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Mahnwachen-Rede der Fangruppe "Sturmjaeger"
15.02.10, 21:44 Uhr
Zuerst möchte ich mich bei Euch allen für Euer erscheinen bedanken. Ich sehe es sind nicht nur Eissportanhänger aus der Stadt Niesky da, auch das Umland ist präsent. Die Tornado-Kids mit ihren Trainern und Eltern, die Eisstockschützen, der Vorstand des ELV Niesky, Spieler der Tornados, der Tornado-Reserve und auch Vertreter anderer Vereine sind heute hier versammelt. Dafür gebührt Euch ein großes Dankeschön. Es ist sicher nicht alltäglich, dass wir uns hier vor dem Rathaus zu einer Mahnwache versammeln. Wir stehen heute zum einen hier, um unseren Stadtvätern und den Verantwortlichen der Stadtwerke zu zeigen, dass sie auf unsere Unterstützung bei ihren Bemühungen um die Gewährung von Fördermitteln zählen können. Wir wollen zeigen, dass zumindest in unserer Region Eishockey keine Randsportart darstellt. Zum anderen ist unsere Mahnwache auch ein erstes Signal an die Entscheidungsträger der Sächsischen Aufbaubank. Lasst das Nieskyer Eisstadion und damit verbunden Eissport in Niesky nicht sterben! Wir wollen nicht, dass das Waldstadion in wenigen Jahren geschlossen werden muss. Wir wollen nicht untätig sein und Dinge geschehen lassen, die alle spätestens in vier Jahren bereuen werden. Die Folgen wären absehbar katastrophal. Was wird aus den vielen Kindern die Woche für Woche, und das nicht nur im Winter, fleißig trainieren? Was wird aus den geliebten Freizeitbeschäftigungen vieler Bürger und Einwohner der Stadt und der Region, wenn ohne Eishockeyspiel am Wochenende ein Stück Lebensqualität wegfallen würde? Aber was wird aus dem Freizeitpark mit seinem Waldbad, muss es als nächstes zum Opfer fallen? Die Stadt Niesky, die Stadtwerke Niesky und nicht zuletzt der Eislaufverein Niesky als einer der Hauptnutzer des Eisstadions haben klare Konzepte vorgelegt und beantragt, wie das Kunsteisstadion saniert werden kann. Die bisherigen Reaktionen aus den zuständigen Behörden des Freistaates Sachsen waren jedoch sehr negativ. In Aussicht wurde die Ablehnung des Fördermittelantrages gestellt. Wir fordern von der SAB die erneute Prüfung des Sachstandes. Eins ist doch klar: der Eissport in Niesky mit seinen vielen Facetten ist keineswegs eine Randsportart. Jeder der den Stellenwert des Eissportes hier in unserer Region kennt, weiß auch um die Bedeutung Eissports für die Region. Wir fordern deshalb auch die  Unterstützung der Politiker unseres Landkreises ein: Seht nicht tatenlos zu, wie ein Stück Tradition den Menschen hier vor Ort verloren gehen soll! Sehr geehrter Herr Landrat Lange, Herr Bundestagsabgeordneter Kretschmar, Herr Landtagsabgeordneter Bienst, Herr Landtagsabgeordneter Schowtka und Frau Landtagsabgeordnete Kagelmann: Lasst uns nicht allein! Transportiert unsere Sorgen und unsere Initiative um den Erhalt der Eissportanlage in Niesky zu den Entscheidungsträgern. Als vor einer Woche die Unterschriften-Aktion zum Erhalt des Eisstadions begonnen wurde, hat wohl keiner mit so einer breiten Resonanz gerechnet. Uns wurde Unterstützung quasi aus der ganzen Bundesrepublik und auch aus dem Ausland zu teil. Dafür danken wir herzlich. Diese breite Front gegen die Schließungs-Pläne gibt uns hier vor Ort die Motivation weiter für unsere Forderungen zu kämpfen. Aktuell sind z.Z. rund 4000 Unterschriften gesammelt worden!
Der Eissport in Niesky darf nicht sterben!
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