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Mit Glanz und Gloria zum 8. Sieg in der Liga
27.11.17, 20:25 Uhr
Trotz des meist grautrüben und dunklen Novemberwetters, herrscht bei den Tornados eitel Sonnenschein. Auch am vergangenen 11. Spieltag der Regionalliga Ost und dem damit verbundenen 8. Ligaspiel, setzte sich der zweifache Meister ohne Probleme durch und geht somit als Spitzenreiter in die Adventszeit. Beim neuen Tabellenschlusslicht ESC Black Panther Jonsdorf gewann man auswärts hochverdient mit 1:7 (0:3, 0:2, 1:2).

Kurz nach dem Duell fasste der Nieskyer Cheftrainer die aktuelle Lage selbstbewusst zusammen. "Wir jammern nicht, sondern wollen den Titel erneut verteidigen. Dazu ist es wichtig, dass wir egal welcher Kader gerade zur Verfügung steht, immer unsere beste Leistung abrufen. Dies klappt bisher sehr gut. Ich denke, wir können in den nächsten Wochen durch die optimalen Trainingsbedingungen noch stärker werden."

Die Worte von Theo Schwabe dürften den ELV-Fans wie süße vorweihnachtliche Lebkuchen schmecken. Trotz anhaltend flauer bis schlechter Stimmung auf den Traversen des heimischen neuen Eisstadions, fuhren wieder 66 Anhänger mit ins Zittauer Gebirge und peitschten Ihr Team begeistert nach vorn.

In einer im ersten Drittel recht körperlos geführten Partie, übernahmen die Blau-Gelben schnell das Zepter und dominierten auf dem Eis fast nach Belieben. Die Panther wirkten zunächst etwas überfordert und recht ratlos. So gelang Pohling schon in der 4. Minute die frühe Führung, die zusätzliche Sicherheit gab und Lust auf mehr Erfolg machte. Der kam recht schnell, als Kapitän Becher mit perfekter Übersicht in Minute 6 dem Jonsdorfer Schlussmann Kohl zum zweiten Mal einschenkte. Niesky drückte weiter sehr gefährlich, ließ dabei aber neue Möglichkeiten zur Ergebnisverbesserung zunächst liegen.

Mitte des Durchgangs kamen auch die Gastgeber zu ersten Offensivaktionen. Doch die Drangphase stellte sich nur als kurzes Strohfeuer heraus. Spätestens als Rösler (17.) zum 0:3 traf, war so etwas wie eine frühe Vorentscheidung gefallen. "Bombe", der mehrere Wochen wegen einer Verletzung gefehlt hatte, fügte sich damit nahezu perfekt wieder ein. Einen "Strahl" von Greulich fälschte unsere Nummer 50 unhaltbar ab.

Der zweite Abschnitt bot zunächst keine neuen Erkenntnisse. Der ELV blieb die deutlich stärkere Mannschaft, verpasste es jedoch sich dafür regelmäßiger zu belohnen. So war die weiter verbesserungswürdige Chancenverwertung das einzige kleine Manko des Abends. Die Körpersprache unserer Akteure passte dafür umso mehr. Die Einstellung und der Willen erfolgreich schönes Eishockey zu spielen, war den Gesichtern und Aktionen anzusehen.

Riedel (26.) erhöhte nach feiner Leistung in ÜZ auf 0:4. Knapp vier Minuten später, war der Arbeitstag für Panther-Keeper Kohl beendet. Für Ihn kam jetzt Neuzugang Morawitz ins Spiel. Doch der Meister kannte kein Mitleid. Nur 112 Sekunden nach dem Torwarttausch übergab Bartlick (32.) ebenfalls in ÜZ mit dem 5. Treffer sein persönliches Begrüßungspräsent. Zwei sehr gute Torschüsse der Hausherren wollen wir an dieser Stelle nicht verschweigen. Beide Male musste sich Handrick im ELV-Kasten richtig lang machen. Kurz vor der Pause wurde dann in zwei zeitgleichen "Boxkämpfen" nochmal richtig zugelangt. Dabei bewies HSR Hedwig mit insgesamt 10 verhängten Strafminuten perfektes Augenmaß und bewertete die Situationen nicht über. Für Niesky gingen Rädecker und Noack für je zwei Minuten in die Kühlbox.

In den letzten 20 Minuten setzte sich die von den Gastgebern erwünschte "Mehr-Härte" weiter fort. Hatten sich die Tornados bis jetzt eher mit dem Körperspiel zurückgehalten, musste man sich nun ab und an einen schwarzen Panther "aus dem Pelz" schütteln. Vor allem Petereit (ESC) hatte scheinbar Gefallen an Greulich gefunden. Im Ergebnis endete so manche Begegnung krachend an der Bande.

Mit dem dritten Überzahltreffer des Abends (52.) schob sich Neuzugang Riedel in der internen Vereins-Scorerliste auf den Spitzenplatz. Schade, dass es nicht für den Shutout von Handrick reichte. Petereit erzielte vier Minuten vor der Sirene den Ehrentreffer für den ESC. Schluss war da aber noch nicht. Die positiv eingestellte Schwabe-Truppe legte noch einmal nach und Noack (59.) sicherte mit dem 1:7 auch den Drittelgewinn. Breite und D. Müller (beide Jonsdorf) holten sich Sekunden vor dem Ende nach unnötigen Diskussionen noch je eine Disziplinarstrafe ab. 

Strafen: Jonsdorf - 20 Minuten + 20 Minuten, Niesky - 12 Minuten
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Sa, 25. November 2017 1 2 3   Erg.
ESC Black Panther Jonsdorf 0 0 1   1
Tornado Niesky 3 2 2   7

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