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Immens wichtiges Wochenende steht vor der Tür
07.12.17, 21:00 Uhr
Am Nieskyer Weihnachtsmarkt-Wochenende stehen für unsere Tornados zwei äußerst wichtige Spielpaarungen auf dem Zettel. Nur allzu gern möchte man die Siegeswünsche der Fans rund um den 2. Advent erfolgreich erfüllen. Dabei gilt es zunächst am Sonnabend, dem 9. Dezember um 17.00 Uhr, in fremder Halle bei den Chemnitz Crashers in der Liga zu bestehen. Am Sonntag, dem 10. Dezember, begrüßen wir um 17.30 Uhr den Adendorfer EC aus Niedersachsen zum heißen Pokalduell. Sicher ein echter Leckerbissen für die Eishockeyliebhaber.

Beim wichtigen 10. Punktspiel unserer Tornados am Samstag im Eissportzentrum Chemnitz, geht es aller Voraussicht nach letztmalig in dieser Saison gegen den amtierenden Vizemeister. Die Westsachsen stehen nicht erst seit diesem 13. Spieltag mächtig unter Zugzwang in der Regionalliga Ost. Mit bisher zwölf absolvierten Spielen hat man schon die Hälfte der neuen Eiszeit hinter sich gebracht. Dabei wurden 16 von möglichen 36 Punkten geholt - viel zu wenig, um ernsthaft an die geplanten Playoffs im März 2018 zu denken. Eine weitere Niederlage gegen den ELV, wäre nach unserer Einschätzung vermutlich das Aus für die Crashers, auch wenn natürlich rechnerisch noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Personell dürfte es für die Hausherren ebenso große Probleme geben, wie in den letzten Wochen. Mit Weber und Schmohl sitzen zwei Stürmer lange Sperren nach Matchstrafen ab. Letzterer hatte am vergangenen Wochenende im Heimspiel der Nieskyer, Kapitän Becher von hinten hart in die Bande gecheckt und erhielt dafür jetzt 6 Spiele Sperre. Nekvinda, Geier und Pospisil sind ganz weg oder auf dem Sprung den Verein zu verlassen. Die drei Topscorer der Chemnitzer in der vergangenen Saison (zusammen 143 Scorerpunkte), fehlen an allen Ecken und Enden.

Die Tornados sind also wieder der klare Favorit und reisen mit einem starken Kader und ganz viel Erfahrung zur Auswärtspartie am Küchwald. Fehlen werden neben zwei evtl. Wackelkandidaten, auf jeden Fall Leyva und Domula (beide verletzt), Wimmer (gesperrt) sowie Schröder und Greb. Begleitet wird unsere Mannschaft u. a. vom vorletzten Fanbus dieses Kalenderjahres, organisiert wie immer von der Fangruppe "Sturmjaeger." Aktuell ist übrigens noch eine Mitfahrgelegenheit frei. Sichert Euch auf unserer Internetseite schnell den letzten Sitzplatz. 

Ziel des Abends sind drei weitere Punkte und keine Verletzungen für alle Beteiligten.

Am Adventssonntag kommt es dann im neuen Eisstadion Niesky zum Pokalschlager gegen den Adendorfer EC. Für die Gastgeber wird es Spiel 4 in der Gruppenphase (Gruppe A), des erstmals ausgetragenen Norddeutschen Eishockey-Pokals sein. Die Partie gegen die "Heidschnucken", benannt nach einer sehr genügsamen Schafrasse, ist extrem wichtig, da nur der Gruppensieger ab Mitte Februar 2018 in das Pokal-Halbfinale einzieht.

Die Heidschnucke als tierischer Beiname auch mit viel Fantasie im Logo unserer Gäste erkennbar, gilt als lebhaft und sehr verspielt. So hätten die Niedersachsen sicher nichts dagegen, unseren Club auf "die Hörner" zu nehmen.

Der letztjährige Hauptrundenvierte und Playoff-Halbfinalist der Regionalliga Nord ist durchaus ernst zu nehmen. Nach sieben Spielen ist man in der Liga momentan auf Schlagdistanz zu den Topteams aus Bremen und Hamburg. Im Pokal bezwang man Mitte November FASS Berlin nach Verlängerung, unterlag jedoch in Salzgitter.

AEC-Vereinsboss Finn Sonntag war und ist mit seiner sympathischen Art Verfechter und Vorreiter der geplanten, jedoch dank des SEV krachend gescheiterten, Verzahnung der Ligen aus dem Norden und Osten. In einem längeren Gespräch vor einigen Wochen, bekräftigte er uns gegenüber auch in der nächsten Spielzeit noch einmal Anlauf bei diesem speziell für den Norden mittlerweile (über)lebenswichtigen Thema zu nehmen. Wir denken, dass der ELV dies sehr gern hören wird und wünschen dem Adendorfer Geschäftsführer und seinem Team eine gesunde Anreise.

Ein Wiedersehen für einige unserer Akteure wird das Zusammentreffen mit dem in Bad Muskau geborenen AEC-Torwart Andreas Bierzahn sein. Er stand von 2001 - 2003 im Kader des ES Weißwasser bzw. der Jungfüchse Weißwasser. Auch Stürmer Vadim Kulabuchov, (nicht zu verwechseln mit Vadim Kulabuchov Senior - Lausitzer Füchse bis 2005), spielte bis 2005 im Nachwuchs der Glasmacherstadt.

Erst zweimal standen sich beide Kontrahenten in Ihrer Vereinsgeschichte gegenüber. Anfang 2008 setzten sich die Tornados in der Meisterrunde der Regionalliga Nord/Ost jeweils durch. 6:1 (H) und 4:2 (A) waren die Ergebnisse.
   
Die drei Punkte sollen auf jeden Fall auch diesmal in der Niederschlesischen Oberlausitz bleiben. Die Tornados gelten als der Favorit und wollen dieser Rolle, trotz des sicher anstrengenden Vortagsspiels, wieder voll gerecht werden. Endlich mal mehr als 650 Zuschauer, wären dafür eine riesen Unterstützung, so man Sie auch von den Rängen hört. Verzichten muss Trainer Jens Schwabe in der Begegnung auf Schröder, Leyva, Domula, Kuhlee und Pohling.
Kommentare
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Sa, 9. Dezember 2017 1 2 3   Erg.
Chemnitz Crashers 0 1 0   1
Tornado Niesky 1 1 3   5

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