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Nieskyer Tornados kurz vor dem Saisonziel
03.02.14, 11:27 Uhr (Quelle: Sächsische Zeitung)
Nach fünf Dritteln des Wochenendes sah es trostlos aus. Aber dann bricht ein Stürmer den Bann.
Es drohte bereits ein aus Nieskyer Sicht trostloses Wochenende zu werden. Am Freitag hatten die Tornados in Erfurt klar mit 9:4 verloren – klarer, als es die Zahlen ausdrücken,: Am Sonnabend stand es nach gespielten 40 Minuten in Niesky 0:1 für Chemnitz. Aber die Nieskyer wären nicht da, wo sie in der Tabelle sind, wenn sie das einfach so hinnehmen würden. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch drehten sie das Spiel gegen Chemnitz mit vier Toren im Schlussdrittel und holten so doch noch die fürs Wochenende angestrebten drei Punkte. Das Spiel gegen Chemnitz war vor allem im ersten Drittel eins zum abgewöhnen. Fehlpässe über Fehlpässe, nichts gelang. „Wir waren vom Erfurt-Spiel erst früh um 4.30 Uhr im Bett. Da waren alle noch fest“, erklärte Trainer Jens Schwabe. Viel besser wurde es auch im zweiten Drittel nicht. Die Chemnitzer wirkten nach einem schweren Spiel gegen Leipzig ebenso müde, kamen aber völlig überraschend durch einen abgefälschten Schuss zum Führungstreffer (26.). Das war ein Weckruf für die Nieskyer, die sich danach eine ganze Reihe von Chancen erspielten, aber alle ausließen (Musil, Brill, Jankovych). Clemens Ritschel, der EX-Nieskyer Torwart in Chemnitzer Reihen, zeigte zudem ein gutes Spiel. Erst Daniel Bartell gelang es in der 46. Minute, den Bann zu brechen. Er kam zentral mit dem Rücken zum Tor an den Puck und traf mit aus der Drehung mit der Rückhand Ritschel durch die Beine. Nach dem letzten Seitenwechsel zehn Minuten vor Schluss erzielte Jankovych den umjubelten Führungstreffer. Er schoss aufs Tor und war beim Abpraller selbst zur Stelle. Danach blieb es lange eng, aber die Nieskyer machten kaum noch Fehler. Und als Leyva einen Kuhlee-Schuss mit der Hand ins Tor abfälschte (keine aktive Bewegung), war das Spiel zwei Minuten vor Schluss entschieden. Musil sorgte dann für einen letzten Jubler von den Fans, als er eine Jankovych-Vorlage sieben Sekunden vor Schluss verwertete. In Erfurt am Abend zuvor war das Spiel nach dem ersten Drittel entschieden. Niesky, ohne fünf Stammspieler angetreten, vergab durch Jankovych zunächst zwei hundertprozentige Chancen, geriet dann aber unter die Erfurter Räder. Nach dem ersten Drittel (5:0) war das Spipel bereits entschieden, Handrick machte im Tor Platz für Greb. Erfurt schaltete danach runter, blieb aber auch im Mitteldrittel überlegen und erhöhte auf 7:0. Versönlich stimmte aus Nieskyer Sicht das Schlussdrittel, dass sie 4:2 gewannen, auch wenn die Erfurter nicht mehr als nötig taten. Verteidiger Sebastian Greulich fand seine Schussgenauigkeit wieder und traf allein dreimal. Dem Saisonziel Platz vier sind die Nieskyer nach dem Sieg über Chemnitz einen Schritt näher gerückt, auch wenn Schönheide gestern Abend überraschend gegen Erfurt im Penaltyschießen gewann. Niesky hat drei Punkte mehr auf dem Konto, und Schönheide müsste am kommenden Wochenende schon in Berlin und erneut zu Hause gegen Erfurt gewinnen, um an Niesky noch vorbeizuziehen. Niesky selbst hat noch drei Spiele Zeit, um die dann nötigen drei Punkte zu holen. Morgen, 18 Uhr, kommt bereits Halle, am Freitag geht es nach Halle und am Sonnabend, 18.30 Uhr kommt zum Hauptrundenabschluss Fass Berlin. Vielleicht schaffen die Nieskyer die drei Punkte ja schon morgen.

BD Erfurt – Tornado Niesky 9:4 (5:0, 2:0, 2:4)
Tornado: Handrick (20:00), Greb (40:00) – Neumann, Greulich, Vatter, Rädecker, Pohling, Linke, Jandik, Brill, Jankovych, Musil, Bauer, Stein, Noack
Tore: 1:0 Sergerie (4:02), 2:0 Olidis (7:48), 3:0 Sikora (11:03, Überzahl 2), 4:0 Zurek (14:14), 5:0 Grosch (18:25), 6:0 Sergerie (30:28), 7:0 Neumann (38:50), 7:1 Greulich (40:26, Assist: Linke, Jankovych), 8:1 Olidis (42:15, Überzahl), 8:2 Greulich (50:05, Überzahl 2, Jankovych, Rädecker), 8:3 Greulich (52:02, Überzahl, Linke, Musil), 8:4 Pohling (54:29, Musil, Jankovych), 9:4 Sikora (55:28),
Strafen: Erfurt 12, Niesky 12
Zuschauer: 913
Tornado Niesky – Wild Boys Chemnitz 4:1 (0:0, 0:1, 4:0)
Niesky: Handrick – Neumann, Greulich, Rädecker, Pohling, Wimmer, Kuhlee, Linke, Jandik, Bartell, Brill, Jankovych, Musil, Bauer, Leyva, Noack
Tore: 0:1 Stiegler (26:16), 1:1 Bartell (45.17, Assist: Noack, Brill), 2:1 Jankovych (50:24, Greulich, Wimmer), 3:1 Leyva (58:15, Kuhlee, Noack), 4:1 Musil (59:53, Jankovych, Greulich)
Strafen: Nieksky 6, Chemnitz 12
Zuschauer: 427
(ft)
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Sa, 1. Februar 2014 1 2 3   Erg.
Tornado Niesky 0 0 4   4
Wild Boys Chemnitz 0 1 0   1

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