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Stadionumbau startet im Februar
28.10.15, 15:10 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Der Termin für das Eisstadion steht, wenn der Stadtrat mitspielt. Dann würde sogar in dieser Saison die Abrissbirne in Niesky schwingen.

(Von Alexander Kempf)

Spätestens als Oberbürgermeisterin Beate Hoffmann von der Abrissbirne erzählt, die schon im Februar 2016 im Nieskyer Eisstadion schwingen soll, dürfte den Mitgliedern des Nieskyer Eislaufvereins (ELV) am Montagabend beim Stammtisch ein großer Stein vom Herz gefallen sein. Es hört sich so an, als ob der Umbau der Spielstätte nun tatsächlich Anfang 2016 beginnt. „Der Zeitplan ist eigentlich absolut irre“, sagt Beate Hoffmann. Aber wenn nicht im Februar losgelegt wird, sei das Vorhaben eigentlich nicht zu schaffen.

Insgesamt sollen 6,7 Millionen Euro investiert werden. Allein der Bau kostet ohne Ausstattung 6,2 Millionen Euro. So laute die letzte Kostenschätzung, erzählt Beate Hoffmann. Es wäre die größte Investition der Stadt nach der Wende.

Wäre? Nun, es gibt da eben doch noch eine Hürde, die das Projekt nehmen muss. Am 7. Dezember tagt der Nieskyer Stadtrat. Dort entscheide sich die Zukunft des Projekts. Dass die Stadträte das Projekt abnicken, gilt aber längst nicht als sicher. „Wir werden mit starken Gegenwind zu rechnen haben. Da bin ich ganz sicher“, sagt Beate Hoffmann den Eissportlern und bittet diese, bei den Stadträten für das neue Stadion zu werben.

Eishockey im Schulsport

Dass die Oberbürgermeisterin den Neubau will, daran haben die Eissportler nach dem Stammtisch am Montag keine Zweifel mehr. Die Söhne von Beate Hoffmann haben selbst in Niesky gelernt, auf Kufen zu stehen. Da sind sie zwischen drei und vier Jahren alt gewesen, erzählt ihre Mutter. Das sei genau das richtige Alter, so die Oberbürgermeisterin. Denn wer im Eishockey etwas erreichen will, der müsse schon im Kindergartenalter auf dem Eis stehen. Beate Hoffmann betont, wie wichtig ein erstmalig überdachtes Stadion gerade für die Nachwuchsarbeit in Niesky sei. So könnten die Schulen Eishockey fest im Schulsport einplanen und müssten keine wetterbedingten Ausfälle mehr fürchten. „Ohne Dach hat der Verein, gerade was den Nachwuchs betrifft, keine Zukunft“, sagt die Oberbürgermeisterin.
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