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Partystimmung zum "Oben ohne"- Finale in NY - Tornados siegen erneut
31.01.16, 13:58 Uhr
Bei teilweise starkem Regen siegten die Tornados am gestrigen Abend in ihrem letzten Heimspiel im oben offenen Nieskyer Eisstadion gegen die Outlaws Crimmitschau mit 7:1 (0:1; 5:0; 2:0). Trotz widriger Außenbedingungen und diverser Parallelveranstaltungen, wie dem Pferdeball im Bürgerhaus Niesky, feierten großartige 1308 zahlende Zuschauer eine Riesenparty mit anschließendem Feuerwerk. Nicht auszudenken, wie voll die "Hütte" wahrscheinlich bei besserer Wetterlage gewesen wäre. Es wehte auf alle Fälle wieder der Wind der "guten alten Zeiten" im ehrwürdigen Eisstadion am Waldbad. Ob es an der verlorenen Wette lag oder an der positiven Aufregung vor der super Kulisse, wird das Geheimnis der Blau-Gelben bleiben - der Spielbeginn ging jedenfalls kräftig in die Hose. Mit dem ersten Angriff schlossen die spritzigen Outlaws in einer Eins gegen Eins Situation zum 0:1 durch Oliver Seidel ab. 36 Sekunden waren da gespielt. Dies tat der tollen Atmosphäre jedoch keinen Abbruch. In der Folgezeit mühten sich die Nieskyer nach Kräften, ohne jedoch ein Übergewicht auf dem Eis zu erzielen. Die Westsachsen fighteten wie besessen um jede Scheibe und überstanden selbst eine 71-sekündige doppelte Unterzahl schadlos. Trainer Theo Schwabe ließ das Match trotzdem erneut ohne Auszeit weiterlaufen - selbst als sich das Drittel dem Ende neigte und kein Treffer der Hausherren in Sichtweite war. Die ungläubigen Blicke der Zuschauer ob des Pausenstandes von 0:1, wichen jedoch im weiteren Spielverlauf schnell wieder lachenden Gesichtern. In den 2. Durchgang startete unser Team mit Robert Handrick im Tor, er kam für Ivonne Schröder, welche sich verletzt hatte. In der 27. Minute war es schließlich soweit. Stephan Kuhlee brach den Bann und brachte die Menge zum Jubeln. Seinem Ausgleichstreffer folgten innerhalb knapp 12 Minuten weitere vier mehr oder weniger gut herausgespielte Tore der Tornados. Chris Neumann (29. d. ÜZ), Sven Becher (30. ÜZ, 39. ÜZ) und Christian Rösler (33.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Damit war das Spiel endgültig gedreht und entschieden. Im Schlussabschnitt passierte dann nicht mehr viel. Die Partie plätscherte mit nur noch wenigen Unterbrechungen vor sich her. Trotz unterdurchschnittlicher Leistung des Tabellenführers, wog die Freude auf den Rängen hin und her. Feierlaune wohin das Auge blickte... Kurz vor Schluss legte unsere Mannschaft dann doch noch mit einem Doppelschlag nach. Topscorer Christian Rösler mit seinem 19. Saisontor (58.) und Markus Fabian mit dem 99.!!! Tornado-Treffer der Regionalliga-Saison (58.) erzielten den verdienten 7:1 Endstand. Nach dem Spiel sorgte ein tolles Feuerwerk mit Musik für Gänsehautatmosphäre unter den Zuschauern. Das alte Waldstadion Niesky hat seine Schuldigkeit getan... und kommt in einem Jahr gut aufpoliert zurück!

Statistik: NY: 16 plus 2 Spieler (Es fehlten Greb, Bauer, Pohling, Wimmer) - Crimmitschau: 12 plus 2 Spieler

Strafen: NY: 4 Minuten - Crimmitschau: 12 Minuten 

Positiv: Zur super Stimmung trugen u.a. auch Fans aus etlichen Regionen Deutschlands bei, die sich das Open Air Spektakel nicht entgehen lassen wollten. So feierten Fans der Lausitzer Füchse, aus Leipzig, Halle, Garmisch-Partenkirchen, Bremerhaven, Bad Tölz, Freiburg, Bayreuth, Bietigheim und Hannover die Tornados bei ihrem Finale. Wir danken allen, die dieses Spektakel organisiert und dazu beigetragen haben recht herzlich. Erwähnt seien hier noch einmal die Bambinis vom ELV, der Nieskyer Karnevalsverein, die Feuerwerker, die Nieskyer Feuerwehr und der Spieltags-Präsentator, die Landskron Braumanufaktur Görlitz, die mit dem ELV zusammen u. a. 25 Sachpreise für die zwei Verlosungen zur Verfügung stellte.

Die Damen und Herren in den vier Versorgungsständen des Stadions gaben am Abend alles, um den Massen an Fans gerecht zu werden. Dafür unser Dankeschön. ABER...    
 
Negativ: Die Versorgung war insgesamt katastrophal schlecht organisiert. Es kann nicht sein, dass zu einem solchen Ereignis so wenig Verkaufsstände zur Verfügung stehen. Viele Besucher mussten bis zu 35 Minuten auf Essen oder Getränke in den langen Schlangen warten und verpassten somit auch große Teile des Spiels. Die Besucherzahl war gewollt und absehbar und dies hätte man berücksichtigen müssen und wird es hoffentlich in Zukunft tun. Peinlich auch, dass bereits kurz vor Spielende die Speisen ausgingen. So mussten Fans und Mannschaft den angekündigten gemütlichen Abend nach dem Feuerwerk mit Flüssignahrung gemeinsam ausklingen lassen.
Kommentare
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Sa, 30. Januar 2016 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 0 5 2   7
Crimmitschau Outlaws 1 0 0   1

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