir bis auf ein paar Ausnahmen von Verletzungen verschont geblieben“, erklärt Schwabe. Eine besondere Stärke der Nieskyer ist deren Unberechenbarkeit. Neun Spieler haben 20 oder mehr Scorerpunkte, sechs über 30. Dafür, dass die gute Saison eine optimale geworden wäre, haben ein paar Kleinigkeiten gefehlt: Die Torhüter haben nicht ganz an das Niveau des Vorjahres heranreichen können, auch weil Ivonne Schröder, die 2009/10 als bester Torhüter der Liga ausgezeichnet worden war, lange verletzt war und lange Zeit alle Last auf Robert Wolfermann lag. Das Offensivspiel lief nicht immer optimal und Vitezlaw Jankovych, der zweite Ausländer, fehlte zu oft – wegen seiner Arbeit und teils unnötiger Sperren. Nur eines ärgert die Nieskyer. Den direkten Vergleich mit ihnen haben die Jonsdorfer gewonnen, die in den vier Spielen sieben der zwölf zu vergebenden Punkte ergattert haben.
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