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Sicherheit für die jüngsten Eishockey-Cracks
22.12.14, 12:45 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Tino Kittner übergibt für den Eishockeynachwuchs 500 Euro. Die sind für neue Helme für die Anfänger bestimmt.

Dreimal klopft Knecht Ruprecht mit seiner Rute an den Eingang des VIP-Zeltes am Eisstadion Niesky. Als er den Raum mit den erwartungsvoll wartenden Kindern betritt, folgt ihm Tino Kittner, der Inhaber der Firma Neiße-Tours, auf dem Fuß. Einen symbolischen Scheck hat der Rothenburger Unternehmer mitgebracht. 500 Euro, so lautet die Aufschrift, ist der Scheck wert. Gemeinsam mit dem Weihnachtsmann übergibt Tino Kittner den Scheck an Jens Schwabe, den verantwortlichen Trainer für den Eishockey-Nachwuchs des Eislaufverein (ELV) Niesky.

Jens Schwabe bedankt sich beim Spender und erläutert den Anwesenden, dass der Scheck für den Ankauf von Helmen für die Anfänger im Eishockeysport verwendet wird. Denn gerade für sie besteht Helmpflicht, wenn sie ihre ersten, noch ungewohnten Schritte mit und ohne Schläger auf dem Eis wagen. Gute Helme, auch wenn sie für die kleineren Köpfe bestimmt sind, haben nun mal ihren Preis. So ist die Freude über die finanzielle Unterstützung durch den Rothenburger Unternehmer bei den Anwesenden im VIP-Zelt groß. Die Scheckübergabe ist eine gelungene Überraschung für die Weihnachtsfeier der jüngsten Sportler auf blanken Kufen, die sie gemeinsam mit ihren Eltern erleben.

Für Tino Kittner ist die Spende eine Herzenssache, und das nicht nur, weil sein siebenjähriger Sohn Bryan seit zwei Jahren beim ELV Niesky trainiert. „Hier im Verein wird dreimal wöchentlich eine tolle Nachwuchsarbeit geleistet. Deswegen habe ich ganz bewusst das Geld für diesen Bereich im Eishockey bestimmt,“ sagt Tino Kittner. 60 Jungen und Mädchen im Alter zwischen fünf und 14 Jahren trainieren regelmäßig im Eislaufverein Niesky. Ohne die engagierte Arbeit der fünf Übungsleiter unter der Regie von Jens Schwabe wäre diese sinnvolle Freizeitbeschäftigung ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb überreicht der Weihnachtsmann diesmal zuerst und stellvertretend für alle aktiv am Training Beteiligten ein kleines Geschenk an Frank Girbig, Steve Wenzel und an Jens Schwabe. Auch an Hermann Schulze hat der würdige Alte im roten Mantel gedacht. Als der „Postman“ ist Hermann Schulze den Nieskyern seit vielen Jahren bekannt. Seit zwei Jahren befördert er keine Pakete oder Päckchen, sondern sorgt zweimal pro Woche als Fahrer des Kleintransporters dafür, dass die Mädchen und Jungen sicher vom und zum Training in die Eisarena nach Weißwasser gelangen.

Der ELV Niesky sorgt sich aber nicht nur um den eigenen Nachwuchs für den Eishockeysport, sondern ermöglicht auch den Mädchen und Jungen aus dem Kinderhaus des ASB, dem heilpädagogischen Kindergarten Pusteblume und dem Kindergraten Samenkorn, sich auf blanken Kufen zu bewegen. Auch die größeren Kinder sowie die Erzieherinnen im Kindergarten Sonnenland in See wissen diese sportliche Betätigung sehr zu schätzen und nehmen daher die Anfahrt nach Niesky gern auf sich.

Vielleicht sind dann in zwei Jahren auch die Trainingsbedingungen durch das neue Dach für alle noch besser. Jens Schwabe bringt diesen Wunsch zum Ausdruck. Für Tino Kittner steht fest, dass er auch künftig die Nachwuchsarbeit unterstützen wird. So denkt er über die gemeinsame Organisation eines Sommerlagers auf dem Gelände von Neiße-Tours in Rothenburg für die jüngsten Eishockeycracks nach.
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