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Tornados verabschieden sich aus den Playoffs
30.03.09, 16:57 Uhr
Sächsische Zeitung vom 30.03.09, Bericht Frank Thümmler

ECC Preussen Jun. 5 (1, 3, 1)
Tornado Niesky 1 (1, 0, 0)

Nein, auf Seiten der Nieskyer gab es nach dem Ausscheiden im Playoff-Halbfinale keine Enttäuschung. "Wir haben herausgekitzelt, was wir konnten. Aber die Berliner waren einfach kompakter besetzt und sind verdient in das Finale eingezogen", sagte Tornado-Trainer Steffen Thau nach dem Spiel. Die Nieskyer, stolz darauf, die Preussen überhaupt in diesen dritten Vergleich gezwungen zu haben, gerieten schnell durch einen Schuss ins kurze Eck in Rückstand - der letzte Fehler in der überaus erfolgreichen Karriere von Thomas Bresagk, der seine Laufbahn mit diesem Spiel beendet hat.
Die Nieskyer spielten aber im ersten Spielabschnitt mehr als nur gut mit, hatten einige gute Möglichkeiten und glichen nach einer guten Kombination über Jankovych und Brill aus. "Danach hatten wir mehrfach das zweite oder gar dritte Tor auf dem Schläger, scheiterten aber immer wieder am starken Björn Leonhardt im Tor der Berliner. Schade, wenn uns das gelungen wäre, hätten wir die Preussen wohl noch mehr ärgern können", trauerte Thau doch ein wenig. Das Mitteldrittel begann mit einem Nackenschlag. Die Berliner schossen den Führungstreffer, als direkt vor dem Tor ein Stürmer vergessen wurde. Und das 3:1 entsprang einem Gewühl, bei dem ein Nieskyer vom Puck im Gesicht getroffen wurde. Danach trat der Schiedsrichter in Aktion (der schon das erste Playoff-Spiel verpfiffen hatte) und stellte in den folgenden sechs Minuten sechs Nieskyer nacheinander vom Eis, aber keinen Berliner.

Die Preussen, ständig in Überzahl, - oft in doppelter - nutzten das "nur" zu einem weiteren Treffer. Die Tornados verteidigten ansonsten aufopferungsvoll und hatten kurz vor Schluss durch den durchgebrochene Wimmer, der allein auf den Torwart zu fuhr, die Chance zum Anschlusstreffer. Der Verteidiger scheiterte aber. Auch in den ersten Minuten des Schlussdrittels gelang der zweite Treffer nicht. Dann ließen auch die Kräfte nach - und Berlin schaukelte die Partie nach Hause.

Trotz des Ausscheidens im Regionalliga-Halbfinale: Die Tornados haben die wohl erfolgreichste Saison der letzten Jahre gespielt und damit ihrem Torwart Thomas Bresagk und Trainer Steffen Thau einen würdigen Abschied bereitet. Thau hört nach zehn Jahren riesiger Belastung (neben der Arbeit) auch auf, sagt aber: "Wer weiß, wenn die Nieskyer Arena mal steht und man mich dann noch will ….

Tornado: Bresagk, Wolfermann - Janke, Greulich, Becher, Rädecker, Adamsky, Wimmer - Michalk, Jandik, Schwarz, Wahne, Jankovych, Schwabe,, Brill, Noack

Tore: 1:0 Mix (2:20)1:1 Brill (13:42, Jankovych, Noack), )2:1 Reuter (21:476)3:1 Ciganovic (29:29)4:1 Krüger (31:15)5:1 Reuter (55:53)Strafen: Niesky 20 + 10 Wimmer, Berlin 10, Zuschauer: 1146
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