24.11.09, 15:03 Uhr
(Quelle: Wochenkurier) Trotz einer 5:8-Niederlage gegen die Blue Lions aus Leipzig waren am Sonnabend nach Spielschluss fast überall nur strahlende Gesichter zu sehen. Fast 1.000 Zuschauer hatten ein denkwürdiges Spiel erlebt, das einen verdienten Sieger aus Leipzig sah, aber auch ein unbändig kämpfendes Gastgeberteam, das nach dem Motto verfuhr: Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie... Mit einem Torverhältnis von 47:2 in sechs Spielen war der Tabellenführer der Regionalliga Ost aus der Messestadt nach Ostsachsen gereist. Genau so viele Treffer kassierten die Leipziger bereits nach vier Spielminuten gegen die Tornados... Hatten die Löwen etwa die Hausherren unterschätzt? "Nein, wir mussten uns erst an die besonderen Verhältnisse gewöhnen. Licht und Eis sind in einem Freiluftstadion schon ein bisschen anders als in der Halle. Aber es hat absolut Spaß gemacht", erklärte nach dem Spiel Stürmer Daniel Bartell, der mit fünf Toren der Matchwinner war. Etwas kürzer fasste Lars Müller, der ebenso wie Daniel Bartell aus Weißwasser sammt und dort auch in der 2. Liga spielte, das besondere Fluidum zusammen: "Das war einfach nur geil!" Trotz aller Freude bei Fans und Spielern über das rassige Match, gab es auch Jemanden, der das berühmte Haar in der Suppe fand. "Ich bin froh, dass es ein gutes Spiel gab. Wir haben aber auch viele einfache Fehler gemacht, die zu Gegentoren führten – diese werden wir analysieren. Ein Punkt wäre möglich gewesen. Ich hoffe aber, dass viele Zuschauer Blut geleckt haben und demnächst wieder kommen. Vor so vielen Zuschauern zu spielen, macht auch der Mannschaft mehr Spaß", so Tornado-Spielertrainer Jens "Theo" Schwabe.
(has)
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