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Nieskyer Tornados zähmen die Saalebulls aus Halle
01.03.10, 20:28 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Das Profiteam verlässt das Nieskyer Waldstadion mit einer herben Klatsche. Leise Hoffnungen das Profiteam aus Halle, das bisher alle Spiele außer die gegen Ligakrösus Leipzig gewinnen konnte, zu besiegen, hatten die Nieskyer vor dem Spiel. Dass es am Ende ein solches Eishockeyfest mit dieser herben Klatsche werden würde, hatte aber niemand erwartet - und danach sah es in den ersten Minuten auch nicht aus. Die Nieskyer begannen übernervös und schenkten den favorisierten Gästen den ersten Treffer. Ein Verteidiger "fehlpasste" den Puck vor das eigene Tor, wo Miklik keine Mühe hatte, die Gäste in Führung zu bringen. Die Saalebulls hatten danach eine Riesenchance, liefen allein auf Torwart Wolfermann zu, aber der rettete. Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleichstreffer. Jankovych lief allein in das Drittel der Gäste und zog vor zwei Verteidigern einfach ab. Der Puck schlug unter der Latte ein (8.). Das Spiel kippte mit einer Spieldauerstrafe (hoher Stock mit Verletzungsfolge) für die Gäste, die danach vom Schiedsrichter wegen kleinster Fouls immer wieder auf die Strafbank geschickt wurden. Marco Noack nutzte die zweifache Überzahl zum 2:1, als er nach einem abgefälschten Schuss am schnellsten reagierte. Einen weiteren Überzahltreffer von Noack erkannte der Schiedsrichter als Schlittschuhtor nach heftigen Protesten der Gäste nicht an. Im Mitteldrittel begannen die Gäste mit viel Druck, aber die Nieskyer Abwehr hielt stand. Als dann erneut ein Hallenser auf die Strafbank musste, benötigte Spielertrainer Jens Schwabe nur elf Sekunden, um den Puck aus spitzem Winkel im Tor unterzubringen. Auf der anderen Seite zeigte Wolfermann eine Klasseparade gegen Schuss und Nachschuss der Gäste aus Nahdistanz. Eine Musterkombination führte dann zum vierten Nieskyer Treffer. Greulich war mit seiner Dynamik ins Drittel der Gäste gelaufen, hatte auf Musil abgelegt und der leitete direkt diagonal zu Jankovych weiter, der Saalebulls-Torwart Pascha aus drei Metern keine Chance ließ. Pascha ließ sich danach entnervt auswechseln und wurde durch Reukauf ersetzt, der eine schwächere Figur machte. Jens Schwabe nutzte das, indem er den Puck von hinter dem Tor Reukauf an den Schlittschuh spielte, von wo er zum 5:1 ins Tor ging. Die Gäste versuchten im Schlussdrittel noch einmal alles. Als die Nieskyer das vermeintliche 6:1 (Schwarz) erzielten. gingen sie auf Schiedsrichter Hedwig los, reklamierten einen eigenen Treffer kurz zuvor auf der anderen Seite - und bekamen recht. Danach aber hielt die Tornado- Abwehr stand. Rädecker nach klasse Greulich-Vorarbeit machte den Sack zu. Danach verloren die Saalebulls vollends die Nerven und kassierten noch zwei Treffer.
Bericht: Frank Thümmler
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Sa, 27. Februar 2010 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 2 3 3   8
Saale Bulls Halle 1 0 1   2

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