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20 Stunden nach dem Heimsieg über Leipzig fehlt die Kraft #1
10.01.11, 08:53 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Dass es am Ende ein ungefährdeter Sieg für die Tornados werden sollte, danach sah es ganz zu Beginn gar nicht aus. Leipzig spielte gut mit und hatte auch die erste Chance das Spiels, aber Torwart Wolfermann rettete gegen einen allein auf ihn zulaufenden Stürmer, allerdings unterstützt von Verteidiger Stephan Kuhlee, der für seine Aktion eine Strafe aufgebrummt bekam. Die Unterzahl überstanden die Nieskyer problemlos, und als Kuhlee von der Bank kam, erhielt er sofort die Scheibe und lief ins Drittel der Gäste. Die Unordnung bei den Leipzigern ausnutzend zog dann Marco Noack von der linken Seite vors Tor und hob die Scheibe mit der Rückhand unter die Torlatte. Leipzig, mit drei kompletten Reihen angereist, blieb trotz des Rückstandes aber gefährlich. Als dann ein Leipziger aber auf die Strafbank musste, benötigten die Tornados nur sechs Sekunden für das 2:0. Sebastian Greulich hatte von der blauen Linie abgezogen, wobei der Leipziger Torwart Ondraschek nicht die allerbeste Figur machte. Als wenig später nacheinander zwei Leipziger auf die Strafbank mussten, nutzten das die Nieskyer zum dritten Treffer. Verteidiger Sven Becher zeigt tollen Überblick, sah am langen Pfosten Mojmir Musil, der nur noch die Kelle hinhalten musste. Der 3:0-Zwischenstand nach dem ersten Drittel war vielleicht sogar etwas zu hoch, im zweiten Abschnitt ließen die Tornados keinen Zweifel daran, dass alle drei Punkte in Niesky bleiben sollten. Zwar gelang den Leipzigern bei einem Unterzahlkonter zunächst fast der Anschlusstreffer, aber dann fälschte Geburtstagskind Richard Jandik (wurde am Sonnabend 25 Jahre) einen Greulich-Schuss unhaltbar zum 4:0 ab. Die Nieskyer waren danach dem fünften Treffer näher als die Leipziger ihrem ersten, trafen unter anderem auch den Pfosten. Relativ unverhofft gelang den Icefighters dann doch das 1:4, mit einem energischen Flachschuss in die linke Ecke weckten sie ihre Fans wieder auf. Die Nieskyer verpassten zunächst eine Riesenchance zum 5:1 (Noack hatte an der langen Ecke das leere Tor vor sich), aber dann gelang Marcel Leyva der letztlich spielentscheidende Treffer. Er fälschte kurz vor dem Gästetorwart einen Schuss von Greulich ab. Mojmir Musil machte dann bei einem 2:1-Konter, den er allein abschloss indem er einen Schuss antäuschte und dann flach abzog, den Sack endgültig zu. Im Schlussdrittel hieß die Devise offensichtlich: Kräfte für das Spiel in Schönheide gut 20 Stunden später sparen. Die Tornados schalteten zwei Gänge zurück. Die Leipziger kamen etwas besser ins Spiel und zu zwei Treffern. Der insgesamt souveräne Sieg der Nieskyer geriet aber nicht mehr in Gefahr.

Tore:

1:0 Noack (4:18, Assist: Brill, Kuhlee)
2:0 Greulich (13:18, Schwabe, Musil)
3:0 Musil (17:41, Becher, Leyva)
4:0 Jandik (21:30, Greulich, Mazurek)
4:1 Hadamik (30:20)
5:1 Leyva (35:17, Greulich, Musil)
6:1 Musil (36:59, Kuhlee, Wimmer)
6:2 König (43:38)
6:3 Nighbert (52:32)

Strafen:
Niesky 10
Leipzig 20

Zuschauer: 637
Kommentare
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Sa, 8. Januar 2011 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 3 3 0   6
IceFighters Leipzig 0 1 2   3

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