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Über 1000 Zuschauer sehen den 13.Heimsieg
08.03.10, 19:39 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Die Nieskyer Tornados verabschieden sich toll von ihren Fans. Ivonne Schröder gelingt Shutout. Dieses Spiel war aus drei Gründen ein ganz Besonderes für die Nieskyer Tornados und ihre Fans. Erstens sollte angesichts der angekündigten Politprominenz demonstriert werden, wie wichtig und publikumswirksam dieser Sport in und für Niesky ist. Das gelang mit der beeindruckenden Kulisse von über 1000 zahlenden Zuschauern und einem klasse Spiel auf hohem Niveau hervorragend. Zweitens war die Partie das letzte Heimspiel der Saison, die Tornados wollten ihre beeindruckende Heimserie würdig abschließen, und drittens ging es gegen den "Lieblingsgegner" Schönheide. Die Auseinandersetzungen mit dieser Mannschaft waren in den letzten Jahren schon immer emotional besonders aufgeladen und enge Geschichten. Tornado-Spielertrainer Jens Schwabe hatte seine Spieler schon vor dem Spiel vor der Paradereihe der Schönheide mit den beiden Topscorern der Liga, Daniel Jun und Miroslav Jenka, gewarnt. Die Mannschaft sollte Strafen unbedingt vermeiden, denn in Überzahl spielend sind die Wölfe unheimlich effizient. Im ersten Drittel zeigten die Gäste ihre Stärke, drückten die Nieskyer in deren Drittel und prüften Torfrau Ivonne Schröder ein ums andere Mal. Die aber lieferte eine klasse Partie ab und blieb auch gegen einen allein vor ihr auftauchenden Gästestürmer Sieger. Die Nieskyer konnten sich nur selten befreien, überstanden aber eine Unterzahlsituation (Janke) und hatten bei einem der Konter den (glücklichen) Führungstreffer erzielt. Dennis Schlicht, diesmal für den gesperrt fehlenden Jankovych im Sturm aufgeboten, und sein Zwillingsbruder Sven hatten sich ins Angriffsdrittel kombiniert und den Abschluss gesucht. Der Abpraller landete genau vor Musil, der keine Mühe hatte. Die Führung zur Drittelpause stellte den Spielverlauf eigentlich auf den Kopf. Im Mitteldrittel kamen die Nieskyer besser ins Spiel, kassierten nicht eine Strafe (Schönheide drei) und schafften es, die Gäste besser vom eigenen Tor fernzuhalten und mehr eigene Chancen zu erspielen. In Überzahl gelang Sebastian Greulich mit einem Hammer von der blauen Linie durch eine Spielertraube vor dem Tor hindurch sogar das 2:0. Die Gäste waren damit noch nicht geschlagen und blieben vor allem mit ihrer Paradereihe immer gefährlich. Die Tornados spielten aber weiter diszipliniert, kassierten im Schlussdrittel nur noch eine Strafe, gerieten in ihr auch gehörig unter Druck, bevor sie die Sirene zum letzten Seitenwechsel erlöste. Bei den Gästen, die auf zwei Reihen umgestellt hatten, machte sich jetzt der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Taktik von Tornado- Trainer Jens Schwabe, auf drei in etwa gleichstarke Reihen zu setzen, ging auf. Markus Adamsky machte mit einem schönen Handgelenkschuss den Sack zu. Für eine Antwort fehlte den Gästen die Kraft. Die Tornados haben damit 13 ihrer 16 Heimspiele gewonnen, Niederlagen nur gegen die Profiteams aus Leipzig (2) und Halle kassiert und sind auf einem guten Weg in Richtung Platz drei. Dazu müssen zwei Siege aus den folgenden vier Auswärtsspielen her.
Bericht: Frank Thümmler
Kommentare
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Sa, 6. März 2010 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 1 1 1   3
EHV Schönheide 09 e.V. 0 0 0   0

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