21.10.19, 18:06 Uhr
Am vergangenen Samstag startete endlich auch das Eisstadion der großen Kreisstadt in seine neue Pflichtspielsaison. Die Tornados sorgten dabei gegen ihren Regionalliga-Lieblingsgegner ESC Dresden 1b für den dringend benötigten Dreier. Die Gäste warten inkl. Sonnabend nun schon vergeblich 7.574 (!) Tage auf einen Erfolg gegen den ELV.
Dennoch wurde es auch diesmal wieder sehr knapp und erst die absolute Schlussphase brachte die Entscheidung durch zwei späte Treffer der Riedel-Brüder Loris (58.) und Philip (59.), darunter auch ein Empty Net Goal.
Das insgesamt ansehnliche Spiel strotzte nicht vor Qualität, ging aber summa summarum in Ordnung und war letztendlich auch vom Spielstand her verdient.
Hier und da hätten es sicher 3 - 4 Treffer mehr für die Hausherren sein können, jedoch hatten auch die Eislöwen Juniors ihre Möglichkeiten. Speziell nach dem 3:2 Anschluss durch Buschbeck (48.) drohte die Partie mehrfach noch zu kippen.
Diesmal waren es besonders die jungen Akteure bei den Gastgebern, die vereint um jede Scheibe ackerten und dem Spiel zeitweise eine relativ schnelle Note verpassten. Konditionell standen die Dresdener mit immerhin 6 Feldspielern weniger bis kurz vor Ende in nichts nach.
So lebte das Match sehr lange von der Spannung. Im 1. Durchgang hatte Frömter (12.) die Tornados in Front gebracht. Im zweiten Drittel mühten sich die Blau-Gelben die Führung auszubauen. Das gelang durch Tore von P. Riedel (34.) und Wimmer (40.) bei einem zwischenzeitlichen Gegentor von Barth (35.).
Am Ende reichte es zum verdienten Sieg. Neben den Torschützen machten aus unserer Sicht die Neuzugänge Stöber, Lysk und Krassmann durchaus Freude.
Mit 745 Zuschauern kamen etwas weniger Besucher als die vergangenen Jahre zur "Stadioneröffnung". Dennoch dürfte man beim Eislaufverein zufrieden sein, auch wenn die Stimmungsmacher nur noch eine Handvoll Fans im weiten Rund zu sein scheinen.
Foto: ©Ines Reimann
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