24.01.11, 10:50 Uhr
(Quelle: Sächsische Zeitung) In einem sehr von der Taktik geprägten Spiel (beide Mannschaften kennen sich ausgezeichnet) hatten die Nieskyer so ihre Schwierigkeiten gegen die defensiv eingestellten Gäste. Nach einem torlosen ersten Drittel brach Philipp Rädecker den Bann in Überzahl, nachdem ihn Musil mit viel Übersicht am langen Pfosten angespielt hatte. Aber drei Minuten später glichen die Gäste aus und gingen nach einer starken Vorarbeit von Jenka durch Krehl keine zehn Minuten vor Schluss sogar in Führung. Die Tornados erhöhten danach nochmals den Druck und nahmen den starken Gästetorwart unter Dauerbeschuss. Zwei Minuten vor dem Ende ging Torwart Wolfermann vom Eis, und tatsächlich gelang es Marco Noack, mit einem verdeckten Schuss den viel umjubelten Ausgleich zu erzielen. In der Verlängerung mussten die Tornados nach einer Strafe gegen Becher gegen die Paradereihe der Schönheider erneut bangen, vermieden mit viel Einsatz aber den Gegentreffer. Und im Penaltyschießen traf Marco Noack als Einziger. Robert Wolfermann hielt auch gegen die Schönheider Topstürmer Jun, Krehl und den ein Ablenkungsmanöver (gestikulieren beim Anlauf) startenden Jenka. „Das war ein Sieg unserer Moral“, sagte Spielertrainer Jens Schwabe.
Tore:
1:0 Rädecker (30:59, Assist: Musil, Greulich)
1:1 Krehl (33:40)
1:2 Krehl (50:30)
2:2 Noack (59:01, Becher)
3:2 Noack (Penalty)
Strafen:
Niesky: 18 + 10 (Becher)
Schönheide 22
Zuschauer:
556
Frank Thümmler
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