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Nach der Galavorstellung fehlt Niesky die Kraft
02.03.10, 20:49 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Nur 17 Stunden nach dem grandiosen Sieg über Halle unterliegen die Tornados bei Berliner Akademikern. Das grandiose 8:2 gegen den Tabellenzweiten Halle noch in den Köpfen und eine kurze Nacht hinter sich, stiegen die Nieskyer am Sonntagmorgen um 9 Uhr in den Bus nach Berlin, um bei den Akademikern von Fass weitere Punkte einzufahren.„Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass die Kraft und die Spritzigkeit nicht hundertprozentig da waren. Und wenn dem so ist, fehlt in der entscheidenden Zehntelsekunde auch die Zeit, um den Kopf nochmal hochzunehmen und den besser postierten Spieler zu sehen“, sagte Spielertrainer Jens Schwabe nach dem Spiel. Im ersten Drittel hatten die Tornados eine ganze Reihe guter Chancen, aber das, was am Tag zuvor so wunderbar gegen Halle klappte – nämlich die Scheibe auch im Tor zu versenken – wollte gegen Berlin einfach nicht gelingen. Auch der gegen Halle so starke Jankovych versagte mehrfach vor dem gegnerischen Tor. So war das 0:1 für Fass aus einem Konter eine eher logische Folge. Die kämpferische Einstellung der Nieskyer stimmte aber, auch nach dem 0:2 in Unterzahl. Robert Wolfermann rutschte die Scheibe nach einem Schuss von der blauen Linie irgendwie durch und ein Berliner war im Nachstochern erfolgreich. Die Nieskyer schlugen in eigener Überzahl zurück. Sven Schlicht lief in das Berliner Drittel und legte auf Jens Schwabe am langen Pfosten ab. Der ließ sich die Chance mit einem Direktschuss nicht nehmen. Die Nieskyer blieben kämpferisch weiter dran, auch wenn es zunehmend schwer fiel, und wurden gut sechs Minuten vor dem Spielende mit dem Ausgleich belohnt. Daniel Wimmer war in Stürmermanier in das Berliner Drittel gelaufen und hatte den Puck auf den nachrückenden Sven Schlicht abgelegt. Der ließ dem Goalie der Berliner mit einem Handgelenkschuss über die Stockhand keine Chance.Dannach wollten die Nieskyer vielleicht zuviel. Sie hatten mit dem nächsten Angriff die Chance zum Führungstreffer, aber der Berliner Torwart hielt. Im Gegenzug gelang Fass mit einem verdeckten Schuss kurz hinter der blauen Linie das 3:2. Die Nieskyer warfen nun alles nach vorn, nahmen in den letzten Minuten Torwart Wolfermann vom Eis und hatten noch eine Schusschance. Der Puck  prallte so ungünstig vom Torwart zu einem Berliner ab, dass der einen Steilpass spielen konnte und Berlin das entscheidende Tor gelang.
Bericht: Frank Thümmler
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So, 28. Februar 2010 1 2 3   Erg.
FASS Berlin 1 1 2   4
Tornado Niesky 0 1 1   2

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