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Tornados beenden die Saison auf dem fünften Tabellenplatz
01.04.08, 19:51 Uhr
Sächsische Zeitung vom 01.04.08, Bericht Frank Thümmler

EHV Schönheide 9 (4, 2, 3) Timmendorfer Strand 1 (1, 0, 0)
Tornado Niesky 5 (1, 3, 1) Tornado Niesky 3 (3, 0, 0) Beim Spitzenreiter zogen sich die Nieskyer am Sonnabend achtbar aus der Affäre, auch wenn das Spiel unglücklich begann. Jakub Volek kassierte für einen hohen Stock mit Verletzungsfolge eine Zwei-plus-Zwei-Minutenstrafe, ein Nieskyer folgte auf die Bank und die Gastgeber erzielten mit ihrer Paradereihe zwei Treffer in der doppelten Überzahl. René Michalk verkürzte mit einem verdeckten Schuss, aber die favorisierten Gastgeber konnten zuerst auf 3:1 und in einer weiteren 5:3-Überzahl auf 4:1 ausbauen. Die Tornados gaben sich keineswegs geschlagen, gewannen das Mitteldrittel mit 3:2 und machten sich angesichts der Abwehrschwächen der Gastgeber noch Hoffnungen auf eine Überraschung. Ein weiteres Unterzahltor zum 4:7 besiegelte aber die Niederlage. Das Spiel, vom Schiedsrichter mit abenteuerlichen Entscheidungen geleitet, endete in einer Schlägerei, bei der sich Daniel Wahne die Schulter auskugelte.

Tore:
1:0 Jenka (2:19)
2:0 Losch (3:34)
2:1 Michalk (10:41, Volek)
3:1 Jenka (13:10)
4:1 Jun (19:09)
4:2 Hudec (21:31)
5:2 Engler (24:49)
6:2 Schröder (34:21)
6:3 Papproth (35:51, Hudec)
6:4 Greulich (39:35, Schwabe)
7:4 Kase (43:19)
8:4 Reimann (44:37)
8:5 Svatos (51:31, Hudec, Greulich)
9:5 Jenka (53:03)

Strafen:
EHV 24 + 10 + 20
Tornado 36 + 10 (Melchior) + 20 (Wahne)Zuschauer: 767
Timmendorfer Strand 1 (1, 0, 0)
Tornado Niesky 3 (3, 0, 0)

Am Sontag in Timmendorf ging es zwischen den beiden bis dahin punktgleichen Mannschaften um den für die Playoffs bedeutungslosen fünften Tabellenplatz. Die Nieskyer, nur noch mit einem Rumpfaufgebot antretend, gerieten vor über 600 Zuschauern schnell in Rückstand, vermochten das Spiel aber noch im ersten Drittel durch Tore von Jakub Volek, Josef Hudec und Jens Schwabe zu drehen. „Es waren auch Chancen für einen noch klarere Führung vorhanden“, sagte Tornado-Trainer Steffen Thau nach dem Spiel.

Im Mitteldrittel war die Intensität des Spiels nicht mehr ganz so hoch. Timmendorf gab allen seinen Spielern Eiszeiten, Niesky verwaltete den Vorsprung und wenn etwas durchkam, wurde es eine Beute des wiederum sicheren Torwarts Thomas Bresagk, der übrigens zum besten Goalie der Liga gewählt worden ist. Auch im Schlussdrittel passierte nicht mehr viel, so dass Niesky mit 31 Punkten die Meisterrunde als Fünfter beendet. „Wir hätten sowieso keine Eisfläche für die Playoffs gehabt“, sagt Steffen Thau. In Niesky ist die Eissaison ja schon lange beendet, aber auch in Jonsdorf und Weißwasser wird abgetaut. Mindestens bis nach Dresden hätten die Nieskyer also für ihre Heimspiele reisen müssen!
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