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Tabellenführung zurückerkämpft
06.02.18, 12:27 Uhr
Am letzten Samstag konnten die Tornados auch ihr drittes Spiel gegen die Wölfe aus Schönheide gewinnen. Leider hatte wieder einmal der Schiri etwas gegen ein schönes und spannendes Spitzenspiel. Ab dem zweiten Drittel entglitt ihm zum Unmut der knapp 700 Zuschauer total das Spiel.

Die Tornados machten dieses Mal im ersten Drittel nicht den selben Fehler, wie zuletzt gegen F.A.S.S. Berlin und gingen sofort mit Volldampf in die Partie. Es entwickelte sich von Beginn an ein schnelles Spiel, welchem die Tornados ihren Stempel aufdrückten. Verpassten die Tornados in der 2. Min. nach einer riesen Chance noch die Führung, belohnten sich die Nieskyer mit einem super Tor in der 4. Min.. Erzielt vom Schlitzohr Jörg Pohling. Die Top-Vorlage kam von Christian „Bombe“ Rösler, welcher an diesem Abend sein 100. Spiel für die Tornados absolvierte. Niesky blieb weiterhin spielbestimmend und ließ die Wölfe nicht zur Entfaltung kommen. Das Theo auch auf seine dritte Reihe bauen kann, zeigte sich z.B. in der 8. Minute. Richard Rentsch spitzelte dem Schönheider Topspieler Kukla vor dem Nieskyer Tor den Puck von der Kelle und leitete einen schnellen Konter ein. Er spielte zu Tristan Schwarz und dieser leitete mustergültig auf Richard Jandik weiter, welcher den Puck aus dem Slot heraus unter die Latte hämmerte. Der Jubel der Nieskyer Fans kannte keine Grenzen.

Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zwei Aufreger gab es noch kurz vor Schluss des ersten Drittels. In der 18. Min. erzielt Niesky ein Tor, welches der Schiri im Nachhinein nicht anerkannte. Der Grund lässt einem nur mit dem Kopf schütteln! Den Schiris war der Niesker Konter zu schnell, so dass sie nicht hinterher kamen und bei Einschlag des Pucks im Tor gerade einmal die Mittellinie überquert hatten. Der Schönheider Goalie nutzte die Schlafeinlage der Schiris und zog den Puck schnell aus dem Tor und unter sich. Der nächste Aufreger dann in der 20. Min.. Der Schönheider Spieler Kukla hatte sich an diesem Abend Verteidiger Greulich als Objekt der Begierde für seine Nicklichkeiten auserkoren. Nach einem verstecktem dreckigen Foul von ihm an Greule, blieb der Pfiff des Schiris aus. Dafür durfte Greule kurz danach selber in die Kühlbox. Erwähnenswert wäre noch, dass der Schiri im ersten Drittel „nur“ 2 Zweiminutenstrafen gegen Sebastian Greulich auf Seiten der Nieskyer und eine 2 + 10 gegen Laszig von den Wölfen, wegen einem Check gegen Kopf und Nacken verhängte. Das sollte sich aber ab dem zweiten Drittel leider ändern.

Was der Schiri im Pausentee hatte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Denn ab jetzt wurde das Spiel permanent verpfiffen. Das schlimme daran ist, das sich der Schiri dafür entschied, die Nieskyer mit ständigen und teils nicht nachzuvollziehenden Strafen zu schwächen. Schönheide hatte Lunte gerochen und versuchte (immer öfter mit Erfolg) ständig Strafen für die Tornados zu ziehen. Der Schiri stieg darauf ein und verhängte in diesem Drittel gegen Niesky 10 + 10 Strafminuten. Schönheide hingegen erhielt ganze 4 Minuten. Aber selbst in Unterzahl ließen die Tornados nichts anbrennen und spielten ein top Penaltykilling. Dazu kam wieder eine super aufgelegte Ivonne Schröder im Nieskyer Tor.

Nach diesem vom Schiri stark beeinflussten Drittel, hofften alle auf ein dem Spitzenspiel würdiges drittes.

Leider zog der Schiri im letzten Drittel seine Linie weiter durch und belegte Niesky in diesem Drittel mit 12 + 10 + 20 Strafminuten und Schönheide mit 10. Dadurch bekamen die Zuschauer leider wieder nicht das ersehnte Spitzenspiel zu sehen. Trotzdem kämpften die Tornados vorbildlich weiter und erzielten in der 45. Min. das 3. Tor durch Daniel Wimmer.

In der 50. Min. bekamen die Zuschauer einen schönen Faustkampf zwischen  David Vatter und Lukas Novacek zu sehen. Aus diesem ging David als klarer Sieger hervor, was wahrscheinlich auch der Grund dafür war, dass nur er die Kühlbox besuchen durfte.
 
Schönheide gelang in der 57. Min. durch Glück der Anschlusstreffer zum 3:1 um danach wieder mit unschönen Szenen Strafen zu provozieren. Das war dann in der 58. Min. Jörg Pohling doch zu viel und er nahm sich den Schiri mal richtig zur Brust. Das Ergebnis waren zwei 10-Minuten-Strafen, welche automatisch eine Spieldauerstrafe bedeuteten.

Am Ende stand ein verdienter und erkämpfter 3:1 (2:0, 0:0, 1:1) Sieg unserer Tornados auf der Anzeigetafel.

Zum Schluss noch ein nicht nachvollziehbares Ereignis, welches die Spieler und die eingefleischten Tornadofans zu einem heftigen Kopfschütteln veranlasst hat.

Nachdem die Tornados sich von den Zuschauern verabschiedet hatten, wurden sie von den Fans noch einmal zum Feiern auf das Eis gerufen. Die Tornados ließen sich nicht lange bitten und wollten nach diesem Sieg gern noch mit den Fans feiern. Aber als sie das Eis betraten, trauten sie ihren Augen nicht. Von den knapp 700 Zuschauern, standen nur noch rund 100 auf der Tribüne!
 
Was soll das...?! Die Tornados reißen sich den Allerwertesten auf, um für den Titel gegen unseren stärksten Gegner und den Schiri zu gewinnen und dann so eine Nummer. Das ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten!!!
 
Tore: Niesky - Pohling, Jandik, Wimmer, Schönheide - Glück

Strafen: Niesky - 26 + 40, Schönheide - 16 + 10
Kommentare
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Sa, 3. Februar 2018 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 2 0 1   3
Schönheider Wölfe 0 0 1   1

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