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Nieskyer Tornados bestimmen das Niveau in der Regionalliga mit
11.02.10, 13:34 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Nach dem Playoff-Halbfinalein der vergangenen Saison stehen die Nieskyer derzeit auf dem dritten Platz.Jahr für Jahr stellt sich für die Nieskyer Eishockeycracks die Frage, ob man unter den vorhandenen Bedingungen (mit einem Freiluftstadion und Eis nur von November bis Anfang März) in der neuen Saison wird mithalten können. Schließlich spielen die Tornados in der Regionalliga, der höchsten, in der Amateure mitspielen. In der vergangenen Saison kämpften sich die Nieskyer auf den vierten Platz unter sieben Mannschaften und damit in das Playoff-Halbfinale. Dort zwang man den späteren Regionalliga-Meister Preussen Berlin nach einem Heimsieg in ein drittes,entscheidendes Spiel – ein Riesenerfolg für die Truppe um den langjährigen Trainer Steffen Thau und mit der Torwart-Ikone Thomas Bresagk im Rücken.

Vor diesem Jahr war die Zahl der Skeptiker größer. Weil die Liga noch stärker geworden ist – nach der Auflösung der dritten deutschen Liga (Oberliga) sind mit Leipzig und Halle zwei Profiteams in die Regionalliga gerutscht – und weil niemand wusste, wie sich das Ende der Ära Thau/Bresagk auswirken würde. Spielertrainer Jens Schwabe und als Goalies die jungen Robert Wolfermann und Ivonne Schröder hießen die Lösungen. „Wir waren mit unserer Zielstellung für diese Saison sehr vorsichtig. Aber die Mannschaft hat uns positiv überrascht“, sagt der 1.Vorsitzende Joachim Sauer.

Zurzeit stehen die Tornados auf einem ausgezeichneten dritten Tabellenplatz, hinter den beiden Dominatoren der Liga Leipzig und Halle,aber vor allen anderen Konkurrenten der vergangenen Saison. Diesen Platz in den letzten neun Spielen zu halten, wird allerdings eine schwere Aufgabe. Erfurt, Jonsdorf und Schönheide sind den Nieskyern direkt auf den Fersen, und nach dem letzten Heimspiel am 6.März folgen vier Auswärtsspiele.

Egal wie es am Ende ausgeht, die Nieskyer haben den Zuschauern (meist über 500) auch in dieser Saison spannende und niveauvolle Spiele geboten. Wie es allerdings weitergeht, weiß noch niemand so recht. In welcher Liga die Tornados in der neuen Saison spielen werden, ist heute noch nicht klar. Die Strukturen werden (wieder einmal) verändert.

Gesprochen wird zurzeit viel darüber, dass es in der neuen Saison eine regional geteilte Oberliga geben soll. Für den Osten soll das bedeuten, dass praktisch alle Regionalligisten eine Klasse aufsteigen. Die jetzige Regionalliga Ost hieße dann Oberliga Ost, und vielleicht kämen ein oder zwei Mannschaften, wie Rostock oder ein Absteiger aus der zweiten Bundesliga, hinzu. Joachim Sauer sagt dazu: „Wie die Liga heißt, ist aus unserer Sicht egal. Für uns sind allerdings 30 Spiele, allerhöchstens 32 in der Saison die absolute Schmerzgrenze.“

Oberliga in einem Freiluftstadion ohne Dach? Die letzten Schreiben aus Dresden lassen die Hoffnung auf diese Investition wieder sinken. Die Fans machen dagegen mobil: Mit einer Unterschriftensammlung auf der Homepage und mit einer Mahnwache vor dem Nieskyer Rathaus am Montag um 16.30 Uhr.
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