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Tornados beginnen das neue Jahr enttäuschend
05.01.09, 21:01 Uhr
Sächsische Zeitung vom 05.01.09, Bericht Frank Thümmler

Jonsdorfer Falken 4 (2, 2, 0) Tornado Niesky 1 (0, 1, 0)
Tornado Niesky 1 (0, 0, 1) Black Dragons Erfurt 2 n.P. (1, 0, 0)

Im ersten Spiel des neuen Jahres feierten die Jonsdorfer Falken erstmals einen vollen Erfolg gegen die Nieskyer Tornados. Die Partie begann mit sehr hohem Tempo und schon nach den ersten gespielten Minuten sahen die rund 1300 Zuschauer einige sehr gute Torchancen auf beiden Seiten. In der sechsten Minute lief Matthias Kohl ins gegnerische Drittel, während Pešek kurz an der blauen Linie wartete, erst verzögert vor das Tor lief, dort den Pass von Marnota erhielt und zum 1:0 für die Falken einschoss. Mit wunderschönen Kombinationen erspielten sich die Jonsdorfer weitere zahlreiche Chancen. Als gegen Ende des ersten Spielabschnitts kurz hintereinander zwei Nieskyer Spieler ihre Strafen absitzen mussten, erspielten sich die Falken in 5:3-Überzahl mit einer sehenswerten Kombination das zweite Tor zum 2:0 Pausenstand. Steffen Thau nach dem Spiel: "Hier hätten die Jonsdorfer auch noch klarer führen können."
Schon nach drei gespielten Minuten klingelte es wieder im Kasten von Bresagk. Jan Havlik zog von der blauen Linie ab und traf rechts unten zum 3:0. Danach kamen die Nieskyer etwas besser ins Spiel, scheiterten mehrfach an Torhüter Dirksen und (mindestens einmal) auch am Schiedsrichterkollektiv: Der Linienrichter hatte ein Nieskyer Tor erkannt aber nicht den Mumm, dass seinem Schiri zu sagen! Ortolf traf stattdessen von der blauen Linie und zum 4:0 für die Falken.

Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Nieskyer mehr vom Spiel. Irgendwie schien das durchgängig hohe Tempo bei den Falken doch ein paar Spuren hinterlassen zu haben. Die Tornados gingen nun intensiver auf den puckführenden Spieler, so dass das Aufbauspiel der Falken immer wieder gestört wurde. Lohn war das 1:4 durch Noack in doppelter Überzahl. Darüber hinaus gab es eine ganze Reihe auch klarster Chancen, die der überragend haltende Dirksen zunichte machte. "Uns fehlt in einigen Szenen einfach der Goalgetter, der den Puck eben unter die Latte haut und dem Tormann so keine Chance lässt", sagte Tornado--Trainer Steffen Thau nach dem Spiel, der auch betonte, dass die Falken mit dieser Aufstellung zu den stärksten Mannschaften der Liga gehören. "Allerdings haben sie so bisher auch nur gegen uns gespielt."

Falken: Dirksen - Havlik, Vait, Wolters, Klante, Reichardt, Haack - Lehnigk, Ortolf,Kolleck, Kohl, Hähnel, Marnota, Pesek, Görlitz, Sharapa, Rösler, Kohls, Groba

Tornado: Bresagk - Adamsky, Becher, Greulich, Janke, Wimmer - Brill, Jandik, Jankovych, Leyva, Melchior, Michalk, Noack, Schwabe, Wahne

Tore:
1:0 Pesek (5:46, Assist: Marnota, Kohl)
2:0 Marnota (17:07, Pesek, Kohl)
3:0 Havlik (22:23, Pesek, Kohl)
4:0 Ortolf (34:33, Wolters, Klante)
4:1 Noack (48:21, Jankovych,Wahne)

Strafen: Jonsdorf 18 + 10 (Vait) + 10 Pesek), Niesky 24 + 10 (Leyva)

Zuschauer: 1232.



Einen Tag später sollten gegen Erfurt drei Punkt her. Es wurde allerdings nur einer. Bei den Nieskyer Schneespielen war an richtiges Eishockey nicht zu denken, gespielt wurden sechs Sechstel, weil jedes Drittel für eine Eiserneuerung unterbrochen werden musste. Im ersten "Sechstel" hatten die Erfurter zuerst begriffen, dass hier nur mit Kampf, körperlichem Einsatz und einfachster Spielweise etwas zu holen ist und gingen verdient in Führung. Die erste "Sechstelpause nutzte Steffen Thau, um seine Männer wachzurütteln. Ab da drehte sich das Spiel. Die Nieskyer hatten deutliche Vorteile, schossen mehrfach gefährlich auf das Tor, scheiterten aber am starken Erfurter Goalie und trafen nur einmal. Als sich Daniel Wimmer hinter dem Gästetor behauptete, den Überblick behielt, Marco Noack vor dem Tor anspielte und der traf.

Vor dem Schlussdrittel boten die Erfurter an, sofort ein Penaltyschießen durchzuführen, der Schiedsrichter war einverstanden, aber nicht die Tornados, die unbedingt gewinnen wollten. Die besten Chancen in den letzten zehn Minuten hatten dann aber die Gäste, die auch im Penaltyschießen siegreich waren. Sie trafen zweimal, während Wimmer und Leyva für Niesky scheiterten.

Tornado: Wolfermann - Adamsky, Becher, Greulich, Janke, Wimmer, Rädecker - Brill, Jandik, Schwarz, Leyva, Melchior, Michalk, Noack, Schwabe, Wahne

Zuschauer: 402
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