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Der Vorsprung der Tornados für die Meisterrunde schmilzt
16.12.14, 20:07 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Beim direkten Konkurrenten Schönheide verliert Niesky. Auch gegen den Letzten Berlin gibt es nur zwei Punkte. Das war kein gutes Wochenende für die Nieskyer Tornados. Am Sonnabend ließen sie beim 3:2-Penaltysieg über den Tabellenletzten Fass Berlin einen Punkt liegen, am Sonntag unterlagen sie dem EHV Schönheide, dem direkten Konkurrenten im Kampf um Platz vier, mit 6:3. Bei einem Sieg wären die Nieskyer neun Punkte weg gewesen. So haben sie nur noch drei Punkte Vorsprung, allerdings auch ein Spiel weniger absolviert. Vieles deutet darauf hin, dass das letzte direkte Duell zwischen beiden Mannschaften am 16. Januar die Entscheidung bringt.

Am Sonnabend hatten die rund 350 Zuschauer in Niesky bei teilweise Nieselregen mit einem Sieg über den abgeschlagenen Tabellenletzten Fass Berlin gerechnet. Aber es kam anders. Die Tornados kamen mit der Defensivtaktik der Gäste nicht zurecht, machten auch den Eindruck, dass einigen Spielern die letzten zehn Prozent Einsatzwille fehlten und hatten Probleme mit dem wegen des Regens hoppeligen Eis. Im ersten Drittel schien alles noch in Ordnung. Greulich hämmerte den Puck im Überzahlspiel in die Maschen. Mehr als das 1:0 wurde es aber nicht, auch weil die Nieskyer danach im Überzahlspiel sehr schwach agierten, selbst eine fünfminütige Überzahl nicht nutzten. Das machten die Gäste zu Beginn des Mitteldrittels besser. Das Tornado-Tor, gehütet von der starken Ivonne Schröder, stand unter Dauerbeschuss. Gerade als die Nieskyer wieder vollzählig waren, schlug es zum 1:1 ein. Danach lief lange nichts. Bauer erzielte in der 44. Minute das 2:1, profitierte dabei von einem Torwartfehler. Die Gäste glichen aber in Überzahl wieder aus und waren in der Schlussphase einem Siegtreffer sogar näher. In der Verlängerung hatten Musil und Greulich (Penalty) die größten Chancen für Niesky. Den zweiten Punkt machten dann Musil mit zwei Penaltytreffern und Ivonne Schröder im Tor fest.

Am Sonntag in Schönheide sahen sich die Nieskyer im ersten Drittel einer nahezu permanenten Unterzahl ausgesetzt (Trainer Schwabe: „Der Schiedsrichter war überfordert.“), überstanden dies aber und gingen nach einer tollen Kombination durch Musil in Führung. Im Mitteldrittel führten Abwehrschwächen zu vier Gegentreffern, wobei besonders der vierte in Nieskyer Überzahl ärgerlich war . Greulich und Pohling schafften jeweils in Überzahl mit Distanzschüssen den Anschluss. Die Entscheidung brachte das 5:3, als Piehler Torwart Handrick an der Maske traf und den Nachschuss versenkte. Der Schiedsrichterpfiff blieb aus. Kukla machte mit einem Überzahlhammer den Sack zu. Trainer Schwabe: „Wir haben am Ende dafür bezahlt, dass wir am Anfang in Unterzahl zu viel Kraft gelassen hatten.“

Statistik

EHV Schönheide – Tornado Niesky 6:3 (0:1, 4:2, 2:0)

Niesky: Handrick – Greulich, Vatter, Bauer, Pohling, Bartlick, Wimmer, Kuhlee, Jandik, Rösler, Brill, Jankovych, Musil, Leyva
Tore: 0:1 Musil (15:37, Assist: Jankovych, Greulich), 1:1 Jenka (21:27), 2:1 Guts (30:37), 3:1 Kukla (31:40), 3:2 Greulich (33:14, Überzahl, Leyva, Jankovych), 4:2 Trolda (Unterzahl, 38:36), 4:3 Pohling (39:49, Überzahl 2, Greulich, Jankovych), 5:3 Piehler (49:31), 6:3 Kukla (Überzahl, 54:19),
Strafen: Schönheide 22 + 2 x 10, Niesky 30

Tornado Niesky – Fass Berlin3:2 n. P. (1:0, 0:1, 1:1)

Niesky: Schröder – Neumann, Greulich, Vatter, Bauer, Pohling, Bartlick, Wimmer, Kuhlee, Jandik, Rösler, Brill, Jankovych, Musil, Leyva, Tore: 1:0 Greulich (9:00, Überzahl, Jankovych, Pohling), 1:1 Ludwig (22:36), 2:1 Bauer (43:23, Neumann, Rösler), 2:2 Federolf (47:21), 3:2 Musil (65:00 Penalty)
Strafen: Niesky 14, Berlin 17 + 10 + 20),
Zuschauer: 350
Kommentare
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Sa, 13. Dezember 2014 1 2 3 n.P. Erg.
Tornado Niesky 1 0 1 1 3
FASS Berlin 0 1 1 0 2

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