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Ausverkauftes Haus und tolle Stimmung
29.10.17, 12:26 Uhr
Was für ein Abend für den Nieskyer Eissport... Das neue Eisstadion ist endlich eröffnet. 1300 Zuschauer wollten sich am gestrigen Samstag das Spektakel auf der Plittstraße 20 nicht entgehen lassen. Der für die Stadt und den Eislaufverein geschichtsträchtige Termin, fand wie vom Vorstand erhofft, vor ausverkauftem Haus begleitet von toller Stimmung statt. Neben den Fans aus Niesky und dem direkten Umland, mischten sich auch Gäste aus Weißwasser und ganz Deutschland unter das Publikum und sorgten für eine rundum gelungene Premierenveranstaltung.

Schmuck ist sie geworden, die modernste Sportanlage der Großen Kreisstadt. Auch wenn nicht alles im Detail umgesetzt werden konnte, was man ursprünglich geplant oder gewünscht hatte - den Besuchern gefiel, was sie sahen. Helles angenehmes Licht, eine top Eisfläche und eine neue Eismaschine mit verchromten Radkappen... wer hat das schon?! ;-) Auch auf den modernen Toiletten hätte man zumindest an diesem Abend sprichwörtlich "vom Fußboden essen können." Hoffentlich bleibt dies auch so.

Zukünftig ist das feine Schmuckkästchen die neue (alte) Heimat unserer Tornados. Der Eislaufverein wird neben vielen weiteren Nutzern "Hauptmieter" der Anlage in der kälteren Jahreshälfte. Die verminderte Zuschauerkapazität ist vor allem auf den ersatzlosen Wegfall der Tribüne an der hinteren Giebelseite zurückzuführen. Ursprünglich mit bis zu 500 Plätzen geplant, wird bis auf weiteres nichts dergleichen an dieser Stelle entstehen. Das Ganze hängt sicher auch von der Entwicklung der Zuschauerzahlen ab.

Eishockey wurde natürlich auch gespielt und wie. Die Lausitzer Füchse waren zum Eröffnungsspiel zu Gast. Leider streikte, typisch Premiere, zwischenzeitlich die Verbindung zwischen Mikrofon und Lautsprecheranlage. Die Ansprachen von Oberbürgermeisterin Hoffmann und ELV-Präsident Dünzel gingen in dumpfem Hall komplett unter. Als die Tornados schließlich mit voller Kapelle das Eis betraten, gab sich die Technik einen Ruck und funktionierte wieder.

Funktionieren wollte auch unsere Mannschaft und lieferte den Profis aus Weißwasser, die von einigen DNL2-Spielern unterstützt wurden, einen großen Kampf über 60 Minuten. Heraus kam am Ende ein starkes und umjubeltes 2:2 (0:1, 0:1, 2:0). Damit verhinderte das Team um Cheftrainer Schwabe eine Auftaktniederlage in der neuen Arena. Mal schauen, wie lange die Blau-Gelben zu Hause ungeschlagen bleiben können.

Zu Beginn der Partie setzten die Nieskyer etwas überraschend die größeren Akzente und kamen zu ersten guten Möglichkeiten. Doch bis zum Spielende machte es Ihnen Füchse-Goalie Zoschke, wie schon am 10.10. verdammt schwer. Ivonne und Robert im ELV-Kasten, die sich die Spielzeit gütlich teilten, hielten auch was ging und trugen zum verdienten Unentschieden viel bei. In der 15. Minute brachte Boiarchinov die Gäste im Nachsetzen in Führung. Fast im Gegenzug schickte Riedel seinen Mitspieler Noack auf die Reise, doch der Ausgleich misslang.

Im Mittelabschnitt kämpften die Gastgeber weiter verbissen, blieben jedoch glücklos und waren etwas zu verspielt vor dem Tor. In Unterzahl hatte schließlich Domula (27.) die Möglichkeit zum 1:1. Er scheiterte knapp im Alleingang. Als Weißwasser´s Mund nach einem unschönen Stockschlag eine 5 Minuten + Spieldauerstrafe erhielt, sahen die Hausherren Ihre Chance gekommen. Die Füchse zeigten in den Folgeminuten aber Ihre Klasse und ließen nur wenig zu. Nach einem verunglückten Wechsel (37.) hätte es fast 0:2 gestanden. Eine Minute später war es dann soweit. Zwei Spieler tauchten allein vor Torwart Handrick auf. Neuert erhöhte nach feinem Doppelpass auf 0:2 bei Überzahl Niesky.

In der finalen Runde erarbeitete sich unsere Mannschaft ein dickes Chancenplus. Möglichkeiten von Kuhlee (46.), Pohling (50.) und Domula (52.) wurden leider nicht genutzt. Als Handrick schließlich 7 Minuten vor der Sirene stark gegen Götz parierte, läuteten die Gastgeber die Schlussoffensive ein. Mit großem Willen und vor lautstarker Kulisse gelang dabei, der nicht mehr geglaubte Ausgleich. Neumann (55.) traf zunächst per Rückhand auf Vorlage von Pohling und Greulich zum 1:2. Nur eine Minute später bereiteten Noack und Bartlick "den Boden" für Riedel, der die Scheibe aus kurzer Entfernung perfekt halbhoch in die Maschen schlenzte. Die Restzeit wurde tapfer heruntergespielt.

Bereits heute geht es für unsere Tornados in der Regionalliga weiter. Um 17.30 Uhr sind die Black Panther Jonsdorf zu Gast im neuen Eisstadion.
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Sa, 28. Oktober 2017 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 0 0 2   2
EHC Lausitzer Füchse 1 1 0   2

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