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Tornados beenden Saison mit Sieg und Niederlage
29.03.10, 21:36 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Nach dem schwer erkämpften Erfolg in Chemnitz fühlen sich die Nieskyer in Erfurt vom Schiedsrichter verschaukelt. Die Nieskyer wollten die Saison mit einem würdigen Ergebnis abschließen (auch wenn der dritte Tabellenplatz schon sicher war) und vor allem Ronny Greb ein Geschenk machen. Der zuverlässige Ersatztorwart der Nieskyer bekam in Chemnitz seine Einsatzchance und sollte bei einem Sieg im Tor stehen. Vornweg: Greb machte seine Sache gut. Das Spiel begann für die Nieskyer optimal. Nach 16 Sekunden traf Jankovych zum ersten Mal, nach knapp zwei Minuten erhöhte Spielertrainer Jens Schabe auf 2:0, jeweils mit Schüssen vom Bullypunkt. Die Chemnitzer, die unbedingt nicht Letzter werden wollten, nahmen sofort ihre Auszeit, blieben aber überfordert. Die Nieskyer erhöhten noch im ersten Drittel auf 3:0 – und glaubten, das Spiel im Sack zu haben. Das rächte sich zu Beginn des Mitteldrittels, als die Chemnitzer mit drei Toren in kurzer Folge ausgleichen konnten. Schwabe war genötigt, jetzt seinerzeit die Auszeit zu nehmen. Danach war das Spiel ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Ronny Greb seinen Mann stand. Als die Tornados kurz vor Ende des Drittels eine doppelte Überzahl bekamen, nutzten sie das zu zwei Treffern. Erst versenkte Daniel Wimmer den Puck mit einem Schlagschuss von der blauen Linie, und dann wurde (jetzt gegen vier) Jens Schwabe am langen Pfosten freigespielt. Damit war die Partie noch nicht entschieden. Chemnitz kam kurz vor Schluss noch einmal heran, nahm bei eigener Überzahl den Torwart heraus, aber den Tornados gelang der Befreiungsschlag und das empty-net-goal.  

Tore:
0:1 Jankovych (0:16, Assist: S. Schlicht)
0:2 Schwabe (1:55, Schwarz, D. Schlicht)
0:3 Jankovych (18:20, Greulich, S. Schlicht)
1:3 (22:23), 2:3 (23:34)
3:3 (25:20)
3:4 Wimmer (37:37, Noack, Brill)
3:5 Schwabe (38:17, Jankovych, Greulich)
4:5 (53:04)
4:6 Musil (59:58, Jankovych, Rädecker),

Strafen: Chemnitz 18,  Niesky 14 + 10 Greulich
Zuschauer: 192

So sollte das letzte Saisonspiel am Sonntag natürlich nicht enden. Nach dem Führungstreffer von Andreas Brill (Vorlage von Schwabe und Wimmer) fühlten sich die Nieskyer aber vom Schiedsrichter Jens Steinecke (stammt aus Weißwasser, hat aber lange für Erfurt gespielt) verschaukelt. „Wir haben ohne ersichtlichen Grund fast ständig in Unterzahl gespielt, haben Strafen kassiert, bei denen niemand wusste, warum“, sagt der erboste Spielertrainer Jens Schwabe, der Steinecke die Neutralität absprach. Die reine Statistik (16:34 Strafminuten) bestätigt das. Die Erfurter nutzten dieses Vorteil und zogen unaufhaltsam davon. Markus Adamsky (Vorlagen Brill und Schwarz) erzielte kurz vor Schluss den letzten Treffer der Saison.
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So, 28. März 2010 1 2 3   Erg.
Black Dragons Erfurt 4 4 1   9
Tornado Niesky 1 0 1   2

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