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Nieskyer Tornados feiern ihren fünften Sieg in Folge
20.12.10, 09:00 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Auch ein Stefan Mann in den Reihen der Berliner Preussen kann den Siegeszug der Nieskyer nicht stoppen. Jetzt kommt der Tabellenführer Halle. Die Nieskyer Tornados sind die Mannschaft der Stunde in der Eishockey-Oberliga Ost. Sie feierten am Sonnabend im heimischen Waldstadion mit einem klaren 5:1-Erfolg den fünften Sieg in Folge und haben nach einem eher schwachen aisonstart inzwischen Kontakt zu den ersten Verfolgern des souveränen Tabellenführers Halle hergestellt. Und die verlustpunktfreien Saalebulls sind am 2. Weihnachtsfeiertag der nächste Gegner der Nieskyer. Der Sieg am Sonnabend gegen die Berliner Preussen ist den Nieskyern keineswegs so leicht gefallen, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Im torlosen ersten Drittel war die Gegenwehr der Berliner noch besonders stark. Der aus Weißwasser stammende Stürmer Stefan Mann, der in der DEL vorerst keinen Vertrag erhalten hatte, sich bei den Preussen fithält und bis zu einem höherklassigen Angebot dort spielt, zeigte mehrfach seine Klasse und sorgte dafür, dass auch die Preussen ihre Chancen hatten. Aber Robert Wolfermann im Tor der Nieskyer erwies sich wieder als Fels in der Brandung. Trotzdem waren die Nieskyer leicht überlegen, spielten vielfach in Überzahl, ließen aber die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen. Manchmal fehlte auch das Quäntchen Glück, wie bei einem Pfostenschuss von Jankovych. Aus den Kabinen zum zweiten Drittel kamen die Nieskyer mit noch mehr Entschlossenheit, spielten schneller und lauffreudiger. Das wurde mit dem Führungstreffer belohnt, als Jankovych einen Abpraller von einem Verteidiger aus fünf Metern ins rechte Dreiangel beförderte. Die Preussen blieben mit ihren Angriffen gefährlich, aber Robert Wolfermann war auf dem Posten. Marco Noack erkämpfte dann das 2:0. Er setzte sich gegen einen Verteidiger durch und schoss den Puck vom Bullypunkt aus hoch in die kurze Ecke, wobei der Berliner Torwart nicht gut aussah. Im Schlussdrittel bauten die Nieskyer schnell die Führung aus. Spielertrainer Jens Schwabe fälschte den nicht mit aller Kraft geschossenen Puck von Wimmer ab (Schwabe: „Das haben wir so trainiert“). Fast im Gegenzug fiel das unglückliche 1:3, als ein Nieskyer Verteidiger die Scheibe ins eigene Tor abfälschte. Aber es dauerte nicht lange, bis Daniel Wimmer die Fans erlöste. Glänzend vorbereitet lief er in die Zone vor das Tor und ließ dem Gästetorwart mit einem Handgelenkschuss keine Chance. Das Spiel war entscheiden. Das kuriose 5:1 erzielte Brill ins leere Tor, nachdem der Gästetorwart von hinter dem Tor auf Erik Neumann gespielt hatte und der Brill völlig frei sah.

Tore:
1:0 Jankovych (25:51, Jandik, Wimmer)
2:0 Noack (31:49, Kuhlee, Brill)
3:0 Schwabe (42:14, Wimmer, Leyva)
3:1 Trautmann (42:53)
4:1 Wimmer (45:52, Jankovych, Musil)
5:1 Brill (58:36, E. Neumann)

Strafminuten:
Niesky 8
Preussen Berlin 20

Zuschauer: 463

Bericht Frank Thümmler
Kommentare
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Sa, 18. Dezember 2010 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 0 2 3   5
ECC Preussen Juniors 0 0 1   1

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