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Am Ende zählen nur die drei Punkte
19.11.10, 11:37 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Die Nieskyer Tornados gewinnen zerfahrenes Spiel gegen Leipziger Icefighter. Das am Sonnabend wegen der hohen Temperaturen und des Regens ausgefallene Spiel gegen Leipzig wurde schon am Mittwoch nachgeholt. Diesmal war das Eis zwar noch etwas weich, der Nieselregen sorgte für Tropfen auf den Plexiglasscheiben der Spieler, aber das alles sollte keine Ausrede für die schwache Leistung der Tornados sein. „Das beste waren noch die drei Punkte, aber mit unserem Spiel bin ich überhaupt nicht zufrieden“, sagte Spielertrainer Jens Schwabe. So sahen die 457 Zuschauer, die sich trotz des miserablen Wetters in das Nieskyer Waldstadion begeben hatten, alles andere als gelungene Kombinationen. Schwabe: „Das war alles sehr zerfahren, nur Stückwerk. Vielleicht haben wir uns nur den Leipzigern angepasst, die ausschließlich darauf aus waren, unser Spiel zu zerstören, zum Teil auch mit unfairen Mitteln.“ Dabei begann das Spiel eigentlich wie gewünscht. Beim Spiel Vier-gegen-Vier hatte Marco Noack genügend Platz für eine schöne Einzelaktion. Er scheiterte mit seinem Schuss zwar am Leipziger Torwart Ondraschek, der musste aber nach vorn prallen lassen, und der nachsetzende Sebastian Brill hatte keine Mühe, zum 1:0 einzuschießen (7.). Danach lief wenig zusammen, und auch die Leipziger waren nicht ungefährlich. Die Tornados hatten auch im Mitteldrittel Mühe ins Spiel zu kommen, hatten aber durch Musil, der bei einem Konter allein auf das Gästetor zu lief und in einer 90-sekündigen Überzahl (in der allerdings nicht geschossen wurde) gute Chancen zum 2:0. Der Treffer fiel dann auf der anderen Seite, als René Landgraf auf der Strafbank saß. Tornado-Torfrau Ivonne Schröder, die insgesamt gut hielt, hatte gegen den Schuss aus dem Gewühl keine Chance. Die Leipziger hatten dann bei einem 2:1-Unterzahlkonter die Führung auf dem Schläger, aber Kuhlee rettete mit einem Foul, das mit einer weiteren Strafzeit geahndet wurde. Etwas überraschend gelang den Nieskyern noch vor der Drittelsirene der erneute Führungstreffer. René Landgraf konnte, freigespielt von Jankovych, aus der Mittelposition schießen und versenkte unter dem Jubel der Zuschauer den Abpraller. Im Schlussdrittel waren die Nieskyer zunächst etwas besser. Leipzig griff zu üblen Fouls gegen Noack und Becher und wurde dafür bestraft. In der folgenden 5:3-Überzahl war Musil im Nachsetzen nach einem Distanzschuss von Greulich erfolgreich. Leipzig versuchte danach noch einmal alles, aber wenigstens die Nieskyer Abwehr stand und Ivonne Schröder im Tor zeigte eine gute Leistung. Den Nieskyern bleiben nach dem schwer und hart erkämpften Sieg keine 48 Stunden Zeit zur Regeneration. Heute geht es zum Ligafavoriten Halle, morgen (Beginn 18.30 Uhr) soll der Heimnimbus gegen Fass Berlin gewahrt werden.


Tore:
1:0 Brill (6:33, Assist: Noack)
1:1 Hadamik (31:28)
2:1 Landgraf (39:33, Jankovych)
3:1 Musil (50:30, Greulich, Jankovych)

Strafen:
Niesky 22 + 10 (Michalk)
Leipzig 28 + 2 x 10

Zuschauer:
457
Kommentare
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Mi, 17. November 2010 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 1 1 1   3
IceFighters Leipzig 0 1 0   1

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